In unserem Dorf wo ich aufwuchs gab es ein Unterdorf und ein Oberdorf. Ich wuchs natürlich im seriösen Unterdorf auf, direkt unterhalb der Kirche mit ihrem diabolischen Tritonus im Geläut. Diese tritonische Glocke wurde kurz vor meiner Geburt extra dort installiert um mich mittels ständigen Glockengeläuts auf meine Lebensaufgabe zu programmieren. Das erste was ich hörte als ich auf die Welt schlüpfte, war nicht mein Schrei, sondern diesen Tritonus, dieser hochenergetische "Durcheinanderwerfer", dessen Aufgabe darin besteht unordentliche Ordnung durcheinanderzuwerfen damit ordentliche Ordnung werde.
Im Unterdorf waren wir immer alle der Meinung, daß im Oberdorf eigentlich nur und dauernd incestuöses Treiben herrschen würde und die vielen Idioten, Hinkefüße und Schwachsinnigen schienen dafür der beste Beweis zu sein. Als ich 16 war gabs ein Spitzenereignis, der Ruf hallte durchs Dorf : "H. will mit seiner Mutter schlafen!" Sofort spürten wir alle unsere Militanz aufkeimen und daß Gefühl kam hoch, hier muß Recht und Ordnung geschafft werden, der Kerl muß beseitigt werden. Und wir machten uns auf, das ganze Dorf, um wieder Recht und Sicherheit herzustellen. Der Volksauflauf verlief sich aber später wieder, weil H. wohl doch noch rechtzeitig Ruhe gegeben hatte und seine Mutter ihn noch nicht der Menge ausgeliefert hatte.
Inzest kommt von "incessus" = "unrein". Incest meint also unreinen, unsauberen Sex, sozusagen. Ich hab in der Vergangenheit schon oft versucht herauszufinden, ob ich eigentlich mit meiner Mutter schlafen will, ob ich solche Impulse etwa verdrängt haben könnte. Alleine ich weiß es nicht! Mir ist auch unklar, was mit dem Empfinden "mit Mutter schlafen" eigentlich gemeint sein könnte. Was soll da eigentlich stattfinden?
Versuche ich mich darauf zu konzentrieren, sehe ich nur einen dunklen angstmachenden Fleck. Da ist was im argen. Sagt man dies zu Leuten die in Mißbrauchsphantasien schwelgen, also der naiven Ansicht unterliegen, alle ihre Probleme seien durch Mißbrauch entstanden, so behaupten diese mit einem ungeheuren "Verfolgungsimpetus" Du bist mißbraucht worden........du willst es nur nicht wahrhaben..........es macht dir zuviel Angst.........es Dir einzugestehen. Wir wissen es.........wir blicken durch.
Die Herrschaften können eben nicht das Umgekehrte denken, daß es vielleicht wirklich angeborene kindliche Sexualimpulse gibt die sich irgendwann in der Entwicklung melden, wenn es soweit ist...........und dann in der Begegnung mit der unverständigen Umgebung für das Kind zu verdrängten schrecklichen Problemen führen.
In der Tat spüre ich, da ist irgend was "schreckliches" in mir..........und ich blicke da nicht durch, was das eigentlich ist. Die ersteren wollen einen dann dazu bringen rumzulaufen und zu schreien, ich bin mißbraucht worden, mißbraucht worden, mißbraucht worden........................lyncht den Täter............macht den Täter weg..............steckt ihn weg für immer (Bild-Zeitung), ohne meistens überhaupt eine reale Erinnerung bzgl. des Mißbrauches zu haben.
Dia anderen die wissen daß es kindliche "Sexualimpulse" gibt wollen dann natürlich daß aufgedeckt wird, was ist wirklich passiert,
warum kam der hieraus entstehende Konflikt zur Verdrängung und zur Neurosebildung.
Was nun mein eigenes Problem angeht, entscheide ich mich weder zu der einen Seite noch zu der anderen.........die Mißbrauchssicht ist eine Option...................die Konfliktsicht (kindliche Sexualität) eine andere..............wobei das Vorhandensein "kindlicher Sexualtät" und ihre strukturellen Fixierungen im wesentlichen das (neurotische) Charakterbild eines Menschen im Erwachsenenalter bestimmen. Von daher gesehen kann man gar nicht genug über seine "kindliche Sexualität" und deren Verwicklungen und Verstrickungen im eigenen Charaktergefüge und Verwicklungen und Verstrickungen mit Anderen reden.
D.
Im Unterdorf waren wir immer alle der Meinung, daß im Oberdorf eigentlich nur und dauernd incestuöses Treiben herrschen würde und die vielen Idioten, Hinkefüße und Schwachsinnigen schienen dafür der beste Beweis zu sein. Als ich 16 war gabs ein Spitzenereignis, der Ruf hallte durchs Dorf : "H. will mit seiner Mutter schlafen!" Sofort spürten wir alle unsere Militanz aufkeimen und daß Gefühl kam hoch, hier muß Recht und Ordnung geschafft werden, der Kerl muß beseitigt werden. Und wir machten uns auf, das ganze Dorf, um wieder Recht und Sicherheit herzustellen. Der Volksauflauf verlief sich aber später wieder, weil H. wohl doch noch rechtzeitig Ruhe gegeben hatte und seine Mutter ihn noch nicht der Menge ausgeliefert hatte.
Inzest kommt von "incessus" = "unrein". Incest meint also unreinen, unsauberen Sex, sozusagen. Ich hab in der Vergangenheit schon oft versucht herauszufinden, ob ich eigentlich mit meiner Mutter schlafen will, ob ich solche Impulse etwa verdrängt haben könnte. Alleine ich weiß es nicht! Mir ist auch unklar, was mit dem Empfinden "mit Mutter schlafen" eigentlich gemeint sein könnte. Was soll da eigentlich stattfinden?
Versuche ich mich darauf zu konzentrieren, sehe ich nur einen dunklen angstmachenden Fleck. Da ist was im argen. Sagt man dies zu Leuten die in Mißbrauchsphantasien schwelgen, also der naiven Ansicht unterliegen, alle ihre Probleme seien durch Mißbrauch entstanden, so behaupten diese mit einem ungeheuren "Verfolgungsimpetus" Du bist mißbraucht worden........du willst es nur nicht wahrhaben..........es macht dir zuviel Angst.........es Dir einzugestehen. Wir wissen es.........wir blicken durch.
Die Herrschaften können eben nicht das Umgekehrte denken, daß es vielleicht wirklich angeborene kindliche Sexualimpulse gibt die sich irgendwann in der Entwicklung melden, wenn es soweit ist...........und dann in der Begegnung mit der unverständigen Umgebung für das Kind zu verdrängten schrecklichen Problemen führen.
In der Tat spüre ich, da ist irgend was "schreckliches" in mir..........und ich blicke da nicht durch, was das eigentlich ist. Die ersteren wollen einen dann dazu bringen rumzulaufen und zu schreien, ich bin mißbraucht worden, mißbraucht worden, mißbraucht worden........................lyncht den Täter............macht den Täter weg..............steckt ihn weg für immer (Bild-Zeitung), ohne meistens überhaupt eine reale Erinnerung bzgl. des Mißbrauches zu haben.
Dia anderen die wissen daß es kindliche "Sexualimpulse" gibt wollen dann natürlich daß aufgedeckt wird, was ist wirklich passiert,
warum kam der hieraus entstehende Konflikt zur Verdrängung und zur Neurosebildung.
Was nun mein eigenes Problem angeht, entscheide ich mich weder zu der einen Seite noch zu der anderen.........die Mißbrauchssicht ist eine Option...................die Konfliktsicht (kindliche Sexualität) eine andere..............wobei das Vorhandensein "kindlicher Sexualtät" und ihre strukturellen Fixierungen im wesentlichen das (neurotische) Charakterbild eines Menschen im Erwachsenenalter bestimmen. Von daher gesehen kann man gar nicht genug über seine "kindliche Sexualität" und deren Verwicklungen und Verstrickungen im eigenen Charaktergefüge und Verwicklungen und Verstrickungen mit Anderen reden.
D.
ob er im "wirklichen Leben" niemanden mehr findet, der seine sprachgewaltigen Texte erträgt?