Internationale Frauentag

Ich finde, daß solche Tage schon sehr viel bringen, einfach um Misstände in Erinnerung zu bringen und zu zeigen, daß da noch viel gemacht werden muß.
Nur weil es hierzulande schon ganz gut abläuft, zu sagen, daß solche Tage ja sinnlos sind, halte ich für vermessen, es läuft eben nicht überall so und die Leute, die noch leiden, darf man nicht unter den Tisch fallen lassen.
An solchen Tagen gibt es auch oft Aktionen, eben um zu erinnern und zu helfen, ob es jetzt der Weltfrauentag ist oder der Weltkindertag oder der Welthungertag. Es gibt überall noch so viel Leid und Unrecht und es ist ein Privileg, sagen zu können, daß es einen selber nicht betrifft oder nur marginal, und daß man so einen Tag deswegen selber nicht benötigt. Dieses Privileg hat aber nicht jeder, für manche Leute ist so ein Tag möglicherweise sehr wichtig, ob wegen der Aktionen oder Hilfen oder überhaupt erst mal Aufmerksamkeit.
 
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..für mich haben solche tage keinen sinn...profitieren tun immer nur diejenigen die eh keine probleme haben..eine frau die von ihrem mann zb. unterdrück wird, wird solch ein tag wenig nützen..:rolleyes:
 
eine frau die von ihrem mann zb. unterdrück wird, wird solch ein tag wenig nützen..:rolleyes:

Ah, wer weiß, vielelicht nimmt sie wahr, dass sie sich Hilfe holen kann, weil sie an diesem Tag wo ein Faltblatt in die Hand bekam, wie sich Frauen von einem Tyrannen befreien können. Alleine eine einzige Frau, die auf diese Weise befreit wird, ist so einen Tag schon wert, finde ich. :)

LG
Any
 
Ah, wer weiß, vielelicht nimmt sie wahr, dass sie sich Hilfe holen kann, weil sie an diesem Tag wo ein Faltblatt in die Hand bekam, wie sich Frauen von einem Tyrannen befreien können. Alleine eine einzige Frau, die auf diese Weise befreit wird, ist so einen Tag schon wert, finde ich. :)

LG
Any

..na, ich denke da hilft viel eher ein gutes umfeld um dieser frau aus ihrer misere zu helfen..aber ganz bestimmt kein weltfrauentag..
 
Diese Zahlenjonglierei, die Musikus und seine *Männerrechtler" betrieben, funktioniert nur, wenn die Gewaltformen nicht miteinbezogen werden. Daß Frauen im Allgemeinen wenig bis gar keine Chancen gegen Männer haben, ist ein evidentes Faktum, das jedem geläufig ist, der zwei gesunde Augen im Kopf hat. Falls Musikuss im Biologieunterricht nicht aufgepasst hat, kann man ihm noch die spezifischen Unterschiede im Körperbau von Frau und Mann erklären, aber ich fürchte das nützt nichts, denn er will ja nur trollen. Für jemanden, der ununterbrochen mit Biologie argumentiert, ein groteskes Verhalten, was er uns hier auftischen will.

Das hier bringt Licht in die Zahlenjonglierei:

Gravierende Angriffe auf die körperliche Unversehrtheit erfahren in Beziehungskonflikten überwiegend weibliche Opfer. Nach der 2004 veröffentlichten repräsentativen Studie „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“ haben rund 25 Prozent aller Frauen im Alter von 16 bis 85 Jahren körperliche oder sexuelle Gewalt - oder auch beides - durch aktuelle oder frühere Beziehungspartner mindestens ein- oder auch mehrmals erlebt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Häusliche_Gewalt#Weibliche_Opfer

Zwar gibts auch Gewalt von Frauen gegen Männer, aber (und nun gut aufgepasst):

Nach der (nicht repräsentativen) Pilotstudie [17] „Gewalt gegen Männer in Deutschland“ aus dem Jahr 2004 im Auftrag des Bundesfamilienministeriums hatten von den befragten Männern innerhalb heterosexueller Partnerschaften ein Viertel (26 Prozent) körperliche Gewalt in irgendeiner Form erfahren, davon wenige Männer häufiger als zweimal. Die überwiegende Form war wütendes Wegschubsen, gefolgt von leichten Ohrfeigen und gebissen oder gekratzt werden. Kein einziger Mann gab an, „verprügelt oder zusammengeschlagen“ worden zu sein.(...)

Nach dem Gewaltbericht des österreichischen Bundesministeriums für Soziale Sicherheit und Generationen von 2002 bezieht sich eine Gleichverteilung der Geschlechter insbesondere auf weniger schwere Formen häuslicher Gewalt. „Dass auch Männer durch ihre Partnerinnen Gewalt erfahren, ist eine wissenschaftlich belegte Tatsache. Dennoch darf dieses Faktum nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konsequenzen der Übergriffe für weibliche Opfer überwiegend gravierender sind als für männliche Opfer und dass weibliche Opfer zumeist schwerer verletzt werden als männliche Betroffene.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Häusliche_Gewalt#Weibliche_Opfer

Vermutlich wird der Musikus, wenn der Thread noch weiter geht, auch noch behaupten, daß ebenso viele Frauen ihre Männer vergewaltigen wie umgekehrt. Dem Schwachsinn sind offenbar keine Grenzen gesetzt, wenn der Tag lang ist und wenn es gilt den bösen Feministinnen eins reinzuwürgen.

Aber Gottseidank sind ja solche Frauenhasser im großen und ganzen Auslaufmodelle, und das stimmt wieder versöhnlich. Offen sein für Scherzartikel - also Bühne frei für den Musikus und ähnlich gelagerte Zeitgenossen. :)
 
Zitat von Darkhorizon
..für mich haben solche tage keinen sinn...

ja, für dich persönlich mags so sein, schließlich bist du lt. profil ja auch ein mann.
;)
kann ich nur bestätigen...und was für ein toller mann..hmmm

ganzes Zitat von Darkhorizon:

für mich haben solche tage keinen sinn...profitieren tun immer nur diejenigen die eh keine probleme haben..eine frau die von ihrem mann zb. unterdrück wird, wird solch ein tag wenig nützen..

jora :)
 
Ah, wer weiß, vielelicht nimmt sie wahr, dass sie sich Hilfe holen kann, weil sie an diesem Tag wo ein Faltblatt in die Hand bekam, wie sich Frauen von einem Tyrannen befreien können. Alleine eine einzige Frau, die auf diese Weise befreit wird, ist so einen Tag schon wert, finde ich. :)

LG
Any


Ganz genau sowas meine ich.
Von den Frauen in Ländern, die es nicht so gut haben wie wir hier mal ganz abgesehen, für die sind solche Aktionen zum Teil überlebenswichtig. Vielleicht bekommt ja so eine Frau oder Mädchen ein Blatt in die Hände, liest, daß es Adressen gibt, wo sie Schutz findet, und geht hin.

Die Frau in der Reportage ist auch in die Bordelle gegangen mit Informationen und sie hat auch Mädchen befreit. Klar kann man da auch sagen, wegen den paar Mädchen lohnt es sich nicht, gibt ja so viele, also kann man es auch gleich bleiben lassen, aber so zu denken finde ich entsetzlich, für jedes Leben lohnt sich eine Verbesserung, die Mädchen in dem Center sind stark geworden, haben das, was ihnen passiert ist, verarbeitet und sich selber engagiert, einander und anderen geholfen, so verändert sich auch was, mit jeder einzelnen Person!

Für jedes einzelne hungernde Kind lohnt sich eine Aktion, wo es dann zu essen und Bildung bekommt, da kann man doch nicht einfach sagen, daß da ein Tag mit seinen Informationen und Hilfsaktionen nichts bringt, noch dazu aus einem eigenen guten Leben heraus, wo man selber so eine Not und Gewalt nicht befürchten muß!
 
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Diese Zahlenjonglierei, die Musikus und seine *Männerrechtler" betrieben, funktioniert nur, wenn die Gewaltformen nicht miteinbezogen werden. Daß Frauen im Allgemeinen wenig bis gar keine Chancen gegen Männer haben, ist ein evidentes Faktum, das jedem geläufig ist, der zwei gesunde Augen im Kopf hat. Falls Musikuss im Biologieunterricht nicht aufgepasst hat, kann man ihm noch die spezifischen Unterschiede im Körperbau von Frau und Mann erklären, aber ich fürchte das nützt nichts, denn er will ja nur trollen. Für jemanden, der ununterbrochen mit Biologie argumentiert, ein groteskes Verhalten, was er uns hier auftischen will.

Das hier bringt Licht in die Zahlenjonglierei:

http://de.wikipedia.org/wiki/Häusliche_Gewalt#Weibliche_Opfer

Zwar gibts auch Gewalt von Frauen gegen Männer, aber (und nun gut aufgepasst):

http://de.wikipedia.org/wiki/Häusliche_Gewalt#Weibliche_Opfer

Vermutlich wird der Musikus, wenn der Thread noch weiter geht, auch noch behaupten, daß ebenso viele Frauen ihre Männer vergewaltigen wie umgekehrt. Dem Schwachsinn sind offenbar keine Grenzen gesetzt, wenn der Tag lang ist und wenn es gilt den bösen Feministinnen eins reinzuwürgen.

Aber Gottseidank sind ja solche Frauenhasser im großen und ganzen Auslaufmodelle, und das stimmt wieder versöhnlich. Offen sein für Scherzartikel - also Bühne frei für den Musikus und ähnlich gelagerte Zeitgenossen. :)


Man merkt erstens, dass Du Dich mit dem Thema nie wirklich beschäftigt hast, es reicht Dir wenn Du mal Mainstream Wiki diesbezüglich in Anspruch nimmst und zweitens legst Du mir etwas in den Mund, was ich überhaupt nicht gesagt habe.

Du meinst also, wenn ein Mann stärker ist, dann kann er keine Gewalt erfahren. Das zeigt, Du hast KEINE AHNUNG! Und es legt den Schluss nahe, Du würdest eine Frau schlagen. Ich schätze, deshalb machen Dir meine Ausführungen eher angst. Macho muss stark sein, ich weiß!

Als Kind hatte ich mal eine gröbere Auseinandersetzung mit zwei Mädchen und mich danach zerkratzt und zerbissen wieder vorgefunden. Das war die letzte Auseinanderesetzung, die ich selbst mit dem weiblichen Geschlecht hatte.

Eine erwachsene Frau habe ich noch nie geschlagen und würde es auch nicht. Hab schon mal was abbekommen. Nicht im Elternhaus, das war diesbezüglich vorbildlich, aber von Partnerinnen, war aber nicht tragisch, konnte schlichten bzw. bei einer meist mit Humor die Ausbrüche aufhalten. Dennoch ist mir spätestens daraus bewusst geworden, dass Mann sehr schnell in der Opferrolle landen kann.

Auch habe ich bei Freunden und Bekannten weiblich-häusliche Gewalt wahrgenommen, was nie irgendwie zur Anzeige gebracht wurde, obwohl ein Kind vor Schock das Schielen bekam. Hier war der Vater Alkoholiker geworden und die Frau schien sehr vernünftig. Als Kind erfährt man jedoch von anderen Kindern, was zu Hause wirklich vorgeht.

Dann kannte ich noch vier andere Fälle, die auch nie in das Bundeskriminalarchiv aufgenommen wurden. Andererseits einen einzigen Fall, wo der Ehemann handgreiflich wurde. Das führte sofort zur Scheidung.

Ok, das sind persönliche Erfahrungen, die können ein sehr verzerrtes Bild zeichnen. Aber ich habe mich auch mit kundigen Personen (Psychotherapeuten) unterhalten, die mir diese Dunkelziffer nur bestätigt haben, als ich damals danach es auch nicht so glauben wollte. Dass es das gab, wusste ich, aber nicht in der Größenordnung.

Und als letztes, wo Du mich völlig falsch einschätzt:

Ich liebe Frauen! Ja! (Und sie lieben i.d.Regel (ok nicht hier;-)) mich...ja, das ist so! ;-))

Und ich habe mit Männerrechtlern überhaupt nichts zu tun. Wenn ich angeblich deren Meinung teilweise kund tu, dann solltet Ihr sie vielleicht etwas ernster nehmen, als Euch in Ignoranz und Vorurteilen zu vergehen!

Denn was ich persönlich nicht ertragen kann, ist Ungerechtigkeit, egal von welcher Seite!

Und weil das Wort "Frauenhasser" gefallen ist (= unterste Schiene!), hier erlebe ich eine ziemlich harte, teilweise auch ungerechtfertigte Front Männern gegenüber!

Soll man es deshalb dann Männerhasser nennen?:rolleyes::confused::danke:
 
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