Diese Zahlenjonglierei, die Musikus und seine *Männerrechtler" betrieben, funktioniert nur, wenn die Gewaltformen nicht miteinbezogen werden. Daß Frauen im Allgemeinen wenig bis gar keine Chancen gegen Männer haben, ist ein
evidentes Faktum, das jedem geläufig ist, der zwei gesunde Augen im Kopf hat. Falls Musikuss im Biologieunterricht nicht aufgepasst hat, kann man ihm noch die spezifischen Unterschiede im Körperbau von Frau und Mann erklären, aber ich fürchte das nützt nichts, denn er will ja nur trollen. Für jemanden, der ununterbrochen mit Biologie argumentiert, ein groteskes Verhalten, was er uns hier auftischen will.
Das hier bringt Licht in die Zahlenjonglierei:
http://de.wikipedia.org/wiki/Häusliche_Gewalt#Weibliche_Opfer
Zwar gibts auch Gewalt von Frauen gegen Männer, aber (und nun gut aufgepasst):
http://de.wikipedia.org/wiki/Häusliche_Gewalt#Weibliche_Opfer
Vermutlich wird der Musikus, wenn der Thread noch weiter geht, auch noch behaupten, daß ebenso viele Frauen ihre Männer vergewaltigen wie umgekehrt. Dem Schwachsinn sind offenbar keine Grenzen gesetzt, wenn der Tag lang ist und wenn es gilt den bösen Feministinnen eins reinzuwürgen.
Aber Gottseidank sind ja solche Frauenhasser im großen und ganzen Auslaufmodelle, und das stimmt wieder versöhnlich. Offen sein für Scherzartikel - also Bühne frei für den Musikus und ähnlich gelagerte Zeitgenossen.
Man merkt erstens, dass Du Dich mit dem Thema nie wirklich beschäftigt hast, es reicht Dir wenn Du mal Mainstream Wiki diesbezüglich in Anspruch nimmst und zweitens legst Du mir etwas in den Mund, was ich überhaupt nicht gesagt habe.
Du meinst also, wenn ein Mann stärker ist, dann kann er keine Gewalt erfahren. Das zeigt, Du hast KEINE AHNUNG! Und es legt den Schluss nahe, Du würdest eine Frau schlagen. Ich schätze, deshalb machen Dir meine Ausführungen eher angst. Macho muss stark sein, ich weiß!
Als Kind hatte ich mal eine gröbere Auseinandersetzung mit zwei Mädchen und mich danach zerkratzt und zerbissen wieder vorgefunden. Das war die letzte Auseinanderesetzung, die ich selbst mit dem weiblichen Geschlecht hatte.
Eine erwachsene Frau habe ich noch nie geschlagen und würde es auch nicht. Hab schon mal was abbekommen. Nicht im Elternhaus, das war diesbezüglich vorbildlich, aber von Partnerinnen, war aber nicht tragisch, konnte schlichten bzw. bei einer meist mit Humor die Ausbrüche aufhalten. Dennoch ist mir spätestens daraus bewusst geworden, dass Mann sehr schnell in der Opferrolle landen kann.
Auch habe ich bei Freunden und Bekannten weiblich-häusliche Gewalt wahrgenommen, was nie irgendwie zur Anzeige gebracht wurde, obwohl ein Kind vor Schock das Schielen bekam. Hier war der Vater Alkoholiker geworden und die Frau schien sehr vernünftig. Als Kind erfährt man jedoch von anderen Kindern, was zu Hause wirklich vorgeht.
Dann kannte ich noch vier andere Fälle, die auch nie in das Bundeskriminalarchiv aufgenommen wurden. Andererseits einen einzigen Fall, wo der Ehemann handgreiflich wurde. Das führte sofort zur Scheidung.
Ok, das sind persönliche Erfahrungen, die können ein sehr verzerrtes Bild zeichnen. Aber ich habe mich auch mit kundigen Personen (Psychotherapeuten) unterhalten, die mir diese Dunkelziffer nur bestätigt haben, als ich damals danach es auch nicht so glauben wollte. Dass es das gab, wusste ich, aber nicht in der Größenordnung.
Und als letztes, wo Du mich völlig falsch einschätzt:
Ich liebe Frauen! Ja! (Und sie lieben i.d.Regel (ok nicht hier;-)) mich...ja, das ist so! ;-))
Und ich habe mit Männerrechtlern überhaupt nichts zu tun. Wenn ich angeblich deren Meinung teilweise kund tu, dann solltet Ihr sie vielleicht etwas ernster nehmen, als Euch in Ignoranz und Vorurteilen zu vergehen!
Denn was ich persönlich nicht ertragen kann, ist Ungerechtigkeit, egal von welcher Seite!
Und weil das Wort "Frauenhasser" gefallen ist (= unterste Schiene!), hier erlebe ich eine ziemlich harte, teilweise auch ungerechtfertigte Front Männern gegenüber!
Soll man es deshalb dann Männerhasser nennen?


