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Ich halte das nur fuer bedingt tauglich, denn man erfaehrt in sich nur dass, was ist. Das Innen ist gleich dem Ausssen. Ist jemand im Aussen Durcheinander, so wird er ganau dieses Durcheinander in sich wiederfinden.
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Um die bedingte Tauglichkeit meiner weiteren Aussage mehr von dieser Eigenschaft zu geben,bedarf es meiner Meinung nach ein wenig mehr Beschreibung,da ich die Innere Mitte nicht mit Ausgeglichenheit oder Seelische Eigenschaften meinte,sondern,Gott.Wie kann er gleich dem draußen
von Jemanden sein?
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@Tariel: Dann hast du eine andere Vorstellung von der Inneren Mitte. Üblicherweise ist damit die eigene Ausgeglichenheit gemeint. Wenn man in einer wissenschaftlichen Arbeit einen neuen Aspekt anführt, so definiert man diesen erst, damit der Leser weiß, was gemeint ist.
Eine andere Frage: Was ist für dich Gott? Sollte man vielleicht auch erstmal klären, bevor man weiter darüber diskutiert.
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Der Geist Gottes im Menschen ist ein stiller Zeuge und Beobachter all unserer Handlungen.
Er bleibt dabei in vollkommener Regungslosigkeit, ob nun der Mensch Gutes oder Böses
vollbringt. Darum wurde Gott auch von den alten Eingeweihten mit einem Kreis und einem
Punkt als Zentrum symbolisiert. Dieses Symbol bedeutet allerdings auch die Sonne, weil
diese das sichtbare Symbol Gottes am Himmel ist, weil sie zugleich den Mittelpunkt des
gesamten Sonnensystems bildet, so wie unser Herz der Mittelpunkt unseres Körpersystems
ist. Der äußere Kreis jenes Symbols bedeutet sowohl das Weltall wie auch die äußere
Tätigkeit des Menschen. Wenn wir uns vorstellen, daß dieser Kreis sich dreht, so ist seine
schnellste Bewegung am Rand. Je mehr es der Kreismitte zugeht, desto langsamer wird die
Umdrehung, bis sie im Mittelpunkt völlige Ruhe und Unbeweglichkeit erreicht. Damit ist also
das Bild des äußeren und des inneren Menschen mit der unbeweglichen Gottheit in der Mitte
gegeben. Und auf diese unbewegliche Mitte, in der die verborgene Gottheit thront, müssen
wir uns konzentrieren, um Gott in uns zu erkennen.
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Gut, damit sagst du allerdings selber, dass Gott sowohl die Außenwelt, wie auch unsere Mitte einnimmt.
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Jene Ruhe und Unbeweglichkeit muß der mystische Schüler nachahmen. Darum muß er bei
der mystischen Übung immer eine unbewegliche Position einnehmen, alle Gedankentätigkeit
einstellen und sich wie ein anhaltender Strom nur auf jene göttliche Mitte konzentrieren. Nur
auf diese Weise erlangen wir Erkenntnis der inneren Gottheit.
Wer in seinem Innern zu schweigen versteht, hört unaussprechliche Worte Gottes".
Ich hoffe,ein bißchen Verständnis gebracht zu haben.
Liebe Grüße Tariel
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Man soll also meditieren, denn nichts anderes ist dieser Zustand. Eine tiefe Meditation. Man nimmt etwas Abstand vom aktiven Leben und beobachtet einmal, ohne jedoch einzugreifen. Dadurch werden einem die Bewegungen um einen herum, wie auch in deinen Inneren bewußt. Du pendelst dich ein und bringst deine inneren Schwingungen in Resonanz mit den äußeren. nichts anderes ist damit gemeint, wenn jemand sagt, man solle seine Innere Mitte finden.
Liebe Grüße Kiah