@Seelenfluegel
Hier erst einmal ein aeusserst seltenes NEIN von mir
Die Aussenwelt ist zwar Behaelter aller moeglichen Energien, aber eine Seelen kann ihnen nicht "verfallen", sondern lediglich in Resonanz stehen. Das heisst: zeigt eine Seele Affinitaet zu einem bestimmten Aspekt, so ist es ihre Lernaufgabe, sich mit genau diesem Aspekt zu beschaeftigen. Diese Lernaufgabe ist ihr Weg.
Hat sie einen Aspekt kennengelernt, wird er unnoetig.
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Ich sehe in deinen Standpunkt keine Abweichung meiner Aussage,nur anderer Worte bedient.
Die Resonanz ist dem "Verfallen" ebenbürtig,dem verfallen gleicher Schwingungen.Ob ein wissenschaftlicher Sprachgebrauch deinerseits mehr Verstehen zeigt,ist fraglich.
Auch die dann anstehende Lernaugabe konnte mann meiner Aussage entnehmen,da ich die ungeschulte Seele erwähnte,was doch wohl bedeutet,das sie sich schulen muß.
Dein "äußerst seltenes Nein" sollte hiermit der Wind unter den Flügeln entzogen sein.Dieser feurige Satz sollte nicht als gewollte Verletzung gesehen werden,vielmehr ein Muß um negative Suggestiion,die meinen Thread unglaublich machen,vereiteln.
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Ich halte das nur fuer bedingt tauglich, denn man erfaehrt in sich nur dass, was ist. Das Innen ist gleich dem Ausssen. Ist jemand im Aussen Durcheinander, so wird er ganau dieses Durcheinander in sich wiederfinden.
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Um die bedingte Tauglichkeit meiner weiteren Aussage mehr von dieser Eigenschaft zu geben,bedarf es meiner Meinung nach ein wenig mehr Beschreibung,da ich die Innere Mitte nicht mit Ausgeglichenheit oder Seelische Eigenschaften meinte,sondern,Gott.Wie kann er gleich dem draußen
von Jemanden sein?
Der Geist Gottes im Menschen ist ein stiller Zeuge und Beobachter all unserer Handlungen.
Er bleibt dabei in vollkommener Regungslosigkeit, ob nun der Mensch Gutes oder Böses
vollbringt. Darum wurde Gott auch von den alten Eingeweihten mit einem Kreis und einem
Punkt als Zentrum symbolisiert. Dieses Symbol bedeutet allerdings auch die Sonne, weil
diese das sichtbare Symbol Gottes am Himmel ist, weil sie zugleich den Mittelpunkt des
gesamten Sonnensystems bildet, so wie unser Herz der Mittelpunkt unseres Körpersystems
ist. Der äußere Kreis jenes Symbols bedeutet sowohl das Weltall wie auch die äußere
Tätigkeit des Menschen. Wenn wir uns vorstellen, daß dieser Kreis sich dreht, so ist seine
schnellste Bewegung am Rand. Je mehr es der Kreismitte zugeht, desto langsamer wird die
Umdrehung, bis sie im Mittelpunkt völlige Ruhe und Unbeweglichkeit erreicht. Damit ist also
das Bild des äußeren und des inneren Menschen mit der unbeweglichen Gottheit in der Mitte
gegeben. Und auf diese unbewegliche Mitte, in der die verborgene Gottheit thront, müssen
wir uns konzentrieren, um Gott in uns zu erkennen.
Jene Ruhe und Unbeweglichkeit muß der mystische Schüler nachahmen. Darum muß er bei
der mystischen Übung immer eine unbewegliche Position einnehmen, alle Gedankentätigkeit
einstellen und sich wie ein anhaltender Strom nur auf jene göttliche Mitte konzentrieren. Nur
auf diese Weise erlangen wir Erkenntnis der inneren Gottheit.
Wer in seinem Innern zu schweigen versteht, hört unaussprechliche Worte Gottes".
Ich hoffe,ein bißchen Verständnis gebracht zu haben.
Liebe Grüße Tariel