Indigokind vs. kulturell indoktriniert ...?

Das sieht für mich so aus, als ob jedes Kind (egal, wie man es nennt) ernst genommen werden möchte. Wolltest Du als Kind nicht ernstgenommen werden? Ich schon, nur leider bekommen es nicht viele Erwachsene hin, Kinder in ihrem Kind-Sein+ihrer Individualität ernst zu nehmen. Das schaffen die meisten Erwachsenen nicht einmal mit anderen Erwachsenen - und Kinder werden ja noch viel weniger ernst genommen...das ist schade, ist aber auch schon seit einigen Jahrhunderten (wenn nicht Jahrtausenden) so.
 
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Genau, eben nur vielleicht.
es ist eine mögliche Theorie von vielen anderen möglichen Theorien. Zumindest finde ich diese besser als die "Theorie der besonders besonderen Kinder", da in meinen Augen jedes Kind besonders ist, da braucht es gar nicht noch besonders besonders zu sein. Einfach besonders reicht doch schon, find ich.
 
Mal ne ganz blöde Frage: Warum sollten Kristallkinder nicht aufbegehren, wenn man sie diskriminiert? Haben diese Kinder etwa keine Gefühle, die man verletzen könnte?

Werden nicht eher die Kinder diskriminiert, die zum Glück noch so ganz NORMALE Kinder sind, sein dürfen, denen nicht eingebläut wird sie wären was gaaanz besonderes.
Haben diese Kinder etwa keine Gefühle, die man verletzen könnte?
 
Werden nicht eher die Kinder diskriminiert, die zum Glück noch so ganz NORMALE Kinder sind, sein dürfen, denen nicht eingebläut wird sie wären was gaaanz besonderes.
Haben diese Kinder etwa keine Gefühle, die man verletzen könnte?
Es hängt wohl ganz davon ab, mit wem welche Kinder Umgang haben. Ich beneide die Kinder, denen ein Indigo- oder Kristallkindsein angedichtet wird, nicht, denn diese Kinder werden mit Erwartungen überhäuft, denen ein Kind überhaupt nicht gerecht werden kann, ist ja noch ein Kind und kein kleiner Erwachsener, der bereits voll in seiner Verantwortung steht.
 
ich behaupte mal, keine Aurafarbe ist besser oder schlechter als die anderen. Grüne Augen sind ja auch nicht besser oder schlechter als braune Augen. Man mag sie schöner finden - oder auch nicht - aber über die Qualität des Menschen sagen sie erstmal nichts aus.


Hängt das Wort "Elite" bei Dir mit übersteigerten Erwartungen an Kinder zusammen? Ich dachte, das wäre eher so etwas wie Standesdünkel: "Ich habe mehr Geld, also bin ich was Besseres", so wie es früher der Fall gewesen ist. Diese Art von Denken gibt es glücklicherweise immer weniger (zumindest in meiner Beobachtung).

Ja, die gesteigerten Erwartungen an angebliche Indigokinder sind für mich auch Elite-Denken.

Elite-Denken finde ich a priori auch nichts schlimmes, so lange die Erwartungen auch gerechtfertigt sind. Ein Mensch, der viele Fremdsprachen kann, verdient meine Bewunderung, weil seine Fähigkeit zum einen sehr nützlich ist - sowohl für ihn als auch für andere, falls er diese Fähigkeiten zum Dienst stellt - und ich eine ziemliche Fremdsprachen-Niete bin, und schon froh bin, dass ich mittlerweile Englisch halbwegs fließend behersche...

Darum, was du hier machst, ist es aber nicht gegangen (...)

Nicht? Du hast geschrieben, ich bräuchte nur mal schauen, was ich hier so mache.

(...), sondern um eine Antwort auf die Frage nach diesem Jungen, der sich wünscht, dass alle Menschen Indigokinder akzeptieren sollen. Mit ein bissel Empathie hättest du aber auch selber draufkommen können.

Er hat nicht von "akzeptieren" sonder von "dran glauben" gesprochen.
PS: Ok, das war jetzt Wortklauberei von mir...
 
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Oh mein Gott ....selten sooo viel Quatsch gelesen!

Gibt es ernsthaft Menschen die sich so einen Müll einreden lassen, das glauben. :confused4
Scheinbar ja.

Das würde ich allerdings nicht dem Indigoglauben anlasten. Diese Sorte Rassismus geht mit so gut wie allem konform. Sicherlich gibt es auch passionierte Skeptiker, die der Ansicht sind, Ausländer könnten nicht rational denken. Joeys Beispiel beweist, dass auch Indigogläubige keine Übermenschen sind. Uns ist das eh klar, aber angesichts der moralinübersäuerten Aufgeblasenheit vieler Esos ist es wichtig, darauf hinzuweisen.
Natürlich sind
das ist nicht nur latent rassistisch, sondern ziemlich offensichtlich. Ich z.B. fände es unlogisch: wenn eine neue Zeit beginnt (laut Esos! - Anmerkung für @Palo ), warum dann nur in Deutschland diese tollen neuen Menschen inkarnieren sollten.
Und dann kommt ja hinzu: die Menschen, die bei uns Asyl beantragen, sind wahrscheinlich eher die Menschen, die in ihrem ursprünglichen Land nicht so gern gesehen sind, also ebenfalls mit dem alten System nicht so gut zurechtkommen. Warum sollten dann ausgerechnet deren Kinder besonders konservative Werte in sich tragen, wenn die Eltern das wahrscheinlich eher nicht tun?
Und wenn ich mir die aktuelle politische Lage der letzten Jahre in diesen Ländern anschaue, kommt mir der Verdacht, dass dort inzwischen sehr viele Menschen nicht mehr mit diesem alten Denken zurechtkommen, sie haben es nur sehr viel schwerer als wir hier. Von daher könnte man auch sagen: die Menschen, die in Deutschland inkarnieren, wählen den bequemeren Weg, sind also eher "faul" zu nennen (das ist nicht meine Ansicht, ist nur ein Hinweis darauf, dass man alles so zurechtbiegen kann, dass immer ein anderes Volk schlechter wegkommt - und ob diese Argumentationsweise nun wirklich soooo fortschrittlich und liebevoll ist?????? )
Die neue Zeit, wie man so sagt, ist docch schon lange da und diese Kinder gibt es nicht nur in der BRD.
Muss jemand erst Esoteriker sein um anderen Menschen Helfen zu dürfen/können? :confused4
Nein
 
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