In Frieden sein

  • Ersteller Ersteller Leopold o7
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ich finde, dass es nicht darum geht mit allem und jedem in Frieden zu kommen mit der Haltung, das ich daran arbeiten muss, es ist viel einfacher, ich finde, es geht um den inneren Frieden zu schlechten Gefühlen die durch schlimme Situationen oder unbewusste Menschen ausgelöst werden-

- dann spielt es keine Rolle mehr ob man Gefühle und Emotionen der Trauer, Wut, Hilflosigkeit oder Hass empfindet, es geht dann nur noch darum, diese nicht nach Aussen zu projizieren, als wären andere daran Schuld und nicht in der Geschichte zu bleiben, sondern die Empfindung fühlt bis sie weiter zieht wie der Morgennebel -

- das ist, meiner Meinung nach alles was der Mensch tun kann um in Frieden zu sein, nur mit sich, da alle anderen immer nur in der Projektion im Theater des Lebens auftreten, sie spielen ihre Rolle um aufzuzeigen was gerade an Herausforderung im Vordergrund steht.

Alles was man zu anderen sagt, für andere fühlt oder denkt, ist eigentlich zu sich selber, sich von der Geschichte dazu zu lösen ist innerer Frieden, im Frieden sein mit allem was geschieht, es geschieht in einem selbst, auch wenn es anderen geschieht, geschieht es einem selbst und der Frieden dazu geht auf andere über, wenn sie ihn nehmen wollen.

Gefällt mir so gut, dass ich es nochmals hier zitieren muss!
Einfach so toll zusammengefasst!
 
ich finde, dass es nicht darum geht mit allem und jedem in Frieden zu kommen mit der Haltung, das ich daran arbeiten muss, es ist viel einfacher, ich finde, es geht um den inneren Frieden zu schlechten Gefühlen die durch schlimme Situationen oder unbewusste Menschen ausgelöst werden-

- dann spielt es keine Rolle mehr ob man Gefühle und Emotionen der Trauer, Wut, Hilflosigkeit oder Hass empfindet, es geht dann nur noch darum, diese nicht nach Aussen zu projizieren, als wären andere daran Schuld und nicht in der Geschichte zu bleiben, sondern die Empfindung fühlt bis sie weiter zieht wie der Morgennebel -

- das ist, meiner Meinung nach alles was der Mensch tun kann um in Frieden zu sein, nur mit sich, da alle anderen immer nur in der Projektion im Theater des Lebens auftreten, sie spielen ihre Rolle um aufzuzeigen was gerade an Herausforderung im Vordergrund steht.

Alles was man zu anderen sagt, für andere fühlt oder denkt, ist eigentlich zu sich selber, sich von der Geschichte dazu zu lösen ist innerer Frieden, im Frieden sein mit allem was geschieht, es geschieht in einem selbst, auch wenn es anderen geschieht, geschieht es einem selbst und der Frieden dazu geht auf andere über, wenn sie ihn nehmen wollen.

Da stelle ich mir mal das Krisenintervesionsteam vor, das solche Inhalte verbreitet ... "tja, Du hast jetzt wegen dem Unfall eben dauerhaft deine Gesundheit verloren, oder Du bist eben von den Jungs (mit oder ohne Migrationshintergrund) vergewaltigt worden - aber, löse Dich von der Geschichte, dann erlangst Du inneren Frieden. Du darfst Trauer, Wut, Hilflosigkeit oder Hass empfinden, aber behalte sie für Dich, damit Du in Frieden bleibst. Es ist ja alles nur ein -Theater des Lebens- und andere sind nur die Projektionen von Aufgaben, die Du Dir selbst erschaffen hast". Übrigens gibt es genug, die einen Frieden ausdrücklich nicht nehmen wollen oder können, weil sie viel zu tief in ihren Gewohnheiten verhaftet sind.

Mein Fazit:
wer sowas schreibt, hat herzlich wenig Ahnung von den biologischen Naturgesetzen, nach denen ein Mensch leben muss.
Wunden mit einem Dogma zu verkleben, das hält selten gut - und wenn nur eine sehr begrenzte Zeit.

Auf den Friedhöfen liegen viele, die sich von "der Geschichte dazu" weitgehend gelöst haben. Haben die nun jenen "inneren Frieden" erreicht?
Im Leben kannst Du Dich nicht von Deiner Geschichte lösen. Es ist ja alles über Dich irgendwo gespeichert, also da bräuchte es eine frische Identität!


Also alles eine Option im Rahmen von Selbsthypnose - ein gefährliches Spiel, denn die biologischen Naturgesetze wirken unabhängig von solchen Spielchen und wenn die Schmerzen zu intensiv / dauerhaft / umfangreich sind, denn dann werden diese Empfindungen nicht pauschal "weiter ziehen wie der Morgennebel", sondern sich evtl. Tag um Tag deutlicher fixieren und zu einer dauerhaften Bewölkung - und dazu dann die innere Verzweiflung, weil die Selbsthypnose evtl. nicht funktioniert.
 
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