In Frieden sein

  • Ersteller Ersteller Leopold o7
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Und es liegt nicht an mir, das ich mich in dem was du meiner Ewigkeit bieten kannst nicht wohl fühle,weist du? obwohl ich dich wegen deiner Offenheit ja mag, ist es zu wenig, zumindest für mich, ich will ja die die Weltgrenzen brechen, zumindest war das Vergangenheit und meine Weltgrenzen haben mit deiner Vorstellung nichts zu tun, dafür bist du noch zu Triebgetrieben, aber was ich spür ist diese zwanghafte Befangenheit, und diese ist echt krankhaft.

Na dann lass dich weiter von anderen bestimmen, wie es dir geht ....
und bei so einem Flug, bestimmtst du da wie du landest, oder der Wind, der stärker ist wie du ??

Befreie dich von deinem Zwang, etwas sehen zu wollen, was nicht wirklich da ist ....

LG Leopold
 
Naja, dann sollte man das besser auch als Option bezeichen. - Und schon kann das bei dem einen oder anderen zu Unfrieden führen, denn den du in diesem Falle nicht unbedingt unmittelbar bemerkst!
Was den Unfrieden bei dem einen oder dem anderen betrifft ist sein Ding, hier geht es doch darum ob Ich im Frieden bin und nicht darum, was ich auslöse, wenn ich im Frieden bin?
Das sollte aber schon näher erklärt werden, denn Gedanken heben doch einen großen Einfluss, manche sprechen gar von der Macht der Gedanken.
Was Macht denn die macht eines Gedankens aus? Was meinst du, welche Macht hat ein Gedanke, wie wirkt er sich aus?

So wie ich das sehe, geht es bei den Gedanken nur darum, etwas auszudrücken was man erlebt, erkennt oder fühlt. Es ist eine Beschreibung von etwas vorhandenem.
Auch ein schlimmer Mensch kann sich seinem inneren Frieden (gewissenlos) hingeben, aber hat kurz vorher brutal Menschen gefoltert und abgeschlachtet.
Es geht beim inneren Frieden um den Zustand in dem man sich befindet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch, der andere brutal foltert, sich im inneren Frieden befindet.
Dann kommt das Karma-Gesetz, erst wenn alles ausgeglichen ist, ist auf dieser Ebene Frieden.
Das wird in der gesamten Menschheit so schnell nicht passieren, das kann man momentan nur bei einzelnen erleben.
Tja, das kann man am besten wohl bei sich selbst beobachten.
Nicht wenn, wie du behauptest, man sich selber etwas vormacht.
Ausbrüche ist sicher eine Möglichkeit, aber es können kleinere und größere sein oder einfach nur ein gewisser Unwille, der unbegründet erscheinen will, usw.
So etwas kann natürlich immer mal wieder passieren, was ich ja auch nicht ausgeschlossen habe.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht beim inneren Frieden um den Zustand in dem man sich befindet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch, der andere brutal foltert, sich im inneren Frieden befindet.
es ist schwer vorstellbar - aber dennoch -
ein mensch, der über absolut kein unrechtsbewusstsein verfügt - kein gewissen - und die schlimmsten verbrechen verübt -
ist möglicherweise mehr mit sich selbst im frieden als ein mensch, der zumindest absichtlich niemandem schaden will, aber über ein starkes unrechtsbewusstsein/gewissen verfügt.
mit anderen worten -
mit sich selbst in einem 'heilen' frieden zu sein, hat sehr viel mit der qualität des jeweiligen gewissens zu tun.
die kunst wäre es, mit einem hochentwickelten gewissen dennoch zu einem inneren frieden zu finden.
 
Was den Unfrieden bei dem einen oder dem anderen betrifft ist sein Ding, hier geht es doch darum ob Ich im Frieden bin und nicht darum, was ich auslöse, wenn ich im Frieden bin?
Darum ist der Threadtitel ja auch schon egozentrisch ausgedrückt worden, auch wenn Leopold meint, alle lieb zu haben.
Ich würde da nur von einem gewissen Frieden mit sich selbst sprechen, denn der innere Frieden mit sich selbst, der ohne den Zusatz des einschränkenden gewissen Friedens leicht einer Bequemlichkeit zu Grunde liegen kann, was reichen kann bishin:

Es geht beim inneren Frieden um den Zustand in dem man sich befindet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch, der andere brutal foltert, sich im inneren Frieden befindet.
Gerade durch die Folter wird der innere Frieden hergestellt, der aber - siehe oben - nur ein gewisser ist. Je weniger es nur ein gewisser Frieden ist, desto mehr ist es ein gewissenloser.

Solch innerer Frieden baut auf ein soziales Desinteresse bzw. auf Egoismus auf. Man kann meinen, einen inneren Frieden erreicht zu haben, meint man, alles getan zu haben und nicht seinen Egoismus erkennt. Gibt man sich der Illusion hin, wird das Karma es irgendwann und irgendwie ausgleichen.

Das wird in der gesamten Menschheit so schnell nicht passieren, das kann man momentan nur bei einzelnen erleben.
Nicht wenn, wie du behauptest, man sich selber etwas vormacht.
Das meine ich, dass gerade durch die Selbstbeobachtung eine authentische Erfahrung gemacht werden kann und irgendwann ein Sich-selbst-Vormachen durch irgendwelche Ereignisse und/oder Erkenntnisse erkannt wird.
 
mit anderen worten -
mit sich selbst in einem 'heilen' frieden zu sein, hat sehr viel mit der qualität des jeweiligen gewissens zu tun.
die kunst wäre es, mit einem hochentwickelten gewissen dennoch zu einem inneren frieden zu finden.
Deine Differenzierung mit dem Zusatz "heiler" Frieden ist wohl ein wichtiger Punkt.
Das Gewissen, also die Schaltzentrale in uns die ethische Werte vertritt kommt dabei zum Tragen. Mag sein, dass ein gewissenloser Mensch, der keine oder andere Werte hat, die sein Tun bestimmen, auch einen "inneren Frieden" haben kann. Ich muss da an Himmler denken, der den Holokaust gamanagt hat, aber auch ein scheinbar normales Familienleben mit Frau und Kindern gelebt hat.

LGInti
 
Ich muss da an Himmler denken, der den Holokaust gamanagt hat, aber auch ein scheinbar normales Familienleben mit Frau und Kindern gelebt hat.
zum beispiel.
aber - extrembeispiele zeigen nur muster auf, die es gilt auch in uns selbst zu erkennen - wenn auch in mehr oder weniger, oder sehr abgeschwächten formen.
es gibt wohl kein gewissen, dass schon so reif wäre niemals (selbst)verletzend zu handeln.
erst über das erkennen und annehmen der noch nicht zur gänze transformierten muster und schatten in uns selbst, wird es möglich an der transformation zu arbeiten.
so jedenfalls mein erkenntnisstand.
 
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