In die Hölle verdammt

Nun, Meister Satan kannst du doch tagtäglich in der Welt sehen IM MENSCHEN höchstpersönlich.

Was müssen wir uns da noch einen im Außen kreieren?

Ist doch viel spannender, den eigenen zu erkennen und zu meistern.

:morgen:

Mußt Du schon so früh am Tage auf den Egos herumtrampeln? :D

...aber recht hast Du!


:umarmen: blue
 
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Satan ist ein Feind aller Menschen und nicht nur der Christen. Man muss nicht Christ sein um gut zu leben und weiterzukommen.
1. Satan ist weder christlich noch hebräisch, sondern wurde von den antiken Persern übernommen und ins hebräisch-christliche Bild zurechtgewürgt.
Ursprünglich war Satan nicht böse, sondern war ein Engel, der die Aufgabe hatte, den Glauben der Menschen zu prüfen und Fehlende vor dem göttlichen Gericht anzuklagen.

Quasie ein göttlicher Vorläufer der heutigen Treuetest-Detektive :D

2. Die Hölle ist weder christlich, noch sonstwie monotheistisch, sondern wurde aus dem germanischen Glauben übernommen. Hel war die Göttin der Toten in der gleichnamigen Unterwelt. Nur dass diese Welt in der vorchristlichen Zeit neutral war. Nicht böse. Da Monotheisten aber einfachere Gemüter haben und von langsamerem Geiste sind, brauchen sie die zwanghafte Vereinfachung in Gut und Böse.
Die Fegefeuer-Aspekte wurden übrigens der römischen Unterwelt entnommen.

3. Dämon ist nur ein älteres Synonym für Engel. Auch hier haben erst die Monotheisten die Aufteilung in Gut und Böse vorgenommen. Dämonen waren Prüfer, aber nicht böse. Engel waren Boten.

4. Man kann auch ganz ohne Feindbilder gut leben.

Dachte das sollte in dem mehrseitigen Thread noch jemand erwähnen.

:zauberer1
 
Man kann auch ganz ohne Feindbilder gut leben.

Dachte das sollte in dem mehrseitigen Thread noch jemand erwähnen.

:zauberer1

das wäre das schönste...ohne feindbilder zu leben,für viele wie man sieht aber , langeweilig...:)

nun,so gesehen gar nicht ist christlich den alles wurde übernommen,darüber zu schreiben bräuchte man unnötig lange zeit ...wer sich wirklich für diese dinge interessiert erforscht selber und kommt zum schluss auch drauf.
 
Das kann ich gut verstehen.

Aber dann hat Gott selbst für das >Ungleichgewicht gesorgt.... oder nicht?

Und somit ist ER verantwortlich.

Er hat selbst für die Zwietracht gesorgr. Egal.... ob im herzen des einen oder des ANDEREN:

eR SOLLTE MICH MAL:


p.s. Außerdem bin ich noch viel schöner als Christus und Luzifuzi zusammen, ich müsste mir nur die unteren Zähne etwas erneuern lassen.

Nein, Gott hat doch den freien Willen gegeben den diese missbraucht haben. Wie könnte er da verantwortlich sein?

Ja, und die Zähne, lass die mal erneuern - man kann nie wissen!!
 
Hallo Syrius

Dein Beitrag 437:
Der Biebel ist zu entnehmen, dass Luzifer wie ein Blitz aus dem Himmel geschleudert wurde. Dies wird in meinen Quellen bestätigt. Nach und nach wurden auch alle Mitläufer aus dem Himmel entfernt und zu ihm geschickt.

Bei seiner Ankunft in der Hölle erlosch Luzifers Licht und er trug von da an den Naman Satan.

Im Himmel war Luzifer auf Christus neidisch, Missgunst und andere Unarten zerfrassen sein Wesen.

Also, um auf Deine Frage zurück zu kommen: Personell sind Luzifer und Satan idetisch. Nur als Luzifer im Himmel war er mit Abstand der schönste Engel, ausser Christus natürlich und als Satan in der Hölle fehlen uns die Worte, seine Schlechtigkeit und Bösartigkeit auch nur annähernd zu beschreiben.

Ich gehe davon aus, dass Deine Quellen das gleiche aussagen.

In der ganzen Bibel wird Luzifer nicht erwähnt.
Es ist immer nur von Satan die Rede und von Teufel.

In der griechischen und römischen Mythologie wird Venus-Morgenstern als Luzifer, Venus-phosphoros, der Lichtbringer bezeichnet. Erst die sogenannten Kirchenväter haben diesen Luzifer-Venusstern mit dem Satan gleichgesetzt. Und zwar haben sie dies aus der Lukasstelle 10.18 'herausgelesen', wo aber nur vom Himmelssturz die Rede ist, nicht aber von Luzifer.

Diese Verunglimpfung des Morgensterns geht auf die bibelschreibenden jüdischen Priester zurück, denen die Göttin Inanna der Chaldäer ein Dorn im Auge war. Inanna wurde in der damaligen Mythologie mit Venus-Morgenstern identifiziert.

Ich bitte um Kenntnisnahme.
L.G.v.E.
 
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Hallo Syrius

Dein Beitrag 437:
...
In der griechischen und römischen Mythologie wird Venus-Morgenstern als Luzifer, Venus-phosphoros, der Lichtbringer bezeichnet.
Erst die sogenannten Kirchenväter haben diesen Luzifer-Venusstern mit dem Satan gleichgesetzt.

Und zwar haben sie dies aus der Lukasstelle 10.18 'herausgelesen',
wo aber nur vom Himmelssturz die Rede ist, nicht aber von Luzifer.
...

Der Text dazu aus dem NT ist nicht uninteressant.
Zu beachten wäre dazu auch das 13. Kapitel von Lukas, in dem von massiven Eingriffen durch die Römer bei einer Bergpredigt in Galiläa die Rede ist, die nicht schwer mit den historischen Begebenheiten

im Jahre 36

gleichzusetzen sind. Also zu einem Zeitpunkt, als der „Herr“ noch unter den Menschen wandelte.

Davor war eine Relativierung notwendig, und so lassen sich die Worte durchaus als eine Huldigung der Römischen Rechtssprechung und des Römischen Militärs verstehen, die im Land durch Centurien für Ordnung sorgte, und so den Weg eines jüdischen Pilgers zumindest einmal im Jahr nach Jerusalem „gangbar“ machten.
Centurien waren Einheiten von 100 Mann, mit einem Anteil der kämpfenden Truppe von etwa 80 %, ergänzt mit einigen Experten, wie Medizinern.
Die nächste größere Einheit war eine Kohorte und wurde aus 6 Centurien gebildet.
10 davon machten eine Legion aus.

Eine Abklärung also, dass man nicht zu jenen „Seeschlangen“ zählt,
die nur auf den unmittelbaren räuberischen Vorteil bedacht sind.
Genau genommen sollte hier auch die Liebe zur Nächstenliebe ein Ende finden.
Oder zumindest eine andere Gestalt annehmen.

Es ist undenkbar, dass die Bergpredigt nach den Ereignissen in Jerusalem stattgefunden haben soll. Viel mehr muss man sich mit der Gegebenheit anfreunden, dass der Nazaräner ein aktives Mitglied in einer Römischen Centurie gewesen ist und eine solche mit allen Vor- und Nachteilen in einer untergeordneten Führungsrolle kennen gelernt hat.

Damit wurde man aber auch ein Römischer Bürger mit allen Rechten und Pflichten.
Keine Gelegenheit mehr an einer Rangordnung in Priesterkreisen des Jüdischen Volkes mitzuwirken, vor allem wenn man an die Gegensätzlichkeiten denken will, was es auf sich hatte, wenn auf Befehl des Cäsars Römische Hoheitszeichen im Tempel aufgestellt werden sollten.

Hier kann man sich also sehr wohl grimmige vorbeugende Maßnahmen vorstellen,
die mit dem eigenen Gewissen völlig konform gingen.
Oder erfahren durch kaiserlichen Befehl einen klärenden Nachschlag.

So gesehen könnte ich, mir den gesamten Absatz betrachtend, diesen verstanden wissen.
Obwohl er auch ein spirituelles Element nicht vermissen lässt:

Man durfte einen herrschenden Cäsar nicht beleidigen,
darauf stand mehr oder weniger die Todesstrafe.
Jedoch wenn man dessen Vorgänger vielsagend immerwieder als Satan bezeichnet
(etwa: „Satan, weiche von mir.“ Der Nazaräner zu Petrus.)
dann konnte man unbeschadet seine Gefühle für den Nachfolger zur Geltung bringen.

Vor allem dann, wenn der Nazaräner den Tod des Tiberius ansagen konnte,
noch bevor der Bote eingetroffen war,
sollte in den intimen Kreisen eine besondere bedrückende Betonung hervorgerufen werden.

Weltliche Interessen auf höchstem Niveau vielleicht?


und ein :weihna2
 
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