In den Zeilen lesen können

...meinte ich zwar nicht, aber ob das ein "Effekt" oder eine Tatsache ist, dürfte wohl nicht abschließend zu klären sein....
Reflektion endet mit Erreichen der Immaterialität (macht ja auch physikalisch Sinn, oder?), würde ich sagen, aber jeder muss halt da hingucken, wo er etwas zu sehen erhofft.

Du benutzt die Sprache als Waffe, GB. Oder wie ein Seziermesser.


Auch eine Form der Kommunikation - aber nicht so sehr meine. ;)
 
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Praktisch in einem Forum bedeutet das, sich bewusst zu sein,
dass man nicht mit einem Text kommuniziert, sondern mit den Autoren.

Und da liegt der Hund begraben. Wenn man immer nur mit dem kommuniziert, was man GLAUBT für den Autor halten zu dürfen, dabei nicht merkt, daß man sich nur mit dem unterhält, was man in diesen Autor hineinprojiziert und deshalb gar nicht erst anfängt, sich mit seinem Text auseinanderzusetzen. Das genau ist das Problem.

Wenn wir jetzt vielleicht irgendwann einmal ungestört über das Thema reden könnten - ohne diese aufdringlichen Hobbypsychotherapeutisierversuche von Nicht Gerufenen? Das wär echt einmal schön.
 
ja, mir fällt auch sehr schön ein der "path", der Pfad, Weg. Beim Lesen ist das die Zeile. Wenn man denn in das Geschriebene einsteigt und nicht den Weg/Pfad des Schreibers unkritisch bewortet. Diese Bewortung des gelesenen Wesens in Form eines Kommentars über irgendeine vermutete Reife ist schon pathologisch, Maya. Ich finde, Du beschreibst das alles sehr differenziert, Dein Ausdruck ist sehr klar. Das ist ja regelrecht geistige Hygiene in einem Stall innerer Schweinehunde, die Du da abbildest. Danke für die Beiträge!

LG,
Trixi Maus

Danke Trixi Maus.

Ich weiß das ich Maya bin, aber nenn mich bitte trotzdem Mara ;) ... meine Klarheit ist oft eine schöne Sache, die sehr vereinfachend wirkt auch, in vielen Situationen. Es hilft sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Weißt du, was ich nicht mag, dass ist dieses typisch esoterische Verhaltensmuster des Be-wertens und diese Bewertung, die dann wie eine Kelle gegen andere eingesetzt wird.

"Authensität" - "WAAAAS, du bist nicht authentisch." erstarrt die Augen aufreiß "mein Gott, wie lebst du denn dann bloß ? Also ich kann mir das ja schon lange nicht mehr vorstellen - nicht authentisch zu sein. Hachgottchen, Du Arme(r)!" *bääääh*

"Projektion" - "WASSSS, du projezierst noch." sich angewidert abwendet "Nee, also das lernt man doch schon in der ersten Klasse. Hast wohl gepennt, als das dran war." *bääääh*

Wozu dient dieser Mist denn ? Geht es hier noch um Gemeinsamkeit ? Um Lösung, um Klärung, Klarheit, Miteinander ? Oder nur um höher, schneller, besser, weiter ? Wozu muss ich denn andere "klein" machen "wie du weißt das nicht. Ich sags dir lieber nicht, würd dich nur verwirren und am Ende kapierst du es eh nicht und ich verschwende bloß meine Zeit."

Wozu haben wir denn die Gaben, wie Hellfühligkeit, Hellhörigkeit oder all die "pathien" ???

Gegen Betriebsblindheit ist kein Kraut gewachsen - und es ist im Grunde ganz einfach: Wenn ich mir selbst auch meine Betriebsblindheit, meine Projektionen, mein Spiegelverhalten, meine Blödheit zugestehe - dann klappt das auch vorzüglich bei anderen.

Ich mein nicht dich, T-Mausi, du weißt das eh.
 
Und da liegt der Hund begraben. Wenn man immer nur mit dem kommuniziert, was man GLAUBT für den Autor halten zu dürfen, dabei nicht merkt, daß man sich nur mit dem unterhält, was man in diesen Autor hineinprojiziert und deshalb gar nicht erst anfängt, sich mit seinem Text auseinanderzusetzen. Das genau ist das Problem.

Wenn wir jetzt vielleicht irgendwann einmal ungestört über das Thema reden könnten - ohne diese aufdringlichen Hobbypsychotherapeutisierversuche von Nicht Gerufenen? Das wär echt einmal schön.
Ja, auch dem stimme ich ungefragt zu.. klassisches Problem von Projektionisten.

Ich meinte aber, dass man in einem Forum immer mit Anderen Menschen
und nicht mit irgendwelchen Texten kommuniziert.

Wyrm
 
Das ist dein Wunschdenken. So hättest du das gern - aber es funktioniert nicht. Du kannst eben nicht jemanden zwingen, sich mit dir auseinander zusetzen - höchstens jemand, der dir zwangsläufig ausgeliefert ist, sei es durch Verwandtschaft oder Geburt oder weil Gott es so will ;) ... und selbst da entzieht man sich, wenn man Zwang fühlt. Es gibt tausenderlei Möglichkeiten sich einer übergreifenden Person zu entziehen. Blöd wird es nur, wenn man liebt.

Und je bewußter ein Mensch ist, desto freier wählt er sich seine Resonanz. Da wird alles was ist zum Spielraum. Ich kann frei entscheiden, ob ich mich hier auf "dich" einlasse oder ob ich es sein lasse.


Gar nicht, Mara.

Ich lass Dir überhaupt keinen Spielraum, was Mich betrifft.

Wozu ? Um dir dein Helfersyndrom noch zu untermauern und dich in dieser Illusion auch noch zu bestärken, dass das was du da tust, einen Sinn für andere hat ?

Es hätte nicht nur erst dann Sinn, es würde überhaupt nur dann funktionieren, wenn du es nur dann tust, wenn man dich ausdrücklich darum bittet, bzw. dich dazu auffordert.

Dann wäre eine Gabe schön genutzt. Hier verpufft sie nur und stiftet Unfrieden - weil ich mich selbst schon längst benutze und dir das auch sage, du könntest es sogar selbst sehen, wenn du nicht betriebsblind wie du bist immer nur auf den blinden Fleck starren würdest.

Dein Verhalten ist lieblos, Caya und zwar nicht nur anderen gegenüber - sondern auch und in erster Linie dir selbst gegenüber.
Ich sag ja:

Benutz Dich Selbst :foto:


Caya


Gugg mal,

Die Caya war so lieb Dir die Antworten zu posten, bevor Du Deine Fragen geschrieben hast.

Wyrm
 
Du benutzt die Sprache als Waffe, GB. Oder wie ein Seziermesser.


Auch eine Form der Kommunikation - aber nicht so sehr meine. ;)

möglich, dass Dir einige Wirkungen Deiner Worte mit dieser Selbsteinschätzung durch die Lappen gehen...
Für mich ist das noch längst kein waffenähnliches Werkzeug, wenn ich statt einer Quaste einen angespitzen Bleistift zum Schreibem benutze. Aber piecken kann ich damit natürlich auch, schon klar:)
 
@ mara:
Empathie (= Einfühlungsvermögen) betrachte ich ja in erster Linie als eine "Funktion", ein Instrument, wie u.A. das Denken oder Gefühle.
Ursprünglich, also von Natur aus erfüllt es wohl einen Zweck, der in die Nähe deines "unerlösten" Begriffes dafür kommt.
Also die Fähigkeit, sein Gegenüber einzuschätzen. Auf es eingehen zu können.
("Selbsttranszendenz" bei Frankl)
Wobei das weder negativ noch positiv wäre, sondern einfach nur ein Instrument. Durch das man sich aus dem primären Narzissmus herauslöst.

Ich kann/sollte wählen, ob ich ein Instrument verwenden möchte oder nicht.

Ja - kann/sollte. Ich muss nur erst mal wissen, dass ich das Instrument habe und ich muss dazu erkennen, was ich damit mache. Da liegt ja der Hase im Pfeffer und solange ich betriebsblind mein Instrument aus Angst einsetze, werde ich das überhaupt nicht wahrnehmen, eben aus lauter Angst mein Instrument zu verlieren.

Erst wenn ich diese Angst nicht mehr habe, bzw. den Schutz nicht mehr brauche, erst dann werd ich damit aufhören/können bzw. hinschauen können.

Neurologen vermuten übrigens die Anlage zur empathischen Fähigkeit in den sog. "Spiegelneuronen".

Na, des passt ja wieder mal :D




Kinder lernen Empathie u.A. durch Rollenspiele, durch das Vorstellungsvermögen.

Glaub ich nicht. Meiner Erfahrung nach ist das angeboren und wird aberzogen, bzw. nicht wahrgenommen, weil es einen Bereich berührt hat in der Vergangenheit, den es so nicht geben sollte/dürfte.

Da heutige Kinder kaum noch wirklich spielen, sondern gut gemeinte pädagogisch verrationalisierte Spiele ausführen müssen, und vor dem Fernsehapparat mögliche Aktions- bzw. Reaktonsweisen konsumiert, habe ich den Verdacht, daß den jüngeren Generationen diese Fähigkeit des Einfühlungsvermögens zunehmend abhanden gekommen ist und weiter kommen wird.

Nun ja - aber ich frage mich: Ist das schlecht ? Oder ist das gut ? Andere Generation - andere Fähigkeiten - anderes Bewußtsein.

Empathie ist in meinen Augen nicht gleichbedeutend mit "Liebe" - das wiederum wäre für mich das, was bei dir als "Allverbundenheit" steht.
Ein Verbundensein durch die gleichzeitige Präsenz im Raum-Zeitkontinuum,
jeder aber für sich "gesondert" als einmaliges Wesen.
Ich "bin" nicht der Baum den ich betrachte.
Das wäre Wunsch-denken.
Ich bin höchstens "wie" dieser Baum. Kurzzeitig.
Und ich bin nicht der Meinung, daß IMMER was ich sehe/höre/wahrnehme auch ein Teil meiner selbst ist.
Das würde bedeuten daß ich kein Grenzempfinden mir selbst gegenüber habe.
Wenn ich beobachte, wie ein Unrecht geschieht, ist dieses Unrecht dann in mir?
In mir ist eher ein Unrechtsempfinden (durch Empathie?) vorhanden.
Und nicht jeder hält mir einen Spiegel vor, davon bin ich überzeugt.
Meine Reaktionen machen vielleicht mal einen Spiegel aus mir.
Was anderes ist wieder daß "wir nur erkennen was wir bereits kennen"...

Ja - ich hab lange gebraucht um das zu verstehen. Christina hat mir da sehr viel weitergeholfen in vielen Gesprächen und auch einfach dadurch, dass ich ihre Kommunikation beobachtet hab. Ich meinte das auch mit dem "Einfach SEIN" - irgendwann.

Ich denke, wir legen vielleicht auch viel zu viel Gewicht darauf, auf dieses Spiegeln, Projezieren usw. - na und ? Ist doch okay. Wenn ich das einfach liebevoll annehmen kann. Bei mir, beim anderen. Dann wird es doch erst spannend und net da, wo ich ständig wie ein Luchs auf der Lauer liege und schaue, ob da wohlmöglich jemand projeziert oder nicht oder mich als Spiegel benutzt. Da wirds dann doch easy.

Zumal wo wir eh alle EINS sind. So helfe ich mir doch in dir und dir und dir nur selbst.

Und egal, was mir begegnet, wenn es Thema ist, ist es Thema, wenn der Zeitpunkt da ist, etwas zu "sehen" zu "verstehen" oder sogar aufzulösen, dann kommt der sowieso, unabhängig davon, ob irgendwelche Möchtegernpsychologen mich da mit der Nase draufstoßen oder nicht. Also nehm ich das locker und kommuniziere ohne darauf zu achten, ob ich das nun in mir habe oder nicht.

Ich weiß heute, dass ich mir ganz oft Sachen reingepfiffen habe, die mir tatsächlich gar nicht waren - aus diesem Denken heraus. Bloss keine blinden Flecken haben. Bloss nicht verletzbar sein. Immer schön den Ball flachhalten.

Das ist doch Schmarrn und nicht das, was ich mir unter Spiritualität vorstelle, da möchte ich Menschen, die einfach sein dürfen, so wie sie grad sind und wo ich mich auch aus-einander setzten darf mit ihnen, so wie sie gerade sind oder zusammensetzen - wie auch immer es sich einfach ergibt.

Spiritualität ist für mich ein Gemeinsames, ein Miteinander. Nicht ein Einzelkämpfertum im heimischen Stübchen, wo wir nach außen einen auf taff und cool machen und abends dann im stillen Kämmerlein heimlich unsere Projektionen auspacken und anschauen. :D

Projektion, Spiegelverhalten, Schatten usf. sind übrigens Begriffe aus der Psychologie bzw. der Tiefenpsychologie.
Sie beschreiben psychische, nicht (gemeinhin) "esoterische" Prozesse.
Denjenigen, die auf diese Feststellung gerne fragen "ist da überhaupt ein Unterschied" antworte ich "ja da ist einer".
Nur - "esoterisch" klingt :stickout2 halt so schön alternativ und anarchisch... :D

Ahja ... ich hab das denk ich verstanden -und im vorigen Absatz erläutert. Jetzt weiß ich jedenfalls, was mich daran gestört hat schon immer.

Zum Thema Angst, und den "schönen Geschichten" die man sich erfindet um der Auseinandersetzung mit ihr auszuweichen, fällt mir der Film "Vanilla Sky" ein.

(ps: was hast du denn gegen Erich Kästner? :confused: )

Vanilla Sky ? Kenn ich nicht. Und Erich Kästner ? Spätestens nach Kinnis Zitat find ich den einfach super ! Wie kommst du darauf, ich hätt was gegen ihn ?

.
 
Anscheinend ist es für manche schwer in den Zeilen lesen zu können, obwohl ich eh schon ganz unpoetisch schreibe.

Also nochmal um es klarzustellen:

Zitat von WyrmCaya
Gar nicht, Mara.

Ich lass Dir überhaupt keinen Spielraum, was Mich betrifft.

Das ist dein Wunschdenken. So hättest du das gern - aber es funktioniert nicht.
Klar funktioniert es, Mara. Ich bestimme selbst...wie weit jemand bei mir gehen darf.

Du kannst eben nicht jemanden zwingen, sich mit dir auseinander zusetzen - höchstens jemand, der dir zwangsläufig ausgeliefert ist, sei es durch Verwandtschaft oder Geburt oder weil Gott es so will ;) ...
Gugg nochmal den roten Text.

Umgekehrt:

Es geht darum, dass ich dir da KEINEN Spielraum lasse und NICHT, um dir den Spielraum aufzuzwingen.

Du verdrehst meinen Inhalt und zwar KOMPLETT.

Ich DARF es unterbinden. Ich darf Grenzen setzen.




und selbst da entzieht man sich, wenn man Zwang fühlt.

Es gibt tausenderlei Möglichkeiten sich einer übergreifenden Person zu entziehen.
Richtig.

Ich tue das.

Deshalb schreibe ich:

Benutze dich selbst, denn es ist sinnlos mit dir zu reden, weil du nur eine Perspektive hast: Die eines Opfers, dass sich wehren muss gegen Übergriffe...und zwar immer dann, wenn es kontrovers wird.



Blöd wird es nur, wenn man liebt.
Ja, das ist dann das klassische Ding:

Bettdecke wegziehen um 3 Uhr früh:

-A-Muss mit dir reden.
-B-Jezz nich, bin sau müd. Morgen.
-A-Nein jezz...weil ich muss mit dir reden.
-B-Lass mich in Ruh. Ich bin müd.
-A-Du bist lieblos, weil dir meine Gefühle egal sind, wenn du JETZT nicht mit mir redest.
-B-zieht haut Decke auf Boden macht totalen Krach, schreit...stosst zerrt...kränkt sich.

Und je bewußter ein Mensch ist, desto freier wählt er sich seine Resonanz.
Richtig. Und ich bin so frei: Benutz jemanden anderen.

Da wird alles was ist zum Spielraum.
Auch wenn das von Frauen oft gar nicht kapiert wird. ICH entscheide selbst wieviel Spielraum ich dir gebe...und JETZT will ich nicht.


Ich kann frei entscheiden, ob ich mich hier auf "dich" einlasse oder ob ich es sein lasse.
NEIN, es geht um meine Person und ich sags dir nochmal: ICH WILL NICHT.



Wozu ? Um dir dein Helfersyndrom noch zu untermauern und dich in dieser Illusion auch noch zu bestärken, dass das was du da tust, einen Sinn für andere hat ?
Es interessiert mich nicht was du dir über mich so zusammenreimst...sind Projektionen: Siehe deine Verdrehung meines Inhalts. Klarer gehts nicht.



Es hätte nicht nur erst dann Sinn, es würde überhaupt nur dann funktionieren, wenn du es nur dann tust, wenn man dich ausdrücklich darum bittet, bzw. dich dazu auffordert.
Anscheinden merkst du einfach nicht...es geht dir gar nicht um mich...sonst hättest du es verstanden. Ich will jetzt nicht.


Dann wäre eine Gabe schön genutzt.
Hier verpufft sie nur und stiftet Unfrieden - weil ich mich selbst schon längst benutze und dir das auch sage, du könntest es sogar selbst sehen, wenn du nicht betriebsblind wie du bist immer nur auf den blinden Fleck starren würdest.
Du DARFST dich ja benutzen. Das ist nicht das Thema.

Mich nicht.

Dein Verhalten ist lieblos, Caya und zwar nicht nur anderen gegenüber - sondern auch und in erster Linie dir selbst gegenüber.
Nein, ist es nicht. Ich tue etwas, was viele Frauen nicht gelernt haben.

1) Grenzen setzen, wenn mich jemand benutzen will.

2) Nach meinen eigenen Gesetzen zu handeln, und mein Verhalten NICHT davon abhängig machen, wie lieb sich jemand zu mir benimmt.

3) Mich nicht zu kümmern, ob jemand böse ist, wenn ich keinen Bock habe auf Psychospielchen a la :
Du liebst mich nicht...du bist lieblos, weil ich dich jetzt nicht a bisserl benutzen darf, für mein Wachstum, du Böse Du ...einzugehen.

DEIN Verhalten ist lieblos. :foto:



*ENDE*

Caya
 
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