In den Spiegel geschaut...

Spontan sehe ich ihn als Büste vor mir. Ich mag sein Hochhalten des Verstandes, ich schätze die etwas fatalistische Einstellung gegenüber dem Tod, der vielen Philosophen dieser Zeit gemein gewesen ist. Ich finde das, was die griechische Philosophie hervorgebracht hat wirklich ganz ganz großartig und beeindruckend. Ohne die wären wir heute nicht, wo wir sind.

Ich würde gerne noch tiefer bohren - ich sehe da noch Küttel in Deiner Futt...:D

Du schätzt also u.a. seinen Verstand bzw. dass er ihn/den Einsatz für sinnvoll erachtete..

wie hat er ihn genutzt - mmm...wie kam er zu welchen Schlüssen?

Was (welche Aussagen, Thesen, Ansichten,..) hatte welche Auswirkungen auf unsere heutige Zeit?

Und - was schreibt man ihm zu, hinsichtlich seiner Aussage über den Tod?
(was das betrifft, kann ich auch googlen, wenne das net ausführen möchtest) :D

Magse noch erläutern?
 
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Nachdem ich jetzt hier so mit gelesen habe, jucken meine Finger doch und möchte ws dazu schreiben.

Nein, ich verurteile die "Schul-Medizin" nicht, denn ohne würden Menschen immer noch in sehr viel früher, oder schon als Säugling sterben.
Auch wenn Medizin heute ein Geschäftszweig wie jeder andere ist, hat sie für die Menschen nur gutes gebracht.

Sicher machen auch Ärzte Fehler, abet ist das nicht normal?
Sicher nicht für den, den es betrifft, aber bei der Masse der Heilungen Hilfe, sind diese Ärztefehler doch wirklich sehr gering.

Denn, auch ein Arzt, ist "nur" ein Mensch, und kein Gott, von ihm wird viel (oft zu viel) erwartet.
Welcher Mensch (Berufsstand) macht keine Fehler?

Von dem Eso-Heiler-Versprechen-Markt halte ich absolut nichts.
Im Gegenteil, ich halte es für gefährlich und menschenverachtend.
Da glauben Handwerker, Hausfrauen, usw. plötzlich, nur weil sie ein paar Bücher gelesen haben, sie könnten und wüssten alles besser als als die Medizin und jahrelange Forschung.

Sicher, diese Möchtegern Heiler dürfen keine Versprechen abgeben, aber sie tun es indirekt trotzdem.
Sie selbst heilen ja auch nicht, sie kassieren nur, heilen müssen die Engel, die Energien, und was weis ich noch was alles bemüht wird :confused:

Bin ja hier im Forum bekannt, weil ich sehr kritisch zu allem stehe, hatte deshalb schon viele PN von Menschen, die mit Heilversprechen regelrecht ausgenommen wurden.
Nachdem sie nicht mehr zahlen konnten/wollten wurde versucht sie mit drohen weiterhin zum zahlen zu bringen.

Ja, sicher sind das extreme Fälle, aber gerade in diesem Esobereich wird mit dem glauben und der Hoffnung der Menschen gespielt....benutzt um zu verdienen.

Mein Beitrag ist also pro...Medizin.....kontra Eso-Heilversprechen.....warum?

Aus meinem eigenen Erleben.
In sehr jungen Jahren schwerst Krebs erkrankt, 1 Jahr in verschiedenen Unikliniken von Experten nach damaligem Wissensstand behandelt, Heilung immer wieder versprochen.
Letztendlich mit einer Lebenserwartung von ca. 2 Monaten zum sterben nach hause entlassen.

Die letzte Hoffnung war die Klinik eines Arztes, der so aus therapierte Patienten noch aufnahm.

Von der KK war diese Klinik nicht anerkannt, der halb-Jährige Aufenthalt musste also privat bezahlt werden.
Und nein, es wurde nicht mit Licht und Liebe, mit Energien, Engeln oder sonst was gearbeitet.

Die genze Therapie war darauf aufgebaut, nicht die Krankheit zu behandeln, sondern die eigene Körperabwehr zu aktivieren.

Und egal mit was unterstützend gearbeitet wird, entscheidend ist nur der eigene Wille .


Deshalb sind für mich diese "Esoteriker", die den Menschen Gesundheit, Lebenshilfe und was weis ich noch alles versprechen nur Abzocker.

Die wissen doch meist selbst nicht was sie tun oder denken.
Da wird behauptet die Seele hätte sich das ausgesucht und weiterer Quatsch.
Aber doch wollen sie dann in den Seelenplan eingreifen? Heilen? Wenn die Seele sich die Krankheit ausgesucht hat?

Da nennen sich Menschen Energetiker (behaupten also heilen/helfen zu können und verweisen auf irgendwelchen "liebevollen Blick" von jemand anderem?

Wie wollen denn Menschen die schon in der 5. Dimension schweben hier noch helfen können. :ironie:

Leider lässt sich wirklich jeder Mist verkaufen, wenn Mensch keine Skrupel hat.
Es gilt nur die Dummheit auszunutzen, mit versprechen vertrauen zu gewinnen (siehe Werbung) und Hilfe suchende Auszunutzen.

So....das ist meine Meinung....ich hocke nicht den ganzen Tag am PC um jetzt auf alle Angriffe antworten zu können.

Fragen beantworte ich gerne, aber ich kann mir nicht vorstellen, hier Argumente zu finden die meine Ansicht verändern könnten.

Ein toller Beitrag.:)
Ich bin übrigens ein absoluter Gegner davon, dass Kliniken von Firmen gekauft und so zum Geschäftszweig einer Firma werden. Die ganze Verwirtschaftlichung in diesem Bereich ist großer Mist.
Ich finde Kliniken sollten Staatseigentum und damit Eigentum aller sein. Der ganze Preisdruck ist höchst kontraproduktiv und sicher ein Grund für das massive abwandern von Fachkräften jeglicher Art. Im Ausland kann man einfach unter besseren Bedingungen, bei größerer Wertschätzung für mehr Geld arbeiten. (Die aufgeführte Reihenfolge entspricht der Wichtigkeit aus meinen Augen)

Bei all dem Gemecker muss man aber auch sagen, dass es hier auch gute Seiten gibt. Wer eine Hüfte braucht, der bekommt in der Regel eine. Das ist auch wieder nicht überall so... Aber aus Arbeitnehmersicht ist Deutschland tatsächlich nicht sonderlich attraktiv.
 
Auch der radikale Konstruktivismus ist eine "Erkenntnis". Eine Erkenntnis darüber, wie es denn mit dem Sein des Menschen ist.

Ohne Erkenntnis gibt es keine Veränderung.

Ich steckte damals (1995-2001) in einer tiefen Depression, verbunden mit mit massiven Schuldzuweisungen an meine Umwelt. In dieser Zeit hättest du mir den radikalen Konstruktivismus erklären können. Du hättest ihn mir vorführen können. Ich hätte es einfach ignoriert.

Und dann geriet ich an die Arbeit mit dem Arm. Und dort, aus meinem eigenen Geist heraus, erkannte ich, dass ich meine Krankheiten und mein Leid verursacht hatte. Es waren meine subjektiven "Wahrheiten", die mich direkt ins Leiden geführt hatten. Und als ich dies erkannt hatte, und dann eben die daraus folgenden Veränderungen vornahm, setzte auch die Heilung ein.

Will sagen, dass eben ein esoterischer Ansatz bei mir den Zugang fand. Und erfolgreich war.

Nur, es gab, und gibt, viele Ereignisse, die für mich die Existenz einer unsterblichen Seele und eines spirituellen Seins zeigen. Und dabei geht es nicht um gefühle oder Befindlichkeiten. Sondern um kausale Ereignisketten, die sich aus Ursachen und Wirkungen sowohl auf der spirituellen als auch ganz weltlichen Ebenen zusammensetzen.

Und deshalb wird die rein wissenschaftliche Betrachtung der Welt und des Menschen letztendlich erfolglos sein. Denn, es fehlt einfach ein Teil. Und der Mensch braucht diesen Teil, den spirituellen Teil. Und wenn dieser Teil ihm vom wissenschaftlichen Vorgehen vorenthalten wird, wird ihn der Mensch eben dort suchen, wo er angeboten wird.

Es wäre also sinnvoll, dass sich Medizin um den Menschen und alle seine Bedürfnisse kümmert. Dann wäre auch den Scharlatanen die Basis entzogen.

Es gibt zahlreiche Menschen, die keinen spirituellen Teil brauchen, ihn bewußt ablehen (z.B. ich).
Aber solange Menschen glauben, sie bräuchten diesen Teil wird es ihn geben (da steht ein riesiger Markt hinter, - nicht nur die Esoterik, auch die Kirchen ... und die beherrschen fast perfektes Marketing, dem man sich so schnell nicht entziehen kann - schließlich gehts um nichts geringeres als das "Seelenheil" usw., na, wenn das nicht wirkt :D).
 
Es gibt zahlreiche Menschen, die keinen spirituellen Teil brauchen, ihn bewußt ablehen (z.B. ich).
Aber solange Menschen glauben, sie bräuchten diesen Teil wird es ihn geben (da steht ein riesiger Markt hinter, - nicht nur die Esoterik, auch die Kirchen ... und die beherrschen fast perfektes Marketing, dem man sich so schnell nicht entziehen kann - schließlich gehts um nichts geringeres als das "Seelenheil" usw., na, wenn das nicht wirkt :D).

Das fett markierte ist auch nur ein Glaube.

Denn, wissenschaftlich ist über den spirituellen Teil nichts bekannt. Es gibt keine Gegenbeweise.

Also handelt es sich um Glaube, kein Wissen.

Und warum sollte dein Glaube mehr wert sein als der anderer Menschen?
 
Das fett markierte ist auch nur ein Glaube.

Denn, wissenschaftlich ist über den spirituellen Teil nichts bekannt. Es gibt keine Gegenbeweise.

Also handelt es sich um Glaube, kein Wissen.

Und warum sollte dein Glaube mehr wert sein als der anderer Menschen?

Augen auf! :)
Nicht nur "draußen" gibts solche, selbst hier im Forum bin ich nicht die einzige (und das will schon was heißen :D).
 
Ich würde gerne noch tiefer bohren - ich sehe da noch Küttel in Deiner Futt...:D

Du schätzt also u.a. seinen Verstand bzw. dass er ihn/den Einsatz für sinnvoll erachtete..

wie hat er ihn genutzt - mmm...wie kam er zu welchen Schlüssen?

Was (welche Aussagen, Thesen, Ansichten,..) hatte welche Auswirkungen auf unsere heutige Zeit?

Und - was schreibt man ihm zu, hinsichtlich seiner Aussage über den Tod?
(was das betrifft, kann ich auch googlen, wenne das net ausführen möchtest) :D

Magse noch erläutern?

Tany ich erinner das nur noch am Rande und müsste selber googeln. Kannste nicht was zur Stoa fragen... ?:D

Ich erinner Platon als "Sohn" von Sokrates. Ich erinnere mich so, dass es eine Art von Leben nach dem Tode Konzept gegeben hat, das aber nicht alle vertreten haben... bzw. sich mit der Zeit wandelte. Ich meine, dass Sokrates und auch Platon an ein individuelles Fortbestehen nach dem Tod glaubten. Heraklit glaubte das, soweit ich erinnere nicht sondern sah uns mehr wie die Wellen auf dem Meer, die entstehen und vergehen... wobei die individuelle Welle immer einzigartig ist und nicht wiederkommt.

Ich kann nicht sagen welche Aussagen welche Wirkung hatten. In Griechenland entstanden Staatskonzepte, (Teile der?) MAthematik... ich empfinde es als rational begründet und sehe den Versuch den Dingen auf den Grund zu gehen... so empfand ich es, als wir das... Gott wann war denn das...7te Klasse? gelernt haben...
 
Die Freundin hat sich entschlossen, diese Krankheit nicht zu haben (ich wars nicht!!! :D) - ihr Mann kennt den radikalen Konstruktivismus ;) ... .
Seitdem nimmt sie keine Medikamente (gar keine) mehr und es klappt.

Das ist hoch esoterisch.

Ich weiß, Du nennst es lieber rK, aber das Prinzip ist haargenau gleich. Ich sag ja, die Psychologie bappt einen neuen Namen drauf und nennt es seriös und schimpft zeitgleich darüber, wenn nicht 11 Jahre Ausgebildete es wagen, sich z.B. in entsprechenden esoterischen Techniken zu üben. Weil die können ja nicht wirksam sein. *lol*

Nun ja - ertappt. :umarmen:

LG
Any
 
Augen auf! :)
Nicht nur "draußen" gibts solche, selbst hier im Forum bin ich nicht die einzige (und das will schon was heißen :D).

Ich sehe es zum Beispiel nicht ganz so wie du, was das spirituelle angeht. Ich kann aber eine ablehnende Haltung gegenüber "dem hier" absolut nachvollziehen... und mit Verlaub, man sieht ja, wo es manche hinführt.

Ich kann dich wirklich als Gesprächspartnerin wahrnehmen, und da ist es gar nicht so entscheidend in allem einer Meinung zu sein... wozu auch. Es hat aber Geist, was du sagst und das finde ich schon wichtig.
 
@gaby

Kompetenz zu haben, heisst sich eingehend mit einem Thema beschäftigt zu haben, Erfahrung gesammelt zu haben u.s.w. - und nicht irgendeine Methode kurzehand als Humbug zu bezeichnen.

Ich habe mich längere Zeit mit Astrologie beschäftigt. Darf ich mich in deinen Augen jetzt als kompetent ansehen, wenn ich dir sage, dass es großer Schwachsinn ist?
 
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