Ich sollte/musste eine Katze töten...

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J

Juergn

Guest
Vorab: Ich bin Katzenliebhaber und besitze selber 3 Katzen.

Es war schrecklich:
Eine höhere Instanz befahl mir eine Katze zu töten (hauptsächlich schwarz... grau... etwas weiß - keine Ähnlichkeit
mit meinen eigenen Katzen).
Ich hielt sie mit meiner linken Hand an ihren Hinterläufen hoch, so dass sie mit dem Kopf nach unten baumelte.
Mit der rechten Faust traktierte ich ihren Kopf... oder auch schlug den Kopf auf den Boden (weiß nicht mehr
genau - gefühlsmäßig stimmt beides).
Sie macht keine Anstalten, sich dagegen zu wehren - sie hing da fast friedlich...

Es war ein schreckliches, entsetzliches Gefühl (jetzt, wo ich das schreiben, kommen mir die Tränen)...
ich wollte es nicht... mir kam aber auch überhaupt nicht der Gedanke, mich dagegen (gegen diesen Auftrag der Instanz)
zu wehren.
Das einzige was ich tat, war, mich bei der Katze nach jedem einzelnen Schlag zu entschuldigen und ihr mit der rechten
Hand liebevoll über ihren Kopf zu streicheln.
Alles lief ohne Blut und ohne sichtbar Verletzungen ab.
Nach dem Aufwachen war entsetzt über meine Willfährigkeit!!!

Wenn da bitte mal jemand etwas zu sagen weiß...?
 
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Hallo @Juergn, wenn ich darf im Kontext dazu mein Traum zum Nachdenken. Du musst nicht weinen, das hat mich jetzt sehr berührt, ich habe selber Katzen.
Traum: Ich habe einen Mann kennen gelernt, mit Tochter, ca. 8 o. 9 Jahre alt mit langen glatten schwarzen Haaren. Ich durfte sein Auto nehmen und damit fahren.
Ein tolles Auto, der gehobenen Klasse mit mehreren Ps unter der Haube. Ich stand auf der Strasse und vor mir fuhren 3 o. 4 Autos in einem rasanten Tempo den Berg hinunter. Um den Anschluss nicht zu verpassen, bin ich ihnen hinterher gerast.
Vor mir war eine Baustelle und ich bin mit dem Auto auf eine Mauer gesprungen. Drehte mich, bin geflogen und hinter der Baustelle aufgekommen und den anderen hinterher gerast.
Dann war ich in einer alten Fabrikhalle und hatte eine Eisenstange in der Hand. Ich schlug mit der Öffnung der Stange auf den Boden u. es kam eine schwarze Masse heraus, wie Teer.
In der schwarzen glänzenden Masse war ein Ring, der Ring von dem Mann.
Ich fuhr zurück zu dem Haus des Mannes, es war zugewachsen und ein Fenster stand offen. Es war sehr laut dort. Fernseher und Musik lief.
Wir standen dann auf der Strasse und lachten und ich sagte zu seiner Tochter:"Du heisst Schildkröte, dein Name ist Wildschildkröte".
Heißt auf mich bezogen, meine Art zu leben und meine Langsamkeit zu akzeptieren.
Für dich vielleicht, deine und zwar alle Anteile zu leben. Das Weibliche in dir zu akzeptieren und auch deiner Intuition zu folgen. Warum sollte eine höhere Existenz wollen, dass du was, was zu dir gehört kaputt machst?
Danke für deinen Traum.
 
.​
Lieber Juergn,

mit Tieren werden gerne animale Gefühle und Aspekte umschrieben. Wie man aus Deinem Traum sehen kann, geht es da um etwas Liebegewordenes, von dem Du Dich trennen musst.

Ein Traum also, der in Zusammenhang mit einem Übergang in einen neuen Lebensabschnitt verbunden sein kann. Jedenfalls ein Augenblick, mit dem eine Art Bestandsaufnahme verbunden ist und gelegentlich zu einer schmerzlichen Erkenntnis führt.

Die Botschaft des Traumes dürfte also mit Deiner Seelenwelt verbunden sein. Auch wenn der Traum albtraumhafte Züge hat, endet er für die Seele in einem guten Ende:

Es sind die Tränen, mit denen sich seelische Spannungen auflösen. Ein Traum also, der des Seelenheils und des Trostes wegen geträumt werden musste.

Merlin
.​
 
Hallo Mary,
vielen Dank für dein Deutungsangebot!
Du musst nicht weinen...
Ja nun - offensichtlich hat es mich traurig gemacht.

...deine und zwar alle Anteile zu leben. Das Weibliche in dir zu akzeptieren und auch deiner Intuition zu folgen.
Dieser Widerspruch verwirrt mich - das Weibliche in mir ist mir durchaus willkommen, und nichts ist mir lieber als meiner Intuition zu folgen und die Fähigkeit darin weiter auszubauen.

Warum sollte eine höhere Existenz wollen, dass du was, was zu dir gehört kaputt machst?

Ja eben... warum sollte eine - und welche - Instanz so etwas Angestrebtes von mir wollen, dass ich es kaputtmache?
Ich empfand diese Instanz nicht irgendwie als anmaßend, unterdrückend - das hätte meinen Widerstand, meine Auflehnung, aktiviert.
Ich empfand sie eher als... ähm... positv-mächtig... wohlwollend-neutral... nicht-aufdringlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In welcher Örtlichkeit befandest du dich, als dir die höhere Instanz befahl deine Katze zu töten. Von welcher Richtung her hast du diese beauftragende Stimme wahrgenommen...... War diese Stimme weiblich oder männlich.........

In welcher Örtlichkeit befandest du dich als du die Katze mit ihrem Kopf auf den Boden geschlagen hast, wie sah der Boden aus. Was konntest du an Umgebung oder Gegenstände noch erkennen. Waldoden,Gemeindehaus, Betonboden und die Farbfrage des Bodens wäre auch noch sehr klug zu beachten.

Hattest du schon öfters Träume mit Aufgabenerteilung deiner höheren Instanz, vermutlich ja. Womit beauftragte sie dich sehr gerne............. Und seit wann kennst du diese Kommunikationsfähigkeit zwischen dir und deiner höheren Instand,also wann begann es ungefähr......
 
Hallo DruideMerlin,
vielen Dank für deine Deutung!

mit Tieren werden gerne animale Gefühle und Aspekte umschrieben. Wie man aus Deinem Traum sehen kann, geht es da um etwas Liebegewordenes, von dem Du Dich trennen musst.
Zuerst dachte ich bei "animale Gefühle", du könntest Sexualität meinen... aber das kann es eigentlich nicht sein.
Ich habe zwar meine Sexualität wegen meines radikal-spirituellen Weg transformiert, wie ich vor nicht langer Zeit hier mal ausführte, aber das ist nicht mit Traurigkeit und Verzichtsgefühl verbunden!!!

Ein Traum also, der in Zusammenhang mit einem Übergang in einen neuen Lebensabschnitt verbunden sein kann. Jedenfalls ein Augenblick, mit dem eine Art Bestandsaufnahme verbunden ist und gelegentlich zu einer schmerzlichen Erkenntnis führt.
Ja, wenn ich das lese, werde ich traurig!!! Und spüre einen emotionalen Schmerz in der Brust!
Ein alte Liebe??? ... die noch nicht ganz verschmerzt ist???
Näher komme ich da jetzt nicht ran!!

Die Botschaft des Traumes dürfte also mit Deiner Seelenwelt verbunden sein. Auch wenn der Traum albtraumhafte Züge hat, endet er für die Seele in einem guten Ende:
Es sind die Tränen, mit denen sich seelische Spannungen auflösen. Ein Traum also, der des Seelenheils und des Trostes wegen geträumt werden musste.
Interessant! Das gute Ende verstehe ich noch nicht so recht ... es sei denn, dass es (das Töten der "Katze") für meinen spirituellen Wachstumsprozess notwendig war; hab' nämlich wieder einmal das Empfinden, das ich auf der Stelle trete!
... dass mich noch alte Wehmutsgefühle blockieren!?
 
Hallo @Juergn, danke für die Rückmeldung, OT ich kann mich noch an unser Gespräch im Reli Unterforum erinnern, wo du mich fragtest, ob ich nichts mehr für die Menschen machen will so ähnlich war der Wortlaut, ich verneinte, dass ich mich nur noch um mich kümmere, weil ich krank bin. OT Ende
Mein Mutterinstinkt ist wohl mit mir durchgegangen, als ich dich mit meinem Beitrag in den Arm nehmen wollte.
So ein schreckliches Erlebnis hat nix Positives. Schreckhaft=Schreck
Die Vorstellung ein Tier mit geballter Kraft zu töten, was ist daran gut, positiv, mächtig und wohlwollend?
Hier sind noch andere Menschen, die dir deinen Traum wohlwollend erklären.
Ich bin weiblich und empfangend gerade zur Zeit.
 
Vorab: Ich bin Katzenliebhaber und besitze selber 3 Katzen.

Es war schrecklich:
Eine höhere Instanz befahl mir eine Katze zu töten (hauptsächlich schwarz... grau... etwas weiß - keine Ähnlichkeit
mit meinen eigenen Katzen).
Ich hielt sie mit meiner linken Hand an ihren Hinterläufen hoch, so dass sie mit dem Kopf nach unten baumelte.
Mit der rechten Faust traktierte ich ihren Kopf... oder auch schlug den Kopf auf den Boden (weiß nicht mehr
genau - gefühlsmäßig stimmt beides).
Sie macht keine Anstalten, sich dagegen zu wehren - sie hing da fast friedlich...

Es war ein schreckliches, entsetzliches Gefühl (jetzt, wo ich das schreiben, kommen mir die Tränen)...
ich wollte es nicht... mir kam aber auch überhaupt nicht der Gedanke, mich dagegen (gegen diesen Auftrag der Instanz)
zu wehren.
Das einzige was ich tat, war, mich bei der Katze nach jedem einzelnen Schlag zu entschuldigen und ihr mit der rechten
Hand liebevoll über ihren Kopf zu streicheln.
Alles lief ohne Blut und ohne sichtbar Verletzungen ab.
Nach dem Aufwachen war entsetzt über meine Willfährigkeit!!!

Wenn da bitte mal jemand etwas zu sagen weiß...?
Das erinnert mich sehr an das Milgram Experiment, wobei Menschen ihre Verantwortung an den Chef abgaben ohne über die Konsequenzen der Teilnehmer nachzudenken und ihre Aufgabe wie ein Roboter auszuführten.

Eine Frage wäre hier unterstützt du irgendeine Organisation dabei Tiere zu töten oder kannst du vielleicht nicht sehen wo du Menschen oder Tiere unbewusst verletzt oder benutzt dich vieleicht jemand ohne das er oder du es siehst? Ich würde mich dabei auch fragen was sind denn eigentlich meine Prinzipien?

Menschen besitzen Masken hinter denen sie selbst nicht mal blicken können. Sie haben scheinbar Prinzipien und verletzen sie aber mit jedem Schritt den sie tun. Sie möchten lieber glauben, dass sie gute Menschen sind, als sich nur den kleinsten Fehler einzugestehen. Das ist ein falsches Ego. Sie zeigen sich zum Beispiel als Tierlieb und Empathisch und essen trotzdem bedenkenlos Fleisch und es ist ihnen auch egal woher das Fleisch kommt, sie geben auch ihre Verantwortung und ihr blindes vertrauen einfach so ab, als sich selbst davon zu überzeugen das alles okay ist

Man sollte nichts tun was man strickt ablehnt oder was gegen die eigenen Prinzipien verstößt. Das ist verrat an sich selbst und an dem woran man glaubt, Selbstlügen.

An der Stelle könnte man auch über die eigene Reinheit nach denken, zwischen denken und handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Traum erinnert mich an den Alten Fritzen. Wenn ich die Geschichtsschreibung richtig in Erinnerung habe dann versuchte damals sein Sohn mit Hilfe eines Freundes vom königlichem Hof zu fliehen. Eine riesige Autoritätsuntergrabung des Königs, des Alten Fritzen.Und eigentlich wollte der Alte Fritz seinen Sohn zum Tode verurteilen, aber seine Berater brachten ihn dann davon ab. Was nun???? Und so beschloß der Vater den besten Freund seines Sohnes umzubringen und sein Sohn mußte dieser Hinrichtung beiwohnen, zusehen........Welche Qualen mußte die Seele des Sohnes und seines Freundes erleiden????

Und genau das machst du in der Traumhandlung nach meinem Traumverständnis. Dein bester Freund ist eine Katze, du bist bekennender Katzenfreund. Und du selbst legst nun Hand an an deinen besten Freund um etwas zu bestrafen.......... Und genau das ist die spannende Frage, was genau willst du bestrafen???? Du hast meine Fragen bisher nicht beantwortet, ok. Du wirst deine absolut berechtigten Gründe dafür haben.

Dann bleibt dir nur noch die nach meinem Traumverständnis unübersehbare, durchschimmernde Botschaft des Traumes zu betrachten, dass du aus Gründen des Erhaltes deiner Autorität bereit bist das Seelenleid über jene zu verhängen, ( hängend wie die Katze, die du zur Urteilsvollstreckung mit dem Kopf nach unten hängend gehalten hast ) welche dir tiefste Freundschaft dir entgegen brachten...... Eine sehr aufrüttelnde Traumbotschaft nach meinem Traumverständnis mit recht harter Kritik. So würde ich deinen Traum derzeit verstehen............
 
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Das einzige was ich tat, war, mich bei der Katze nach jedem einzelnen Schlag zu entschuldigen und ihr mit der rechten
Hand liebevoll über ihren Kopf zu streicheln.

Wenn ich den Traum wie eine Geschichte lese, wie einen Bericht aus der Zeitung vielleicht, dann finde ich dieses Detail daran besonders abstoßend. Meine spontanen Gedanken sind "der armen Katze nützt es einen Scheiß, daß der Typ auch noch auf huldvoll macht. WÄRE er auch nur irgendwie menschlich empfindend, dann TÄTE er das nicht! Er mißhandelt sie brutal und er will dies obendrein vor sich selbst, vor IHR, vor Gott und der Welt auch noch als entschuldbar hinstellen und sich als guten Menschen. Und dann auch noch diese abartige Verquickung von abwechselnd bzw gleichzeitig vernichtet werden und -zwar unehrliche aber wenigstens überhaupt- etwas Zuwendung bekommen, die dem Täter ja bloß für seine Eigenhuldigung als ´guter Mensch` dient ... puh, kann man (ob als Tier oder auch als Mensch) überhaupt noch perverser behandelt werden?"

Ich hielt sie mit meiner linken Hand an ihren Hinterläufen hoch, so dass sie mit dem Kopf nach unten baumelte.
Mit der rechten Faust traktierte ich ihren Kopf... oder auch schlug den Kopf auf den Boden

Sie macht keine Anstalten, sich dagegen zu wehren - sie hing da fast friedlich...
Alles lief ohne Blut und ohne sichtbar Verletzungen ab.

Kunststück, daß sie sich nicht gewehrt hat. Sie war arglos, als du sie gepackt hast, und nach nem ersten Wumm an den Kopf wehrst auch du dich nicht mehr. Da hängst du nur noch wie ein nasser Sack. Daß sie sich nicht wehrte und ´friedlich` dahing, ist Ausdruck ihrer extremen Verletzung! Du kriegst es fertig, auch dort hinein wieder eine Eigen-Edelung zu drehen, indem ´man` denken könnte, sie würde sich dem Martyrium, bis sie endlich tot ist, auch noch ergeben im Sinne von einverstanden überlassen. Und nichtmal Blut oder einen unappetitlich aufgeplatzten Schädel mußtest du dir ansehen. Nichtmal SICHTBAR verletzt, mißhandelt, gequält, geschändet darf sie sein, sondern fein säuberlich, anmutig und nett kraftlos dahängend, ein dünnes elendes und bis zuletzt hübsches Wesen muß sie sein. In deiner Hand. Und DU bist der untadelig Gute. Ohne Worte.

Danke fürs Mitteilen, Juergn.
 
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