ich war tot

Ich will nur schon zu Anfang sagen, dass ich keinem zu nmahe treten möchte, ich will lediglich meine einstellung hirzu erläutern...

Ich selbst hatte zwar in diesem sinn keine nahtoterfahrung, jedoch ist mein vater vor ca einem jahr (durch eine Gewalttat) in diee Situation gereaten...Er ist 2 mal wiedebelebt worden, und war auf der sicheren seite des todes. es ist nicht wirklich erklährbar warum aber er hat es überlebt, trotz zweifel aller ärzte.
Heute ist er ein Schwerstpflegefall.
Er kann weder alleine aufs Klo, noch irgendetwas anderes Selbstständig tuen.

Vor 3 wochen musste ich mir in philosofie einen film über nahtoterfahrungen anschauen, und war erschreckt von den "schönen" schilderungen der menschen die dies schon einmal erlebt hatten.
Komischerweise sagen alle, es wäre schön gewesen, wären am liebsten dort im " jenseits" geblieben... Was noch interissant war: Keiner der dort aufgeführten personen hatten irgendwelche folgen.... sie konnen (außer geistlich natürluch) ihren alltag weiterführen, wieder arbeiten und dem nachgehen was sie wollten!

Ich frage mich:
was wäre wenn diese menschen jetzt Pflegefälle wären? in eine windel machen müssten, und alles genau mitbekommen, sich vor sich selber fast ekeln würden!?
Ich denke nicht, dass sie diese erfahrung dann immer noch als ein geschenk entgegennehmen würden...

Ich frage mich nur ob ich allein diese "Ansicht" vertrete...?!
 
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Zitat:
... hörte ich wieder eine Stimme: “Sohn, der Grund, warum ich dein Leben gerettet habe, war nur das “Vaterunser”, das du im Krankenwagen gebetet hast.”
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Ich hatte in diesem Leben bisher fünf Nahtoderfahrungen; vier vor ca. 18 Jahren und seitdem habe ich mich auch damit auseinandergesetzt, wieso sie unterschiedlich sind: Ich z.B. machte ich die Erfahrung, geliebt zu werden, wie ich bin - ohne Kritik, ohne dass ich irgend etwas tun musste, ohne irgend eine Schuld - noch nicht mal ein Gebet musste ich sprechen. ich war einfach so in Ordnung. Ich konnte es mir auch aussuchen, ob ich weiterleben wollte - oder gleich "hinüber gehen". Aufgrund dieser Unterschiede kann man annehmen, dass je nach karmischer Last (das ist keine Schuld!, sondern nur das e i g e n e Bedürfnis, etwas aus früheren Leben energetisch auszugleichen) die Erfahrungen zu anderen Ergebnissen führen. Ich erfuhr in meinen Nahtoderfahrungen, als mir mein Leben gezeigt wurde, dass ich mit dem, weshalb ich gekommen war, noch nicht angefangen hatte - und weil mir das "ein wenig peinlich" war (das Leben so verplempert zu haben) bin ich freiwillig "zurück gekommen". Das will ich hier mitteilen, damit Menschen nicht auf die Idee kommen, es gäbe eine REGEL - in dem Sinn: Nur derjenige, der das und das tut (oder so und so glaubt!) - kommt in den Himmel.
Es war ganz eindeutig keine Bewertung von irgend einer Seite ... sondern vollkommene Freiheit.
Mehr dazu auf meiner Homepage.
Liebe Grüße, Miranda
 
Hallo zusammen,

ich muss Toffifee Recht geben, es gibt nicht nur im Christentum eine Hölle, sondern auch bei uns im Buddhismus gibt es einen Höllenbereich. Aber ich glaube, dass einige denken, dass dieser Höllenbereich, egal in welcher Religion, ein Bereich ist, der aus sich selbst heraus existiert. Jeder Bereich (auch der Bereich der Menschen) wird nur von unserem eigenen Geist projeziert und je nach dem, wie man sein Leben geführt hat, projeziert der Geist etwas Gutes oder Schlechtes. Wenn wir in einen Höllenbereich gelangt sind, wird er uns genauso real vorkommen, wie unser menschliches Leben jetzt (außerdem kommen uns unsere Träume in dem Moment auch immer sehr real vor). Es ist wichtig zu verstehen, dass es keine Strafe oder etwas von einer äußeren Macht auferlegtes ist, sondern nur unser eigener, zuweilen verdrehter Geist. Die Message ist, dass es jeder selbst in der Hand hat, wohin er gehen wird. Ich denke dabei immer an einen Satz des Buddha: Wenn du wissen möchtest, wer du früher warst, dann schau dich jetzt an. Wenn du wissen möchtest, wer du sein wirst, dann achte auf deine Handlungen.

Jede Religion hat doch so etwas wie "Verbote" und "Gebote", aber letztendlich müssen wir eben selbst entscheiden, ob und was wir davon umsetzen (wollen). Und ich denke auch gerne an die Worte des Dalai Lama, der da sagte: Es gibt nur eine Religion, und das ist die Liebe!
Und Recht hat er!

Viele Grüße
Carmen
 
Ich schließe mich Carmen an,
dass die einzig wahre Religion
die Liebe ist. Gott ist die Liebe.
Alle anderen Religionen sind unecht.
Ich habe auch über NTEs gelesen und muss sagen,
ich war auch´erstaunt, dass die meisten es so
idyllisch berichten. Alle berichten von Tunnelreisen und
von einem wunderschönen Wesen,
das reine Liebe ausstrahlt (Gott ?)
Nun, ich las auch, dass eine derartige
Erfahrung Folgen hinter sich lässt und zwar gewaltige. Manche werden durch ihr NTE zu begabten Heiler oder Seher. Andere können levitieren oder sie bekommen einen unheimlichen Schub an Wissen und Intelligenz, was
unerklärlich ist. Und sie berichten alles wasgeschehen ist und zwar an weit
entfernten Orten
DAS ist der Beweis, dass ein NTE echt ist. Und alle sagen,
wellche Enttäuschung es ist in
ihrem Körper zurückzukehren und wie
schrecklich es sei wieder durch seine "Kiste" zu sehen und zu hören.
:zauberer1
 
Hallo Karin..:)

wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du in Deiner Nahtod-Erfahrung zukünftige Ereignisse gesehen? Sind die denn so eingetreten? Das würde mich sehr interessieren.

Lieben Gruss
Suse
 
JimmyVoice schrieb:
Wie soll ich das nennen? Nah-Tod-Erfahrungen sind nun mal keine Todeserfahrungen. Diese Leute waren zu keinem Teitpunkt im Bewusstseinszustand Tod. Wer erstmal in dieser Bewusstseinszustand ist, kann nicht zurück kehren. denn es gibt nichts mehr, wohin sie zurückkehren können.
Hallo...
nur mal eine Frage: Glaubst Du an ein -in welcher Form auch immer - Leben nach dem Tod?


Lieben Gruss
Suse
 
Ich habe mir gerade alle Beiträge durchgelesen, ist natürlich möglich, dass ich dabei einiges übersehen habe.

Grundsätzlich ist das mit indirekten Erfahrungsberichten schwierig : ich kenne wen, der kennt wen, der jemanden kennt ... (umso mehr, als es sich hier um einen Bericht von jemanden handeln dürfte, den hier überhaupt niemand kennt.)

- Die Erfahrungen, die jemand macht und wie er sie interpretiert - das sind zweierlei Sachen. Das "ich habe Dir geholfen, weil Du das Vater Unser gebetet hast" - das verstehe ich nicht so, dass es um das "Vater Unser" selbst geht. Es war halt Ians Form, um Hilfe zu bitten. Hätte er Krisna, "das Licht" oder wen auch immer um Hilfe gebeten, es hätte wahrscheinlich dieselbe Wirkung gehabt. Ich persönlich sehe die Bitte an Gott nicht als einschränkende Bedingung - sondern als Voraussetzung : weil das Göttliche die Freiheit respektiert und sich nicht uneingeladen aufdrängt. Das Christentum war halt Ian's Weg, seine Erfahrung umsetzen - das sagt aber nichts darüber aus, dass es der einzige wäre - auch wenn es Ian so (miss)verstanden hätte.

- Die "Höllenerfahrung" dürfte bei Nahtoderlebnissen gar nicht so selten sein - nur reden die Leute (die solche Erlebnisse hatten) natürlich nicht so gerne darüber. Das Höllenbild von Breughel finden anscheinend manche Menschen mit Nahtoderlebnissen als gute Beschreibung ihrer Erlebnisse. (Es gab einmal eine Dokumentation über Menschen mit fürchterlichen Nahtoderlebnissen.)

- Eine Bekannte von mir, die zweimal klinisch tod war und Nahtoderlebnisse hatte, hat nach wie vor mit einem Gott nichts am Hut. Das braucht sie auch nicht. Für sie ist die seelische Welt selbst real, sie hat keine Angst vor dem Tod (im Gegenteil, sie freut sich drauf - wobei sie gleichzeitig gerne und intensiv lebt). Sie hat kein Bedürfnis mehr, ihre Erfahrungen im Gewand irgendeiner Religion zu verpacken. Nach diesen Erfahrungen lebt sie angstfrei.

- Insoferne fände ich es schade, wenn man sich in den christlichen Aspekt der Geschichte verbeißt. Was für mich persönlich schön daran ist : dass man anscheinend im Augenblick des Todes frei ist, zu entscheiden, was weiter geschieht - und dann nicht alles schicksalhaft und urteilsmässig abläuft (wie uns manche Religionen weis machen wollen). Wunderschön ist auch die Erfahrung der bedingungslosen Liebe - die an sich ja schon jede Fixierung auf eine bestimmte Religion als "Eintrittskarte" ausschließt.

Liebe Grüße, Reinhard
 
Wenn Gott so wunderbar ist, warum hat er meinen Sohn sterben lassen, einfach so??
Warum durfte er nicht mehr zurück kommen!!!
 
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Nayeli_40 schrieb:
Wenn Gott so wunderbar ist, warum hat er meinen Sohn sterben lassen, einfach so??
Warum durfte er nicht mehr zurück kommen!!!

Weil Gott mehr als ein "er" ist und gleichzeitig weniger.

Weil er nicht (zurück)kommen wollte.
 
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