Ich kann nicht mehr!

bitte, indianerin, versuche dich über rechte und pflichten zu informieren, soweit du es nicht sowieso schon getan hast.

da ist die frage der ausgleichszulage, angesichts einer pension, die unter dem mindesteinkommen liegt.

die frage ist auch, ob nicht auch die pflegende person - also deine mutter - anspruch auf zuschuss hat.

hier mögliche anlaufstellen, die dir weiterhelfen können.

http://www.google.at/url?sa=t&rct=j...joG4Bg&usg=AFQjCNEqiyU7iiKjrrqaAtUOmHkXuDepIg

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besonders wichtig erschiene mir, dass deine mutter für sich selbst rat und hilfe sucht - und wenn sie selbst es nicht will, dann eben du -
denn du leidest ja offensichtlich genauso unter der situation wie deine mutter.
ich habe mich damals immer wieder von psychosozialen diensten beraten lassen - geht auch telefonisch.

ganz wichtig ist auch, sich von ärzten etc. nicht noch zusätzlich unter druck setzen zu lassen.
ich könnte ein lied von ärztlicher ignoranz singen - von der ignoranz aller, die sich einer solchen situation nicht gewachsen fühlen und an die familie abschieben wollen.

ich kann's nur nochmal wiederholen -
vesuche auf deine mutter einzuwirken, dass sie ihr leben schont - und nicht der mutter zum opfer bringt -
es wäre verkehrt.

menschen setzen kinder in die welt und übernehmen damit die verpflichtung für sie da zu sein, bis die kinder ihr eigenes leben leben können.
die umgekehrte verpflichtung gibt es nicht -
ist wider die natur -
auch wenn sehr viele menschen diese widernatürliche vepflichtung ein leben lang wie ein damoklesschwert mit sich herumschleppen.

es ist etwas anderes einem menschen beizustehen, aus dem freiwilligen bedürfnis heraus -
dann wird der beistand aber zur freude, und nicht zur qual.
zur qual wird der beistand nur durch den anerzogenen zwang zur pflichterfüllung.....

eure geschichte geht mir sehr nahe.
 
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Ja hab ich auch schon des öfteren gehört. Waren deswegen auch am Sozialamt, Arbeiterkammer usw. (Ich weiß gar nicht mehr wo wir uns überall hingewendet haben weil es echt so viele verschieden wege waren)
Uns wurde aber immer gesagt, da fällt sie irgendwie in ein altes Schema oder System hinein und deswegen kriegt sie nix. Voll komisch!


Ja ich hoff auch, dass sie den Platz bekomme. Die überweisung hat sie auch dafür. Aber ohne Bett, logischerweise keine Verlegung.
Auch hab ich so das Gefühl, sie wollen meine Oma gar nicht verlegen. Ich möchte ihnen da jetzt keine Vorwürfe machen oder ihnen unrecht tun im Spital. Aber irgendwie sagt mir meine Intuition, die verlegen sie nicht.

Wegen der Amtsärztin: keinen Kopf machen ist leichter gesagt als getan.
die waren echt unfreundlich zu mir! Ich hab mich zumindest angegriffen gefühlt. Als wären WIR schuld an dem Zustand meiner Oma!
Ich kann ja verstehen, dass sie das an die Amtsärztin weiterleiten müssen. Aber was hätten wir anders machen können?! Ich frag mich grad echt was wir verbrochen haben.
Da machst und tust du alles unmenschenmögliche was in deiner Hand liegt und dann SOWAS!

Wieso hat früher keiner was gesagt, dass sie ins KH muss usw.
Irgendwo fühl ich mich schuldig, obwohl ich weiß das ich nichts falsch gemacht habe.

Liebe Grüße
Indianerin!


ok - mein nächster beitrag hat sich mit dem deinen überschnitten.....
 
Ich frage mich was eine demente, hochgradig pflegebedürftige Person ohne eine tödliche oder sonstwie schmerztherapeutisch zu behandelnden Krankheit auf einer Palliativstation soll. :confused:

sehr richtig.
da haben sie meine mutter auch hin verlegt.
am nächsten tag sollte sie wieder zurückverlegt werden.
hin und hergeschoben, weil sich keiner zuständig fühlte.:rolleyes:

Ja, ein Dekubitus ist ein Pflegefehler. Entstanden durch nicht häufig genug durchgeführte sachgerechte Lagerung bzw das Fehlen einer speziellen Antidekubitusmatratze. Weil die Wunde entsteht dadurch daß durch zu lange Druckbelastung auf einer Stelle das Gewebe abstirbt. Allerdings langen schon kleine Nachlässigkeiten bei der Häufigkeit des Lagerns damit einer entsteht, das kann ganz ratz-fatz passieren.

glücklicherweise konnte der pflegefehler nicht mir zugewiesen werden, da meine mutter - auf mein beharren hin - von offizieller pflege betreut worden ist.
ich war in der glücklichen lage, dass mir die kosten egal sein konnten -
meine mutter hatte eine sehr hohe witwenpension.

dennoch haben die pflegestellen alles daran gesetzt sich an mir abzuputzen, weil sie nicht zu rande gekommen sind mit ihr - aber ich habe mich auf die hinterbeine gestellt.

als sie dann gestorben war, hatte ich zwei matratzen zu bezahlen - eine, die käuflich erworben wurde -
und dann noch die miete für so ein aufblasbares ding- inklusive miete für krankenbett.
bis dahin war sie aber schon wundgelegen.
also trotz hochoffizieller - hochfachkundiger betreuung.
ganz ohne finanzielle not.:rolleyes:

ps: die gekaufte - für ein wahnsinnsgeld - habe ich gespendet.
 
Ich frage mich was eine demente, hochgradig pflegebedürftige Person ohne eine tödliche oder sonstwie schmerztherapeutisch zu behandelnden Krankheit auf einer Palliativstation soll. :confused:

Ja, ein Dekubitus ist ein Pflegefehler. Entstanden durch nicht häufig genug durchgeführte sachgerechte Lagerung bzw das Fehlen einer speziellen Antidekubitusmatratze. Weil die Wunde entsteht dadurch daß durch zu lange Druckbelastung auf einer Stelle das Gewebe abstirbt. Allerdings langen schon kleine Nachlässigkeiten bei der Häufigkeit des Lagerns damit einer entsteht, das kann ganz ratz-fatz passieren.
Der Doktor meinte, für meine Oma wäre die Paliativ die beste option. Da trotz Pflege, richtiger lagerung Matratze allem drum und drann der Diku entstanden ist.
schwerzen hat sie ohne ende Garfield! Und das trotz Schmerzpflaster!

Wegen dem Diku: Wie schon geschrieben! Sie wird regelmässig (alle 2h) gedreht, weiters hat sie eine Luftpolster-Matratze und es ist trotzdem entstanden!
Sie hat ja auch abgestorbene Haut an den füßen! Was wir alles geschmiert, verbunden usw. haben. Alles auf anweisung des arztes und Heimkrankenpflege!
Vorzuwerfen haben wir uns sicher nichts, trotzdem hab ich ein schlechtes Gewissen :(

Liebe Grüße
Indianerin
 
Der Doktor meinte, für meine Oma wäre die Paliativ die beste option. Da trotz Pflege, richtiger lagerung Matratze allem drum und drann der Diku entstanden ist.
schwerzen hat sie ohne ende Garfield! Und das trotz Schmerzpflaster!


Ah okay. Wenn sie starke Schmerzen hat können die sie in der Tat anständig auf eine Schmerzmedikation einstellen die ihr dann auch hilft.
 
Hallo!

Es ist hier vor kurzem mal das Wort "Hospiz" gefallen.
Im Bezuge dazu, hieß es auch, dieses sei kostenfrei.

Woher ist die Information? Ich ernkundige mich nämlich grad um Hospize. Vielleicht kann meine Oma dort, in Frieden zur Ruhe kommen.

Ganz Liebe Grüße
Indianerin!
 
Hallo,

hier mal die Seite der Hospizbewegung, zum finanziellen Teil, das wird in den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt, aber hier kann man Dir sicher weiterhelfen:

www hospiz at (Bitte die Punkte einfügen, darf noch keinen Link setzen)


Ob Deine Oma schon ein Fall für ein Hospiz ist wäre medizinisch abzuklären.

LG Fen
 
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