Ich habe mir sagen lassen, dass Krishna auch Christus sei

Bitte meinen letzten Beitrag nicht wortwörtlich, sondern symbolisch zu verstehen. Jesus war/ist Empathie pur.
Und sein Potenzial steckt in jedem einzelnen Menschen. Deshalb auch die Hl. Kommunion (“Einverleibung“ dieses Spirits). Er konnte jeden Sünder verstehen. Deshalb auch:“Ich richte nicht.“
 
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Vielleicht kann man von außen keinen Kern erkennen, aber er hat einen dazu gebracht durch seine Hilfe zum Kern zu gelangen

LGInti

Schön gesagt, Inti :-)
Das was du Kern nennst kann man auch Bewußtheit nennen.
Du kennst sicher den Satz: " Den Baum erkennt man an seinen Früchten ", ich finde der Osho-Baum*g hat sehr viele Früchte hervorgebracht, mehr, als ich in anderen spirituellen Kreisen erlebt habe. Soviele Bekannte haben sich dermaßen gut gewandelt, nach ein paar Monaten---sowas direktes , sowas intensives habe ich aus anderen Kreisen noch nicht erlebt.
Ein Freund, der absolut "zu" war, verschl0ßen, steif und spießerich, ist als total gewandelter Mensch wiedergekommen.
Vorher hat er nie getanzt, konnte nicht richtig lachen, war nur im Kopf und doch sehr verschloßen. Als er wiederkam, konnte er lachen,tanzen, genießen. Er war total gewandelt. Das war so bei recht vielen Suchern.

Osho war gegen jede Religion, weil diese Religion doch meistens nur Kopien hervorgebracht haben. Da gibt es dann die Gitas, Korans und Bibeln etc, denen man nacheifern konnte.
Schau mal, wieviel Menschen in islamischen Ländern Mohammed heißen, oder auch in christlich spanisch sprechenden Menschen Jesus heißen. Bewußtheit kann man nicht imitieren.

Man tötet seine Intelligenz ab, wenn man andere nachahmt. Wenn man intelligent bleiben will, muß man mit dieser Nachahmerei aufhören. Durch Imitation begeht die Intelligenz Selbstmord. Man wird zu einer schlechten Kopie und deswegen gab es auch keine Lehre von ihm. Lebendig sein , wach und bewußt sein genügt.
Da er auch ein Meister der Widersprüche war, konnte man sich auch an nichts Äußerem festhalten, nur an seiner eigenen inneren Instanz (Bewußtheit)

Als ich noch ganz jung war, habe ich auch mal so ein HareKrishna Zentrum besucht--- es war grausig, da gab es nur noch Kopien, alle sahen gleich aus und haben super süßen Pappkram gegessen und waren im Wettstreit, wer am besten aus der gita zitieren konnte. Von morgens bis abends HareKrishna chanten--- das macht dull.
Nee, da habe ich keine einzige Frucht erkennen können.
Ein wenig besser war es da bei den Sufis um Pir Villayat Khan, aber da hielt es mich auch nicht lange , nach 2 Jahren hatte ich genug.

Aber das Nonplusultra war dann Bhagwan, da hat sich wirklich was verändert, das war der Turbo schlecht hin.
Poona war nicht Theorie, Nein, dass war Praxis. Theorie ist für den Mind, Osho war für den No-Mind, für das Leben, mit Allem was dazu gehört. Da wurde nichts als

Auch heute noch mag ich die Mystiker, egal von welcher Religion oder sonstwoher. Die probieren , wollen selbst erfahren und nicht
irgendwelchen Buchstaben folgen. Mir fällt da gerade Meister Eckhard, Margurete Porrete , Franz v. Assissi, aber auch al Hallaj , Rabia , Ramana Maharshi, nisargadatta und noch viele andere und natürlich die ch ´an Patriarchen ein.
Das waren echte eigenständige Praktiker, echte Mystiker.

Imo hat Osho eine Synthese aller spiri-Wege aufgezeigt, dass Gemeinsame in den Wegen.
Zen kommt dem wohl am Nächsten. Zen hat auch kein heiliges Buch.
 
Jesus steckt zum Beispiel auch in Sade, wenn sie singt “I'm crying everyones tears ... I've already payed for my future sins ... I'm the king of sorrow.“
 
Als ich noch ganz jung war, habe ich auch mal so ein HareKrishna Zentrum besucht--- es war grausig, da gab es nur noch Kopien, alle sahen gleich aus und haben super süßen Pappkram gegessen und waren im Wettstreit, wer am besten aus der gita zitieren konnte. Von morgens bis abends HareKrishna chanten--- das macht dull.

Noch viel grausiger wäre es dir wohl erschienen wenn du sie näher kennengelernt hättest. Man braucht aber nicht unbedingt bei ISKCON mitmachen um an Krishna zu glauben. Das wird oft nicht richtig verstanden. Man braucht sich nicht den Kopf zu rasieren, nicht auf der Strasse zu tanzen und die Zimbel zu schlagen. Am Ende reduziert es sich meist auf nur ein paar wenige Kleinigkeiten. Ein wenig zu chanten, kein Fleisch zu essen und keinen Alkohol zu trinken.

Aber das Nonplusultra war dann Bhagwan, da hat sich wirklich was verändert, das war der Turbo schlecht hin.
Poona war nicht Theorie, Nein, dass war Praxis. Theorie ist für den Mind, Osho war für den No-Mind, für das Leben, mit Allem was dazu gehört. Da wurde nichts als

Was war denn da der "Turbo" genau? Ich vermute fast, es wird nur der äussere Schein gewesen sein, wie gesagt. Es ist wie bei "Des Kaisers neue Kleider". Alle umjubeln Osho wegen seiner grenzenlosen Weisheit und seinem tollen Rauschebart. Bis einer merkt, dass seine Lehre eigentlich gar keine Substanz hat. Dann ist die Show plötzlich vorbei.
 
Du kennst sicher den Satz: " Den Baum erkennt man an seinen Früchten ", ich finde der Osho-Baum*g hat sehr viele Früchte hervorgebracht, mehr, als ich in anderen spirituellen Kreisen erlebt habe. Soviele Bekannte haben sich dermaßen gut gewandelt, nach ein paar Monaten---sowas direktes , sowas intensives habe ich aus anderen Kreisen noch nicht erlebt.
Das ist auch meine Erfahrung
Da er auch ein Meister der Widersprüche war, konnte man sich auch an nichts Äußerem festhalten, nur an seiner eigenen inneren Instanz (Bewußtheit)
Viele Meister binden ihre Schüler an sich und ihre Lehre. Osho hat auch Bindungen aufgebaut mit der Einweihung dem Sannjas-nehmen, der rot/gelben Kleidung, und der Mala - aber das war einfach nur ein Spiel, ein Test, aber ein sehr reales Spiel. Ich hab gesehen, wie diese Menschen in ihrem Alltag konfrontiert wurden und wie sie im Feuer standen, bis sie Tatsächlich ihr eigenes Ding draus machten,oder sich entbanden. Ich hab in München bei einer großen Feier mitgemacht, wo einer in einer durchaus großen Zeremonie die Mala verrbrannte und sich lossagte. Und ich bin 100% überzeugt, dass dies Osho gefallen hätte. Ich hatte damals ein darshan mit ihm. Zu diesem Gespräch ging man eigentlich nur um die Mala anzunehmen und seinen Segen zu erhalten. Als ich sagte, dass ich nicht Sannjas nehmen will, war das ein Schock für die Jünger um mich herum, aber für Osho war das oke. Nach dem Gespräch gab er mir den Segen - für ihm war das in Ordnung.
Aber das Nonplusultra war dann Bhagwan, da hat sich wirklich was verändert, das war der Turbo schlecht hin.
Poona war nicht Theorie, Nein, dass war Praxis. Theorie ist für den Mind, Osho war für den No-Mind, für das Leben, mit Allem was dazu gehört. Da wurde nichts als
Ganz genau (irgenwas fehlt da)
Auch heute noch mag ich die Mystiker, egal von welcher Religion oder sonstwoher. Die probieren , wollen selbst erfahren und nicht
irgendwelchen Buchstaben folgen. Mir fällt da gerade Meister Eckhard, Margurete Porrete , Franz v. Assissi, aber auch al Hallaj , Rabia , Ramana Maharshi, nisargadatta und noch viele andere und natürlich die ch ´an Patriarchen ein.
Das waren echte eigenständige Praktiker, echte Mystiker.

Imo hat Osho eine Synthese aller spiri-Wege aufgezeigt, dass Gemeinsame in den Wegen.
Zen kommt dem wohl am Nächsten. Zen hat auch kein heiliges Buch.
Ich kam damals vom Zen zu Osho und es war ein totaler Schock - erst war ich in einem traditionellen Ashram im Himalaya mit geregeltem Tagesablauf. Dann zu Osho wo ich echt einen belebenden Schock erlebte. Ich hielt erst mal alle für leicht plemplem - Frauen mit roten Highheels im Matsch und daneben Männer mit Schlips und Anzug alles in rot, das war einfach nur verrückt auf eine wie ich selbst erlebte heilende Art und Weise.

LGInti
 
Alle umjubeln Osho wegen seiner grenzenlosen Weisheit und seinem tollen Rauschebart. Bis einer merkt, dass seine Lehre eigentlich gar keine Substanz hat. Dann ist die Show plötzlich vorbei.
Das ist die Angst aller "Anhänger", dass sie ins Nichts, ins Chaos stürzen, wenn ihre religiösen Gebäude zusammenstürzen, deswegen muss genau das verhindert werden. Das kann nicht passieren, wenn du deinen eigenen Gebäude baust, sofern du überhaupt Gebäude willst.

Wegen deiner Erwähnungen bestimmter Sinnenziele - Verhaltensweisen im Leben und die Ernährung betreffend
Das folgende ist das einzige was ich mir aus der BhagavadGita gemerkt habe, ich weiß nicht ob es so genau stimmt:

Denken an Sinnenziel bindet an Sinnenziel
bist du gebunden wird es zum Hang
hinderst den Hang du wird er zu Ärgernis
Ärgernis aber wirrt dir den Geist
wirrer Geist aber verliert die Erkenntnis
verlierst du Erkenntnis ist hin des Lebens einziger Sinn

Hier geht es nicht darum, dass es wichtig sei, dieses oder jenes Verhalten zu ändern und ein "besseres" Leben zu leben, sondern es geht um das "denken ans Sinnenziel" was mich bindet. Ich bin also dem Ziel meiner Sinne verfallen, ich häge an ihnen, ich bin ihnen ausgeliefert. Ist diese Bindung nicht vorhanden kann ich tun was ich will, denn es geht nur um die "Bindung" das Abhängigkeitsverhältnis.
So wie auch Jesus sagte, nicht das macht unrein was durch meinen Mund hineingeht, sondern das, was aus meinem Mund herauskommt.

Damit hab ich einen Übereinstimmung zwischen Krischna und Jesus Christus gefunden.

LGInti
 
Das ist die Angst aller "Anhänger", dass sie ins Nichts, ins Chaos stürzen, wenn ihre religiösen Gebäude zusammenstürzen, deswegen muss genau das verhindert werden.

Es ist bei allen religiösen Organisationen oder Sekten das Gleiche: Für die Meisten ist der äussere Schein das Entscheidende. Da kannst du bei Osho, im Islam, im Christentum oder auch bei ISKCON nachsehen. Viele gehen dort hin und tun aus Herdentrieb so als ob sie die Regeln befolgen würden. Was dann heimlich zuhause geschieht kann ja keiner überprüfen.

Genau getrachtet werden überall die Regeln umgangen durch immer raffiniertere Tricks. Wie in Indien die Rindfleischexporte trotz der Heiligkeit der Kuh. Es findet sich immer eine Ausrede.

Viele denken, wenn sie in eine Sekte eintreten ändert sich alles und sie machen gewaltige Fortschritte. Doch normalerweise ändert sich gar nichts, es wird eher schwieriger. Die, die schon länger in der Sekte sind denken, sie sind automatisch fortgeschrittener. Doch das kann auch blosse Einbildung sein. So sind die idealen Voraussetzungen für Machtspiele gegeben und diese erreichen in Sekten womöglich noch ganz andere Ausmasse wie woanders.
 
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Die Regeln des Hindusimus sind eben nicht menschengemacht sondern beruhen auf Naturgesetzen (Sanatana Dharma).
Irgendjemand hat sie niedergeschrieben und wie viel dieser Schreiber verändert hat weiß keiner.

Und zu dem Begriff Naturgesetze kann man sagen, das hat überhaupt nichts mit dem zu tun, was wir heute als Naturwissenschaft bezeichnen (also eine scheinbare objektive Wahrheit). Was also ist es dann? Es ist allerhöchstens Naturbetrachtung. Und es geht dabei nicht um reine Fakten, also "es stürmt" sondern es hängen Erklärungen mit dran, die einfach Interpretationen sind und die aus der jeweiligen Kultur stammen. Im Christentum gab es auch (zeitlich unterschiedliche) Naturgesetze, wie eine flache Scheibe und die Existenz von Hexen. Das kam auch aus "Naturbetrachtungen". Wenn ein Orkan wütete musste es dafür Gründe geben und die suchte man sich einfach. Es war eine Vermischung von real erlebten physischen Ereignissen kombiniert mit emotionalen Erfahrungen und gedanklichen Ergüssen.

Die Juden, Christen und Moslems gehen bei der Thora, Bibel, Koran noch einen Schritt weiter und sagen, es sind die aufgezeichneten Gespräche mit Gott. So wie bei den Esoterikern das Channeln. Es sind Aussagen, die nicht überprüfbar sind. Sie müssen geglaubt werden, dafür gibt es die Priester Brahmanen oder wer auch immer die die Mittler zwischen Gott und dem Menschen sein sollen, denen muss man folgen denen muss man glauben.

Also zu behaupten nur dieses oder jenes geschrieben Wort sei die Wahrheit das kann man nur glauben, oder aber man macht sich selbst auf den Weg und überprüft alles in seinem eigenen Inneren. Und das ist eigentlich auch die Aufgabe eines Priesters, dass er dafür sorgen müsste, dass der einfache Mensch seinen Weg zu Gott findet, statt von ihm zu verlangen einfach das was der Priester sagt, oder im heiligen Buch steht unhinterfragt zu glauben und zu befolgen.

Es ist bei allen religiösen Organisationen oder Sekten das Gleiche: Für die Meisten ist der äussere Schein das Entscheidende. Da kannst du bei Osho, im Islam, im Christentum oder auch bei ISKCON nachsehen. Viele gehen dort hin und tun aus Herdentrieb so als ob sie die Regeln befolgen würden. Was dann heimlich zuhause geschieht kann ja keiner überprüfen.
Das ist so. Dazu gehört aber auch die Beurteilung des Glaubens eines Menschen, auch das wird meist nur an äußerlichen Dingen (dem äußeren Schein) festgemacht. Wenn einer nicht die Regeln befolgt, dann ist er kein "Rechtgläubiger". Dabei kommt es darauf an in welcher Verfassung der Gläubige ist und nicht ob er bestimmte äußerliche Verhaltensweisen einhält. So ist es auch mit dem chanten der Hare-Krischna-Jünger oder dem Litaneisingen der Katholiken. Es ist eine Methode um in Trance zu gelangen um so den Verstand auszuschalten. Aber wenn es einfach nur eine Routine ist, ohne innere Beteiligung, dann ist es sinnlos. So ist es mit vielen Regeln und Riten, wenn sie das Innere berühren haben sie einen Sinn, sonst nicht.

LGInti
 
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