Ich deute meine Umwelt 2.0

ein kompetentes Ritual, um die Verbindungen zu kappen


was ist mit dem HeilReise-Link
bist du bereit die Verbindungen zu kappen? (musst du nicht. sprich ehrlich zu dir.)

Und welche Verbindung meinst du?
Die Familiere? Die Emotionale?

Dann bin ich also komplett weg aus da Truppn.
Ka Sohn mehr, ka Onekl, ka Bruder.

Pffff. ka Ahnung ob i des übers Herz bring.
 
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Und welche Verbindung meinst du?
Die Familiere? Die Emotionale?

Dann bin ich also komplett weg aus da Truppn.
Ka Sohn mehr, ka Onekl, ka Bruder.

Pffff. ka Ahnung ob i des übers Herz bring.

hmm - is a harte sach'.
ka sohn mehr - ka onkel, ka bruder.

also - ich hätt immer glaubt' -

wenn jetzt alle ihre sach' g'löst hätten -

dann könnt's eben, statt aller rollen - lebensabschnittsrollen -

dann - wenn alle mögen -

freiwillig natürlich -

ganz einfach -

freundschaft geben -
oder eben auch nicht.

jetz hat mir aber 'ne schamanin/therapeutin heute g'sagt -

eltern bleiben immer eltern -

und kinder immer kinder -

also innerhalb dieser natürlichen beziehung.

ich sag' - so ein quatsch -

da ist uns ja das tierreich im loslassen können um meilen -

nö - um lichtjahre vorraus....;)
 
ojoj magda,

weil du ja von der ablehnung deiner mutter seit kindheitstagen
gesprochen hast, ist mir auch was eingefallen. :)

i hab mi mal als kind stundenlang in der wohnung versteckt.
alle haben mich gesucht, auch die nachbarn. kidnapping
war schon die vermutung und als sie eben die polizei
rufen wollten, da kam ein schlaumeier drauf hinter dem
vorhang zu schaun, und da war ich. :)

genauso war ich mit meinem vater spazieren in der stadt.
wir waren auf dem weg nach hause als er einen freund traf
und mit ihm redete. mir wurde das zu langweilig und ich ging
schon mal ohne ihn los. den halben tag alleine in der stadt
unterwegs. :D

und in beiden fällen war ich kein 3 jahre alt. :banane:
 
Jetzt bin ich an den Punkt
Eine Verbindung kappen würd ja nicht bedeuten, dass du den Onkel endgültig verlierst, den Sohn nie wiedersiehst oder die Schwester nicht mehr beschützen kannst. Du bist dann nur freier in deinen Entscheidungen und unbelastet in den Dingen. Manch einen will oder wird man dann naturgemäß nicht mehr sehen - was nichts ausmacht, weil es sich dann relativ natürlich so ergibt (ups, an den hab ich jetzt ein Jahr nicht gedacht). Die Zwangsdinger sind halt dann seltener. Jetzt bauen sich die Verbindungen mehrheitlich aus Zwangshandlungen (Seite11 III A) auf - in denen du (oder ich, in meinem Fall) alte Kindheitsmuster abspielst - Fallstricke, die vor Jahren gelegt wurden ziehen sich immer wieder zu. Und das sind dann die Verbindungen, die Familienbande, das Familienleben.
Doof ist, dass man die Suppe, in der man gelernt hat zu schwimmen (Gefühlskonglomerat in der Kindheit, Stimmung im Elternhaus, und daraus resultierende eigene Gefühle) - egal wie widerlich sich das angefühlt hat - so gewohnt geworden ist. Es fühlt sich heimisch an, umschützend: Ah, ich bin wieder so leer/wütend/hoffnungslos, ich bin Daheim! ->Man wiederholt also die Handlungen, die Verletzungen aus purer Gewohnheit, weil man sich darin heimisch und geborgen(!) fühlen gelernt hat. die Art geborgenheit, familie die man halt kennt. Weil, wenn Das Muster sich abspielt, man 'sich am richtigen Ort fühlt'. Und!, jede Verbesserung würde sich, im Gegensatz dazu, ungewohnt, bedrohlich, entwurzelt, unheimisch anfühlen - pfui.
Deshalb bleibt man gerne und freiwillig im Gefangenenhaus. Da hat man schwimmen gelernt. Die persönliche Ursuppe. Ich Molch in Meinem ausgetrockneten Teich.
Grotesk? Ja, aber so spielt es sich ab; so spielt einen das Leben im allgemeinen und im speziellen. Umgebung hat geformt; und tut es noch. Jede Sekunde lang.
Wenn ich mich in eine Umgebung begebe in der sie viel essen - werde ich auch bald mehr essen; dann viel essen. Wenn ich mich in eine Umgebung begebe, in der sie Fallschirmspringen, werde ich mit größerer Wahrscheinlichkeit Fallschirmspringen. Irgendwer wird irgendwann sagen: kommst mit?
Wenn ich mich in einer lieblosen Umgebung befinden, werde ich gute Gefühle selten ausleben können. und so weiter. Es ist ganz simpel.
Wenn ich durch die Jauchengrube schwimme - darf ich nicht erwarten dass ich hinten raussteige und gut dufte.
Wie wirkt sich eigentlich das Gärtnern auf dich aus, samo?



Zur Sache mit dem 'Heilurlaub'… Du brauchst nicht sagen, 'Juhu, super'. denn das hast du lange genug so gemacht, finde ich: sie_wünschen_wir_spielen (druckvollen Fussball, den lieben Jungen, den erfolgreichen Jungen, den erfolglosen Jungen, den traurigen Jungen, den dankbaren Jungen). Mach vielleicht nicht mehr die Welle wo du denkst sie wird von dir erwartet.
Das meiste ist nicht das gelbe vom Ei. Und das trifft sicher auch auf diese Urlaube zu. Es wird eher darauf ankommen, ob es das richtige ist für dich zu diesem Zeitpunkt. Ich frag dich also: frag dich, hast du denn das Gefühl das würd dir echt was bringen? (Also nicht weil du dich bemüühst, dass es dir hilft, und versuuchst gut mitzumachen, und dann sagst, Ja war super. Sondern,) ist das jetzt das Richtige für dich? MAGST du das?

=> Was würde dir denn wirklich helfen? Weißt dus, kennst dus?
Wenn du einen Zauberstab hättest . . .
 
Es ist in erster Linie dein Blick auf dich
der ein Problem erzeugt. Der Blick ist von außen angelernt.
Wärst du genau derselbe der du jetzt bist, und man hätte dir gesagt, dass du ein supersüßer Wonneproppen bist - wärst du jetzt in diesem Moment überzeugt, dass du ein supersüßer Wonneproppen bist.
Oder sagen wir du hast hundert Kilo und sitzt auf einer dreckig-speckigen Couch, und man hat dir glaubhaft vermittelt, dass du ein supersüßer Wonneproppen bist - dann würdest du jetzt denken - während du die dritte Pizza bestellst - du würdest nicht eine Sekunde daran zweifeln, dass du ein SUPERSÜSSER WONNEPROPPEN (mit dreizehn Pizzakartons am Couchtisch) BIST.

Jetzt ist an dir, samo, gar nix zu meckern, du liegst gut in der kurve, das leben läuft ab wie das leben eben so abläuft - mal fruchtiger, mal unfruchtiger - und deine Überzeugung/dein Blick auf dich . . .
ist der Blick deines Vater, der Blick deiner Mutter, …
Onkels, Cousin, Lehrer, Kumpels, Umfeld …

einen anderen Blick hast du nicht. Der Mensch kann sich selbst nicht sehen.
Du hast keine Möglichkeit eines direkten Blicks auf dich. Das Umfeld sagts dir schon.
Ich persönlich bin da sensibel (gebranntes kind); deshalb wähle ich mein Umfeld penibel genau.



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der link von dir übrigens ein geniales Bild
http://roynachum.com/Paintings/1. PARALLEL REALITIES/pr6.html
die 'Erwachsenen' sehen nur rechts und links. Die Realität (das Kind in seiner tatsächlichen Gefühlslage) ist unbequem. (erinnert Eltern an die eigenen unaufgearbeiteten Konflikte/Schmerzen, die in ihrem inneren noch immer leben. unterdrückt. unter druck)

'Erwachsene' die tatsächlich gefühlsverarmt sind, sehen die Sachlage wirklich nicht. "Das Kind lacht, ja. Es geht ihm gut. Schau! wie es uns/mich anstrahlt."
Achtung: Kind wird immer strahlen. Es muss
wenn die Eltern signalisieren, dass sie das brauchen (eher weiblich-jammernd/eher männlich-drohend, aktiv/passiv, offen/oder auch verdeckt). Kind erfüllt
auf die eine oder andere art
oft bis zum grab
 
solltst sie sehen, richt der hi-ah bitte liebe grüsse von mir aus (florian)
wenn sie sich erinnert, sag ihr es geht mir blendend,
und gib ihr an festen hug von mir:)
 
danke für deine worte schooko
das rinnt mir wie öl in jede zelle
und macht mich ganz ruhig:)
 
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