Aber in einem Punkt bin ich anderer Meinung. Ich glaube sehr wohl, dass man alles wieder verlieren kann, auch wenn man einmal mit Geist und Seele in Einklang lebte. Es sind schon viele abgestürzt, die ganz weit oben waren. Runter geht es meistens viel schneller als aufwärts. Und das gilt für alle, auch für die "Erleuchteten".
Alles Liebe. Gerrit
Liebe/r Lotusz, vielen Dank! Ich stimme Dir in der o.g. Meinung vollkommen zu. Ich hatte dies auf die erlangte Erfahrung und das ureigene Wissen, dass man im Selbst erlangt, bezogen. Ich kann nur schreiben, was in mir ist und wieder hochkommt, wenn ich bestimmte Zeilen lese. Dieses tiefe Herabfallen ist mir wohl deutlich ein Begriff. Es dient alleinig dazu, das Seil selbst wieder in die Hand zu nehmen, und wieder dort hinzugelangen, wo man sich seiner Göttlichkeit am nächsten ist; etwa in bildlicher Form: das tiefste Tal ist dazu da - herabzufallen - damit man den königlichen Berg von unten betrachten kann und seine majestätische, unbezwingbare Erscheinung wieder mal als Herausforderung sieht, ihn zu erklimmen, um wieder dieses Gefühl der Unendlichkeit und Freiheit zu erreichen, was man schonmal erfahren hatte. Ich hoffe, das Gleichnis hört sich nicht so geschwollen an; aber wie will man sonst diese wunderbare, mächtige Natur beschreiben, von der auch wir Teil sind...
Danke, ja ich weiss jeder Weg ist anders, komplett anders aber das Ergebniss ist gleich, es ist egal ob du nun Osho folgst oder alleine im Wald lebst, sobald du dich für diesen Weg berufen wilst ´´must´´ du ihn gehen, alle anderen Wege werden nur Illusionen und Zwänge sein die dich kein Schritt weiter bringen. Aber vergiss nie, das Ergebniss ist gleich, Das Ende ist das gleiche.
Denke über das nach was ich damit sagen will.
Hallo Waldwolf. Vielen Dank für Deine Worte. Das Ergebniss und das Ende ist gleich. Ich habe natürlich drüber nachgedacht...und gerade ist mir das dazu eingefallen.....: Solange man auf Erden lebt - was das Geschenk ansich bedeutet - , wird es ein Gefühl der Zeit bleiben, dass veränderlichen Höhen und Tiefen unterworfen ist; etwa dem Wetter vergleichbar.
Die erkannte und umgesetzte Erfahrung wird bleiben und stets weiter ausgebaut, wie ein Turm, der mit jedem weiteren Stein zu wachsen scheint--->und genau dass nimmt man auch mit; man muss es eben auch tun und durchleben, damit man sich selbst in der Einheit zum Ganzen erfahren kann. Das positiv umgesetzte Wissen ist Weisheit. Diese bleibt auch erhalten, wenn man wieder mal ins Tal gefallen ist - man kann immer wieder auf sie zurückgreifen, weil sie nicht auslöschbar ist.
Dort, in der Natur kommen andere Erkenntnisse und Erfahrungen auf den Menschen zu. Man kann dort die Annehmlichkeiten und den Luxus der materiellen Welt nicht mehr bekommen; dafür aber ganz andere Seiten an sich kennenlernen; eine Erweiterung des Horizonts und ein sich nähern an das was man wirklich ist. Jedoch gibt es auch dort diese tiefen Täler: Hunger, Kälte, Durst, Krankheit, Einsamkeit....etc...das Ergebnis ist immer das gleiche....was macht man aus einer Situtation, die sich nicht gut anfühlt. Man versucht eine Veränderung hervorzubringen. In der Natur möglichst sofort, weil sie überlebenswichtig ist, im Alltag braucht es meist sehr viel länger, weil man diese Grundbedürfnisse, die ein Mensch zum Überleben braucht, immer im Supermarkt und beim Hausarzt kaufen kann. Dafür leidet im Alltag die Seele mehr, weil man mehr und mehr vergisst, wer man wirklich ist.
Ich hoff, ich bin nicht zu abgeschweift. Möchte damit auch nur meine Gedanken zum Ausdruck bringen und mich für das schöne Thema bedanken...
Liebe Grüße
Gathy