Ich bin ein verborgener Christ!

Hallo! Ich bin ein verborgender Christ und krieg meine Sachen nie zurück. Vor einiger Zeit noch war ich ein verbogener Christ, und ich hab jetzt noch Kreuzweh.

Zur eigentlichen Frage: Darüber hab ich schon viel gelesen! Verborgene Christen sind eine geheime Untergrundeinheit der Weltchristengemeinschaft. Sie agieren aus dem Schatten heraus, und sind mit den modernsten Methoden ausgestatten, um das Christentum weiter zu verbreiten (inklusive Instant-Glaube in der Dose, Bekehrungs-Pfeile und Weihrauchbomben). Sie operieren hauptsächlich in der Missionarsstellung. Die diversen Kirchenapparate leugnen ihre Existenz vehement, aber... es könnte auch DICH treffen...

:escape:



Hach - Du auch meine Schwester.......:umarmen:


:lachen:
 
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Stimmt nich -
der Begriff DAFÜR ist nämlich schon besetzt (und wirklich, im Ernst!)
Sowas nennt man nämlich "U-Boot-Christen"

UBoot-Christen sind Christen, die nur Sonntags in der Kirche auftauchen und ansonsten abtauchen und von Christsein keine Spur.

Und das sind nicht nur Jugendliche, sondern ganz normale Erwachsene - sehr sehr viele.

Das hatte mal ein Pastor erklärt.

Möglicherweise liegt es nicht an den Christen, daß sie *U-Boot-Christen*, sind, sondern vielleicht an den Glaubensinhalten? Nur mal so als These. Und daß sie dann ab und zu überhaupt noch auftauchen, etwa zu Weihnachten oder auch mal sonntags, ist dann eher als Traditionsverbundenheit zu werten, die nicht an spezifische Glaubensinhalte gekoppelt ist.

Und das glaube ich aufs Wort, denn ich habe ca. über 3 Jahrzehnte NIE NIE Niemals auch nur einen einzigen Christen getroffen!!!!! Und wieviele gibt es in Deutschland? doch wohl viele - ja wo sind sie denn alle! Alles U-Boot Christen!

Wenns eigentlich gar keinen richtigen Christen mehr gibt, sondern nur noch U-Boot-Christen, dann könnte man doch eigentlich den Laden dicht machen? So nach dem Motto: "Mädels und Jungs, war ne coole Zeit, aber alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei."

Wäre doch besser, als sich von der trügerischen Illusion leiten zu lassen, es gäbe noch so etwas wie ein "gelebtes Christentum".

Vielleicht gabs ja auch noch nie eins.

Was meinst du?

:)
 
Dann war ich oder bin ich? jahrzehntelang ein "verkappter Christ"(?) hihi... *lach :)
das ist lustig. Ein etwas befremdender Ausdruck. ;)

Hierzu an dich mal ne andere Frage, die nun jetzt hierzu auftaucht:
WANN hat man deiner Meinung nach sein kosmisches Bewußtsein VOLL entfaltet????

Bin gespannt auf die Antwort.

tjä bei soner anwort musste mit sonerfrage rechnen-also ich schlawiener mich mal raus-der prozess ist unendlich-es geht um die verbindung mit dem göttlichem in dir -kosmisches bewusstsein ist kein statik sondern sondern ein prozess -der sich auf das statik der göttlichen liebe in dir ausrichtet.und dann kannste sagen -ich spiel fussball in einem kleinen dorfverein oder eben in der bundesliga-
will sagen wenn de bewusst auf das innere licht zugehst -spielste zumindest schon mal im dorfverein mit-erste anfänge vom kosmischen bewusstsein.
 
So, dascha fein, ihr habt also Vorstellungen oder Nichtvorstellungen von einem verborgenen Christen.

:)

Ich glaube, ich hätte eher ein potentieller Christ(us) sagen sollen, das trifft es besser, wenn ichs mir so überlege. Obwohl verborgen stimmt auch.

Gelebtes Christentum, gibts das?

Gute Frage, was macht es denn aus, das gelebte Christentum? Dann wissen wir auch, ob es das gibt oder nicht.

Ich tendiere ja zum Nein irgendwie.

Und dann gibts ja noch die Unterscheidung für mich in Christ und Christus, ist mir eingefallen.

Ja, was gibts nun wieder dazu zu sagen?

:morgen:
 
Es regt zum Nachdenken an, was man wirklich ist. Ich weiß es nicht.

Ich röm.kath. geboren und habe 13 Jahre lang im Religionsunterricht das Christentum im Neuen Testament gelehrt bekommen.

Zugegebenermaßen habe ich mich dabei oft gelangweilt und nicht wirklich ernstlich darüber nachgedacht, hatte andere Sorgen.

Lange Zeit interessierte mich dieser Glaube überhaupt nicht. Das ist auch von meiner Umgebng abgehangen.

Danach kam ich mit der Esoterik in Berührung. Einige Jahre verschlang ich nur esoterische Bücher.

Danebern sind auch Erlebnisse mit verschiedenen Glaubensrichtungen gelaufen. Ich suchte die Wahrheit über Gott. Leider fand ich nichts Befriedigendes. Ich konnte und wollte mich an keinen Glauben binden.

Endlich begann ich mich mit den Weisheiten von Jesus Christen zu beschäftigen. Seither verehre ich Jesus Christus, allerdings bin ich in die röm. kath. Kirche nicht zurückgekehrt. Bis heute fühle ich mich unter Katholiken nicht wirklich wohl, weil ich sie nicht als echte Christen empfinden kann.

Obwohl ich Christus zumindest als den größten und reinsten Propheten (Sohn Gottes) sehr zugetan bin, bin ich kein richtiger Christ, denn ich gehe nur selten in die Kirche und kann Gott verehren und bis zu einem gewissen Grad sogar dienen, doch ich weiß nicht einmal ob ich ihn liebe, obwohl der gute Wille vorhanden ist.

Ich bin demnach kein verborgener Christ, da ich ja meine Zuneigung für Jesus nicht verheimliche, eher ein verbogener Christ, denn ich kann niemals die zweite Wange hinhalten.

Ich kann nur auf die Gnade Gottes hoffen. Ansonsten lebe ich mein Leben und liebe es sogar, obwohl es mir schon viel Unbehagen bereitet hat, doch auch viel Freude.

Ich glaube daran, dass mein Leben in Gottes Hand liegt, so oder so. Und ich bin besonders dankbar und glücklich, wenn meine Liebe zu den Mitmenschen ein Echo findet.

Liebe Grüße

eva07
 
Eva, das hört sich doch schon alles wirklich sehr schön an.
Wahrscheinlich würde es dir dann in einer charismatischen Gemeinschaft eher gefallen, da geht es auch "Beweglicher" zu und haben mit der Esoterik einige wenige Gemeinsamkeiten.

In Kirchen zu gehen, macht auch noch lange keinen Christen aus automatisch.
Ein Auto wird auch nicht automatisch ein Auto nur weil es in der Werkstatt steht.
Dazu gehört auch ein "lebendiger" Glaube, eine echte Gottesbeziehung. Gott als Person zu sehen, damit haben viele ein Problem.
 
Gelebtes Christentum, gibts das?

Gute Frage, was macht es denn aus, das gelebte Christentum? Dann wissen wir auch, ob es das gibt oder nicht.

Ich tendiere ja zum Nein irgendwie.

Und dann gibts ja noch die Unterscheidung für mich in Christ und Christus, ist mir eingefallen.

Ja, was gibts nun wieder dazu zu sagen?

:morgen:


Es gibt gelebtes Christentum! Das sind Menschen, die sich und ihre Nächsten tatsächlich lieben und sich einsetzen. Hab tatsächlich mal einen kennengelernt, einen Pfarrer. Aber den haben sie überall rausgegrault, weil er die Wahrheit gesagt hat! :wut1:
 
Das was Du hier beschreibst, und was auch sonst so seine Beschreibungen findet, das ist ganz einfach der Humanismus, und beim Humanismus da stellt sich doch die Frage, wo er beginnt und wo er endet. Auch gut, sprechen wir über den Humanismus!

Er kann in jeder Gemeinschaft und in jeder Organisation vorhanden sein, oder zumindest durch den einen oder anderen Teilnehmer vertreten werden.

Vom Humanismus kann man auch verlangen, wie der Name schon andeutet, dass er sich wenigstens bis an die Grenzen der Menschheit ausdehnen sollte.

Wir wissen aber auch, dass wir uns dabei auf theoretischem Gebiet bewegen, denn der Humanismus lebt allein von der Duldung durch eine jeweilige Machtposition, die sich durch das zwischenmenschliche Miteinander und Gegeneinander begründet. Ist es mit der übergeordneten Organisationsform zu Ende, dann verlieren sich auch die Aspekte des darin enthaltenen Humanismus.

Damit könnte man den Humanismus als den Teil in einer Gemeinschaft bezeichnen, der die Seele davon bedeutet, und eigentlich gar kein wirklicher und realer Bestandteil ist.

Also ist dieser Humanismus das was wir auch im Menschen als die Seele bezeichnen. Wird größer und entwickelt sich, oder dünnt sich aus, wird geringer und verliert sich, übrig bleibt allein das Funktionieren in der Gesellschaft, ohne irgendeinen weiteren und verbindenden Zusammenhang, nur mehr bedacht einen Rhythmus in einem Mechanismus voranzutreiben.

Hunger und Durst genügt, um für den Zusammenhang zu sorgen! Ja, wie das vor sich geht, das erfahren wir überall, zurzeit etwa in Afrika.

Unterhalten wir uns aber über eine Lehre oder eine Religion, dann hat das alles damit nur „am Rande“ zu tun, kann als Vorbereitung dienen, einen Zeitraum verringern, oder eine Entwicklung beschleunigen. Etwas das über den bekannten Rahmen der weltlichen Logik hinaus reicht.

Damit wir aber in eine solche „andere“ Befindlichkeit gelangen können, bedarf es keiner Wunder, also Ereignisse die im Auftreten ihrer Zeit voraus sind, genau so wenig sind es Wunschvorstellungen, von denen müssen wir uns auch trennen, oder wir dürfen sie gerade mal als theoretische Möglichkeit in Betracht ziehen, mehr aber nicht.

Jeder der Dir etwas Positives anbietet, der will Dich kaufen.
Aber das lernt man doch schon als Kind.

Humanismus ist für keinen Einzelnen positiv, sondern negativ,
den könnten wir nehmen?!


und ein :zauberer1
 
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