Ich bin das Ziel

Regina

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30. November 2003
Beiträge
5.766
Ich hatte viele
Namen, Leben,
sah vieles, dass nur Tod gebahr.
Es trug mich weiter
Sehnsucht, Streben,
gespühlt an Strände wunderbar.


Ich kehrte allem nun den Rücken,
wand ab den Blick ohne Gepäck,
der Last der Weisheit zu entrücken,
der Weisen Worte warf ich weg.

„Willst Du nicht weiter fordernd leben?“
„Ich will es nicht, weil’s schon geschah.“
„Was ist es, dass Dich von uns treibt?
Nenn uns Dein Ziel!“
„Ich kann es nicht, der Worte wären es zu viel.“
„Ohne Gepäck? So willst Du reisen?“
„Nur so kann ich den Weg mir weisen.“
„Du wirst der Weisheit niemals mächtig ohne Kampf.“
„Der Kämpfe focht ich schon zu viel.“
„Nenn mir Dein Ziel!“
"Ich kann es nicht. Der Worte wären es zu viel.
Ich bin der Weg, der Weg ist nicht.
Ich bin das Ziel.“
(R.S.)



[Walter: Auf Wunsch von Regina geändert]
 
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Bevor du dich auf den Weg von A nach B machst, vergewissere dich, ob du nicht bei A bereits alles hast, was du bei B zu finden hoffst ...

Wir SIND ALLES, hier und JETZT.
 
der weg = das ziel ... ein gedanke, den schon viele aufgegriffen haben, der diskutiert wurde, der mitunter auch belächelt wurde - aber ist dem nicht so, ist nicht der weg, den wir gehen, schon der anfang vom ziel?
 
Liebe Regina,
alles was wir scheinbar zu brauchen glauben (Wege, Ziele ... ) das glauben nur unsere Köpfe.

Wir sind perfekt,
wir besitzen alles was wir brauchen
jedes Wissen ist in uns.

keine Wege, keine Ziele, kein Hinlaufen nach ..., kein Ankommen,
JETZT
SEIN

Liebe sein
Freude sein
demütig sein
offen sein
... SEIN
 
In diesem Punkt kann ich Dir nicht recht geben.
Wenn ich lese:
"Wir sind perfekt,
wir besitzen alles was wir brauchen
jedes Wissen ist in uns.

keine Wege, keine Ziele, kein Hinlaufen nach ..., kein Ankommen,
JETZT
SEIN"

dann ist das richtig und auch nicht.
Ich bemängle das auch bei den Advaitis.
Das ist so als würde ein Kind sich auf die Brust klopfen und sagen ICH BIN alt, erwachsen, weise...

Ja...das alles ist sein POTENZIAL:
Und wenn ich die ZEIT eliminiere ODER aus der Perspektive des SEIENDEN spreche IST DAS RICHTIG.
Ich habe diese Perspektive erfahren, ich weiss wirklich wovon ich hier spreche. DORT, in diesem Zustand IST ES SO.
Dort bin ich nur und ich habe und weiss alles. Somit endet das Fragen und das Wünschen.
Alles ist perfekt, genau so wie es ist.
Doch aus dieser Perspektive zu argumentieren ist schlicht weg ein ignorieren des eigenen status quo.
Solange es FRAGEN SEHNSÜCHTE und WÜNSCHE GIBT bin ich NICHT im Seienden und die Wenigsten sind es.
Von daher kann ich weder das ICH ( ich spreche hier NICHT vom ego), noch meinen aktuellen seienszustand ignorieren.
Ich kann mich darauf BESINNEN was WAHR und WIRKLICH ist. Aber allein dadurch entsteht bereits ein WEG.

"Wir sind perfekt,"

in der Erfahrung und der Abtrennung von Gott sind wir das nicht. Die Erfahrung IST eine Illusion, doch es ist AUCH unsere Realität t)

"wir besitzen alles was wir brauchen"

es ist alles DA was wir brauchen, wir glauben es nur nicht
und BESITZEN tun wir es auch nicht (lächel)

"jedes Wissen ist in uns."
trotzdem müssen wir es uns BEWUSST machen!


keine Wege, keine Ziele, kein Hinlaufen nach ..., kein Ankommen,
JETZT
SEIN"
Das ist das ZIEL, wäre es das nicht, würde man sagen ich bin nicht (jetzt) was ich bin und ich erfahre mich nicht als von Gott getrennt.
Das wäre einfach eine Lüge oder ein Selbstbetrug, weil die Illusion noch DA ist.

LG
Regina
 
Liebe Regina,
solange dein Denken so ist, wie es ist, ist deine Wirklichkeit auch genau so.
Solange du denkst, du müsstest etwas erlangen, ein Ziel erreichen ... so lange ist das deine Realität.

Gehe davon aus, dass du bereits erleuchtet bist, dann ist es deine einzige Wirklichkeit.

So einfach kann SEIN sein ...
YanaY

Alles ist gut.
Wie immer es ist.
 
Ich spreche von dem Widerspruch der sich hier auftut.
Du postest. Das Posten ist Teil einer bewussten Handlung. Somit Teil oder Resultat eines Gedankenganges. Du denkst.
Solange Du denkst bist Du nicht im Seienden.
Denken und seien -als Bewusstseinszustand- schließen sich aus.
Du kannst sein ohne zu denken aber nicht denken ohne zu sein.
LG
Regina
 
Wer weiß ?

Vielleicht denken wir zu viel ?

Vielleicht denken wir und SIND gleichzeitig ?

Vielleicht BIN ich und denke gleichzeitig ?

Wer weiß ?

Vermutlich hat kein Mensch eine schlüssige Antwort, du nicht, ich nicht ...

Der Eine ist immer am Ziel.
Der Andere immer auf dem Weg.

Es ist unwichtig.
Alles ist richtig.
 
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