homöopathie --> erklärungsbedarf

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Das gilt vor allem für chronische Erkrankungen.

Ach so. In anderen Threads wurde mir das so dargelegt, dass da immer so wäre, und dass deswegen doppelblind unmöglich wäre. Wie weit gilt diese kategorische Ablehnung?

es gibt auch die sogenannte klinische Indikation – der Einsatz bewährter Mittel bei bestimmten eingegrenzten Krankheitsbildern (ist bei den ganz klassischen H. nicht so gern gesehen)

Ist wahrscheinlich wie überall so: Frage zwei Experten und Du bekommst mindestens 3 Meinungen. (bevor es in den falschen Hals geschluckt wird: Mit überall meine ich wirklich überalll und nicht nur Homöopathie bzw. Alternativmedizin).

Pass auf, wenn ich mal über einen Batzen Geld stolpere, dann machen wir das zusammen okay ? ;)

Sehr gerne.

Weil von Studiendesign hast du wirklich viel Wissen.
Aber ich kann dir gleichzeitig versichern: über ein solches Design haben sich schon viele kluge Köpfe das Hirn zermartert, die Ahnung von beidem haben.

Das glaube ich ebenfalls sehr gerne.

Um das mal kurz klar zu stellen: Ich bin NICHT von der Wirkungslosigkeit der Homöopathie überzeugt; ich zweifle ihre Wirksamkeit nur (sehr) an. Das ist ein feiner Unterschied.

so das war es von meiner Seite.

Danke für deine Ausdauer, du oller Skeptiker.

:umarmen:

Ich danke Dir ebenfalls für Deine Ausdauer und Deinen humorvollen Stil zu antworten :umarmen:

Und den Selbstversuch kannste ja trotzdem machen - und dir dein eigenes Design dafür entwerfen. :D

Neugierig bin ich ja schon, auch, wenn ich nach wie vor nicht weiß, was wer daraus lernen soll. Aber vielleicht melde ich mich dazu bei Dir oder Frater 543 nochmal.

Viele Grüße
Joey
 
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Ach so. In anderen Threads wurde mir das so dargelegt, dass da immer so wäre, und dass deswegen doppelblind unmöglich wäre. Wie weit gilt diese kategorische Ablehnung?

Das kann ich dir leider nicht beantworten, Joey.

Es gab mal eine Kopfschmerzstudie – die auch keine genauen Ergebnisse brachte – und ne Menge Analysen zum Design nach sich zog – obwohl da vorher schon echt dran gefeilt wurde (Einzelheiten hab ich jedoch nicht mehr parat).

Besorg dir, wenn du magst, mal leihweise in der Bibliothek ein Repertorium (Synthesis relativ jung / Kent schon älter)

Und sieh dir NUR mal die Rubrik Kopfschmerz an !

Ein Mensch, der chronische Kopfschmerzen hat, hat ja möglicherweise auch noch andere Beschwerden, die für die Mittelwahl aufgrund des Lebenslaufes und möglicher „Ursachen“ noch weitaus relevanter sein können (und meist auch sind !) als die spezifische, individuelle Kopfschmerzsymptomatik .

Und jetzt mal so nebenbei – wenn ich nicht wüsste, was ich weiß und praktisch erlebt habe und als Unbedarfte in so ein Repertorium oder eine Materia Medica gucken würde – dann würd ich sagen:

Die haben nen fulminanten Sockenschuß, diese Homöopathen !

Viel Sonne und leckere Kügelchen ;) ..äh… ne….Ostereier - in welcher Form auch immer wünsche ich dir !

LG
Nizuz
 
Ich finds ja wirklich komisch hier.
Vor allem weil hinter den meisten Beiträgen null Hintergrundwissen steckt. Ich verweise dabei auf meinen Beitrag Seite 1 ganz unten ;-)
Selbst die Wissenschaft hat Grenzen und kann nicht alles erkläreren ABER es gibt eine Reihe von "Phänomenen", die die WISSENSCHAFT bereits beobachtet und dokumentiert UND reproduziert hat, die sich mit den gängigen Theorien NICHT erklären lassen. Dabei lassen sich einige der Beobachtungen SEHR GUT mit Naturheilverfahren wie z.B. auch der Hoöopathie in Zusammenhang bringen UND liefern WISSENSCHAFTLICH PLAUSIBLE Erklärungen zur Wirkweise solcher Ansätze.:tomate:

wissenschaftliche Grüße

Nachtschwärmer
 
Nachtschwärmer;1988915 schrieb:
Ich finds ja wirklich komisch hier.
Anscheinend die Methoden der GWUP . War mir auch neu, dass es so etwas gibt.

Wenn man sich für einen Skeptiker hält, tut man gut daran, gelegentlich auch einmal an der eigenen Skepsis zu zweifeln. (Sigmund Freud)
 
Nachtschwärmer;1988915 schrieb:
Selbst die Wissenschaft hat Grenzen und kann nicht alles erkläreren ABER es gibt eine Reihe von "Phänomenen", die die WISSENSCHAFT bereits beobachtet und dokumentiert UND reproduziert hat, die sich mit den gängigen Theorien NICHT erklären lassen.

Soweit ist das richtig.

Nachtschwärmer;1988915 schrieb:
Dabei lassen sich einige der Beobachtungen SEHR GUT mit Naturheilverfahren wie z.B. auch der Hoöopathie in Zusammenhang bringen UND liefern WISSENSCHAFTLICH PLAUSIBLE Erklärungen zur Wirkweise solcher Ansätze.:tomate:

Und damit wird es falsch. Die Tatsache, dass man mit diversen Aussagen andere Wissenslücken schließen könnte, ist in keinster Weise ein Qualitätskriterium für diese Aussagen. Ich kann Dir auf der Stelle 1000 Thesen aus dem Hut zaubern, die die ganze Welt wunderbar erklären würde und alle Wissenslücken auf der Stelle schließen würden (wenn sie wahr wären) und trotzdem sind sie nicht wahr. Auch solche Hypothesen bedürfen einem kontrollierten Realitätscheck.

Bei diesem Realitätscheck kommt es in erster Linie nicht einmal drauf an, WIE etwas funktioniert, sondern OB es funktioniert.

Du sprichst wahrscheinlich in dem von Dir angesprochenen Beitrag die Theorie an, dass Wassermoleküle durch ihre Polarisation die "Muster" und damit der Information der Mittel beibehalten, auch, wenn diese Mittel durch starke Verdünnung nicht mehr drin gelöst sind. Richtig? Wenn das stimmen sollte (was ich ebenfalls für sehr unplausibel halte; bei Bedarf kann ich erklären, warum)... so muss auch dann immernoch die Heilwirkung kontrolliert nachgewiesen werden. Eine Theorie reicht dazu auch nicht aus.

Viele Grüße
Joey
 

Das Problem existiert aber auch in der ganz normalen Schulmedizin. Du würdest nicht glauben, was da alles unklar ist. Nimm das Beispiel Chemotherapie:

"Es konnte belegt werden, daß die Überlebensrate nach dem 3. Jahr bei Patienten, die sich keiner Behandlung unterzogen, ständig ansteigt. Parallel hierzu sinkt die Überlebensrate der Patienten stetig, die sich für diese Behandlungsmethoden entschieden haben."

"Bei Chemotherapie und Bestrahlung sieht die Sache allerdings anders aus: hier ergibt sich allenfalls eine 3%ige Steigerung in Bezug auf die Überlebensdauer und echter Heilung. "

"Desweiteren werden Statistiken geändert, um den Erfolg der Krebsbehandlung größer erscheinen zu lassen."

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/krebs-statistiken-ia.html
 
Zitat von nizuz
Du hast völlig recht !

So glauben bis heute die Jungs und Mädels im Krankenhaus, dass es am Narkosemittel liegt, dass der Patient auf dem OP-Tisch einschläft.

In Wirklichkeit sind es die grünen Kittel.

Falls es die nicht sind, könnte es noch an den weißen Fliesen liegen…..

Alles Möglichkeiten, die man anhand kontrollierter Versuche Testen kann.

Viele Grüße
Joey

:lachen::lachen::lachen:


Irgendwie habt Ihr ja gerade beide `nen Knall!!! :D

Aber um da mal einzuhaken - und noch einen obendrauf zu setzen:

es ist ja schon interessant, daß in China die größten Operationen "nur" mit "ein wenig" Akupunktur durchgeführt werden - und die Patienten sich das auch so ohne weiteres gefallen lassen, daß ihnen z.B. der Bauch aufgeschnitten wird..........


Liebe Grüße

und schöne Ostern an alle :) blue
 
Das Problem existiert aber auch in der ganz normalen Schulmedizin. Du würdest nicht glauben, was da alles unklar ist. Nimm das Beispiel Chemotherapie:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/krebs-statistiken-ia.html

Interessanter Link, und ich gebe Dir durchaus Recht: Auch in der sog. "Schulmedizin" wird gemauschelt, geschummelt, geschönt etc. Wenn ich von Studien und Beweisbarkeit etc. schreibe. beschreibe ich ein wünschenswertes Idealbild, dem meiner Ansicht nach die sog. "Schulmedizin" näher kommt als viele Ansätze der Alternativmedizin.

Jetzt dann als "Alternativ-Mediziner" hinzugehen, mit dem Zeigefinger auf die schummelnde "Schulmedizin" zu zeigen, jeden aufgedeckten Betrugsfall zitieren ... das ist in etwa so, als wenn man sinngemäß sagen würde: "Die Schulmedizin schummelt bei ihren Beweisansprüchen... also mache ich mir erst gar nicht die Mühe etwas zu beweisen."

Nicht gerade ein sinnvolles Vorgehen, meiner Meinung nach.

(bevor es wieder überinterpretiert und bis zur unkenntlichkeit verdreht wird, hier ein kleiner erläuternder Einschub:Natürlich ist es wichtig und richtig, Betrugsfälle zu erwähnen, zu zitieren und möglichst bekannt zu machen. Habe ich keine Probleme mit. Dieses aber als Begründung zu verwenden, warum in der "Alternativmedizin" keine Studien notwendig sind - und das geschieht implizit, wenn man immer wieder die Betrugsfälle in solchen Threads wie diesem hier erwähnt - ist denke ich ein schlechtes Vorgehen.)

Viele Grüße
Joey
 
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Es gibt sicher Situationen, wo die "Chemiekeule" unumgänglich ist...wo es egal ist, ob man an der Krankheit oder den Medikamenten draufgeht, aber ich verlass mich lieber auf Naturheilkunde und Homöopathie.
Mußte gerade ml wieder feststellen, daß diese Antibiotika bei mir zumindest mehr schaden als nützen.
KieferOP, sollte 9 Tage lang solche Kapseln schlucken, am 1. Tag 2, dann immer eine pro Tag....Kreislaufprobleme, Übelkeit, wenn ich was essen wollte und wenn ich nix aß, auch, dazu Schmerzen, mal an den Knochen, dann meldeten sich die Nieren, dann tat mal die Leber, mal die Milz weh usw...
Nach 4 Tagen habe ich das Zeug abgesetzt und in auf Naturantibiotikum Knoblauch umgestiegen....seitdem geht´s mir besser, dazu noch Globuli, die gegen die Nachwehen von solchen OPs helfen.
Kann ja jeder halten wie er/sie will... ich mach nen Bogen um die Chemie.


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