Histaminintoleranz kurz HIT!

Felice

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Wien
Hallo!

Ich leide leider unter HIT. Zur Zeit ist meine Unverträglichkeit sehr schlimm, kann kaum noch normal essen. Das Problem ist, dass ich in zwei Wochen vier Kilo abgenommen habe und zur Zeit 52 kg wiege bei einer Größe von 169 cm. Wenn das so weiter geht, dann bin ich bald ein Strich in der Landschaft.

Ich habe mir bereits Bücher gekauft und mich im Internet informiert.

Nun zu meiner Frage: Ich liebe Salate mit Kernöl!!! Weiss wer, ob Kernöl bei HIT gemieden werden muss? Habe nichts darüber gefunden, weder ein Pro noch ein Kontra.

Weiters würde ich mich über Tipps, wie ich diese Unverträglichkeit bekämpfen kann, freuen!!! Hat wer Erfahrung damit? Weiss wer wie man es heilen oder erträglich machen kann? Ich glaube, dass ich schon seit mehr als 20 Jahren daran leide, aber HIT erst jetzt diagnostiziert wurde.

Ich bedanke mich mal gleich, weil ich hoffe, bei euch Hilfe zu bekommen!!!!
 
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Ist dieses Thema hier nicht am richtigen Platz??? Bitte verschieben, sollte ich es falsch eingeordnet haben, danke!!! ;)
 
es gibt hier schon einen anderen thread zum thema, da stehen uch schon einige tips und erfahrungen drin - lies dort mal.......
:)
 
Hallo!

Zitat Felice!
Hallo!

Ich leide leider unter HIT. Zur Zeit ist meine Unverträglichkeit sehr schlimm, kann kaum noch normal essen. Das Problem ist, dass ich in zwei Wochen vier Kilo abgenommen habe und zur Zeit 52 kg wiege bei einer Größe von 169 cm. Wenn das so weiter geht, dann bin ich bald ein Strich in der Landschaft.

Ich habe mir bereits Bücher gekauft und mich im Internet informiert.

Nun zu meiner Frage: Ich liebe Salate mit Kernöl!!! Weiss wer, ob Kernöl bei HIT gemieden werden muss? Habe nichts darüber gefunden, weder ein Pro noch ein Kontra.

Weiters würde ich mich über Tipps, wie ich diese Unverträglichkeit bekämpfen kann, freuen!!! Hat wer Erfahrung damit? Weiss wer wie man es heilen oder erträglich machen kann? Ich glaube, dass ich schon seit mehr als 20 Jahren daran leide, aber HIT erst jetzt diagnostiziert wurde.

Ich bedanke mich mal gleich, weil ich hoffe, bei euch Hilfe zu bekommen!!!!
Schau mal auf der Seite nach:"http://www.libase.de/

Da findest du alles über Lebensmittelallergien.

Der Stille
 
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Histaminose (Histaminintoleranz) beschreibt die Unverträglichkeit von stark histaminhaltigen Nahrungsmitteln bzw. die Unfähigkeit des menschlichen Körpers, aufgenommenes Histamin im ausreichenden Maße abzubauen. Sie ist immer Folge oder Begleiter anderer Unverträglichkeiten oder Allergien.

Symptome und Beschwerden

Symptome einer Histaminintoleranz können sein: Rötung und Hitzegefühl des Kopfes, Kopfschmerz, behinderte Nasenatmung (entweder durch Engstellung oder auch Fließschnupfen, Magen-Darm-Beschwerden (von Krämpfen über Blähungen bis zu Durchfall), chronisch-niedrigem Blutdruck, bronchiale Obstruktion bis zu Asthmaanfällen, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen und Nesselfieber (chronisch und/oder akut).

Ursachen

Histamin wird im Körper durch das Enzym Diaminoxidase (DAO) abgebaut. Bei einer Histaminintoleranz ist die Aktivität dieses Enzyms eingeschränkt und durch die Nahrung aufgenommenes und im Körper gebildetetes Histamin kann nicht oder nur teilweise abgebaut werden. Beim Verzehr histaminhaltiger oder histaminfreisetzender Nahrungsmittel kommt es zu einer pseudoallergischen Reaktion des Körpers. Da Histaminintoleranz in der Regel als Folge von anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien auftritt ist zu erwähnen, dass der Verzehr nichtverträglicher Lebensmittel, wie z.B. Laktose bei einer vorliegenden Laktoseintoleranz ebenfalls massiv Histamin freisetzt.

Diagnose

Für die Diagnose ist eine Anamnese (Erhebung der Vorgeschichte) wichtig . Oft wird zuerst eine symptomatisch naheliegende Nahrungsmittelallergie vermutet, aber Pricktest und RAST (Bluttest mit Allergenen) sind typischerweise negativ. Die Diagnose einer Histaminintoleranz erfolgt über die Bestimmung der Wirksamkeit der Diaminoxidase im Blut.

Therapie

Wichtigste Maßnahme ist eine histaminfreie/-arme Ernährung und Karenz (eventuell auch aufgrund anderer Unverträglichkeiten/Allergien) problematischer Nahrungsmittel. Darüberhinaus ist zu beachten, dass bei einer diagnostizierten Histaminose eine Immuntherapie (Hypo-/Desensibilisierung) kontraindiziert ist, da die Wahrscheinlichkeit einer Genesungswirkung gering, die verstärkter Probleme hingegen hoch ist.

Unverträgliche Nahrungsmittel

Nahrungsmittel, die einen hohen Histamingehalt haben:


Eingelegte/konservierte Lebensmittel

Geräuchertes Fleisch, Salami, Schinken

Viele Fischprodukte, insbesondere Fischkonserven

Meeresfrüchte

Einige Gemüsesorten (Sauerkraut, Tomaten)

Einige Obstsorten (Bananen, Rote Pflaumen, Melanzane, Birnen, Orangen, Kiwi, Erdbeeren)

Alkohol, insbesondere Bier, (Rot)Wein

Schwarzer Tee

Bohnen und Hülsenfrüchte (besonders Kichererbsen und Sojabohnen, auch Erdnüsse)

Sojaprodukte (Sojamilch, Sojasahne, Tofu, Sojasoße)

Produkte aus Weizen und Soja

Schokolade, Kakao, Knabbergebäck, Süßigkeiten mit Konservierungs- und/oder Farbstoffen

Weinessig (besonders Rotweinessig)

Alle eingelegten Gemüse aus der Dose/dem Glas

Nüsse, Walnüsse, Cashewkerne

Hefe

alter, d.h. stark gereifter Käse

Nahrungsmittel, die Histamin freisetzen (Histaminliberatoren):


Avokado

Erdbeeren

Zitrusfrüchte

Tomaten

Kiwi

Hülsenfrüchte

Nüsse, insbesondere Walnüsse

Ananas

Papaya

Kakao und Schokolade

Diaminoxidase blockierende Nahrungsmittel:


Alkohol

Kakao

schwarzer und grüner Tee

Mate Tee

Energy Drinks (Bestandteil Theobromin blockiert die DAO)

Zusatzstoffe mit Histamin


Farbstoffe: Tartrazin (E 102), Chinolingelb (E-102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123), Cochenillerot A (E 124), Erythrosin (E 127)

Konservierungsstoffe: Sorbinsäure und Salze (E 200-203), Benzoesäure und Salze (E 210-213), PHB-Ester (E 220-227), Dipheyl und Orthaphenyl (E 231-232), Thrabenrudazol (E 223)

Sonstige: Nitrate (E 251-252), Glutamate (E 620-625)

Säureregulatoren (Di-, Tri- und Polyphosphate)

Antioxidantien: Butylhydroxianisol (BHA), -droxitoluol (BHT)
Histaminarme Lebensmittel

Lebensmittel mit geringem Histamingehalt. Aufgrund weiterer, ebenfalls vorliegenender Unverträglichkeiten/Kreuzallergien ist zu beachten, daß die Histaminarmut eines Lebensmittels allein noch nichts über seine Verträglichkeit für den Betroffenen aussagt.


Fleisch (frisch, gekühlt, gefroren)

Fisch (frisch oder tiefgefroren)

Frisches Obst (Melone, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Litchi, Mango, Khaki, Rhababer, Kirschen, Blaubeeren, Johannisbeeren, Aprikosen, Äpfel)

Frisches Gemüse (Grüner Salat, Kohlsorten, Rote Beete, Kürbis, Zwiebel, Radieschen, Rettich, Rapunzel, Paprika, Karotten, Brokkoli, Kartoffeln, Gurke, Lauch, Zuccini, Mais, Spargel, Knoblauch)

Getreide, Teigwaren (Dinkel-, Mais-, Reisnudeln, Hefefreies Roggenbrot, Mais-Reis-Knäckebrot, Reis, Haferflocken, Reiswaffeln Mais-, Reis-, Hirsemehl)

Milchersatz (Reis-, Hafer-, Kokosmilch)

alle nicht zitrushaltigen Obstsäfte, alle Gemüsesäfte (außer Sauerkraut)

Kräutertee

Grüner Tee

Proteine: Eigelb, Lopino (strittig, da ebenfalls Hülsenfrucht)
 
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