@silkestaron:
dass der Freitod in diversen Religionen oder Kulturen praktiziert wurde und darüber hinaus eine Auszeichnung gewesen ist, sagt noch nicht, dass es eine segensreiche Praktik ist. Kanibalismus ist ebenfalls als kultische Handlung in einigen Hochkulturen zu finden und dennoch würde ich nicht dazu aufrufen und dies hat nicht nur mit dem Freiheitsbegriff zu tun. Der Freitod bleibt, trotz verschönender und verklausulierter Umschreibung, Mord. Das ist in beinahe allen Kulturen und Religionen die schwerwiegendste Schuld, die man auf sich nehmen kann. Ich bin überzeugt, dass Gott einem Selbstmörder diese Tat verzeiht. Die Frage ist, ob er sie sich jemals selber verzeihen kann, wenn er nach diesem Leben die Tragweite und Schwere seiner Tat erfasst. Wenn also ein Selbstmörder von Freiheit und Selbstbestimmung spricht, sollte er es bis zum Ende und darüber hinaus bedenken. Ich kann alle gängigen Argumente, wie schwere Krankheit, Depression, scheinbare Ausweglosigkeit etc., nachvollziehen, die einen Menschen in den frei gewählten Selbstmord führen, aber es bleibt Mord, ein vorzeitiger und brutaler Abbruch des von Gott geschenkten Lebens. Die Argumente haben natürlich keine überzeugende Kraft, wenn Gott und ein Existieren nach dem Sterben keine Rolle für den Selbstmörder spielen.
Grüße Didimus
dass der Freitod in diversen Religionen oder Kulturen praktiziert wurde und darüber hinaus eine Auszeichnung gewesen ist, sagt noch nicht, dass es eine segensreiche Praktik ist. Kanibalismus ist ebenfalls als kultische Handlung in einigen Hochkulturen zu finden und dennoch würde ich nicht dazu aufrufen und dies hat nicht nur mit dem Freiheitsbegriff zu tun. Der Freitod bleibt, trotz verschönender und verklausulierter Umschreibung, Mord. Das ist in beinahe allen Kulturen und Religionen die schwerwiegendste Schuld, die man auf sich nehmen kann. Ich bin überzeugt, dass Gott einem Selbstmörder diese Tat verzeiht. Die Frage ist, ob er sie sich jemals selber verzeihen kann, wenn er nach diesem Leben die Tragweite und Schwere seiner Tat erfasst. Wenn also ein Selbstmörder von Freiheit und Selbstbestimmung spricht, sollte er es bis zum Ende und darüber hinaus bedenken. Ich kann alle gängigen Argumente, wie schwere Krankheit, Depression, scheinbare Ausweglosigkeit etc., nachvollziehen, die einen Menschen in den frei gewählten Selbstmord führen, aber es bleibt Mord, ein vorzeitiger und brutaler Abbruch des von Gott geschenkten Lebens. Die Argumente haben natürlich keine überzeugende Kraft, wenn Gott und ein Existieren nach dem Sterben keine Rolle für den Selbstmörder spielen.
Grüße Didimus