@ Skeptiker
Moin!
Also, wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du in Deiner Geisteskrankheit (Psychose) beide Anteile: also depressiv und manisch.
Ich kann das, was langläufig als Psychose bezeichnet wird, ansatzweise nachfühlen, da ich auf meinem Weg längere Zeit auch in den einen oder andere Chemischen Sumpf geraten bin und entsprechende "Eingebungen" hatte. So harmlos, wie einige Menschen die sogenannten weichen D....n darstellen sind diese denn doch nicht. Erst recht nicht, wenn man zu den Menschen gehört, die sensitiv veranlagt sind. Da fragt man sich vielleicht manchmal, ob man selbst dieses Zeuch alles denkt oder wenn nicht, wer dann.
So. Nun der Versuch eines Tipps von mir als eine Art Erfahrungsbericht.
Ich bin auf einem Weg da raus gekommen, der heißt: Lass die Finger von die Dinger. Also Klartext. Mir hat die D....nabstinenz geholfen. Ab da wurde es besser. Das ganze in Verbindung mit einem Ziel im Leben. Wie wäre es, wenn Du versuchst, mal für Dich klar zu bekommen, wo der ganze Irrweg angefangen hat. Ab wann (oder wo) lief es bei Dir quer? Vielleicht gelingt es Dir wieder (ansatzweise) dort anzusetzen, wo Du aufgehört hast. Das könnte dadurch geschehen, dass Du Dich mit alten Hobbies wieder beschäftigst oder etwas anderes tust, um mit Deinem alten (vielleicht auch in gewisser Weise "heilerem") Selbst wieder in Kontakt zu kommen. Nur 'ne Idee. Und nun etwas, das paradox klingen mag: es könnte Dir zum Beispiel helfen, Dir einen Anker zu verschaffen. Einen Realitätsanker. Was beruhigt Dich, wenn Du aufgeregt bist? Was baut Dich auf, wenn Du niedergeschlagen bist? Und wenn es heute nicht mehr so ist, wie war das früher? Musik vielleicht? Bilder? Landschaften? Situationen? Dich von Menschen oder bestimmten Situationen abhängig zu machen kann ich Dir ganz und garnicht raten. Dafür sind diese Variablen zu vielen Schwankungen unterworfen. Die vorgenannten Dinge sind da viel stabiler. Alles in Allem könnte der Versuch Ruhe in Deine Unruhe zu bringen von Erfolg gekrönt sein. Versprechen kann Dir niemand etwas. Jedenfalls niemand, dem ernsthaft zu trauen wäre. Meine Meinung.
Diesen Anker, sowie auch die netten kleinen (nicht den absoluten Hammer wie Neurocil z.B.) chemischen Unterstützungen vom Onkel Doktor (der Dir da sicherlich gern weiter helfen wird) sieh bitte nur als Krücke an, also als eine befristete Hilfe, die Du benutzt, bis Du sie nicht mehr brauchst. Alles im Leben auf der Erde ist endlich. Selbst die Unendlichkeit ist endlich. Das kann ich Dir versichern. Der menschliche Geist ist nur zu gering um die Größenordnung zu erfassen. Aber ich schweife ab. Was ist mit natürlichen Stimmungsaufhellern? Von einer Selbstmedikation rate ich in Deiner anscheinend doch recht gespannten Situation ab. Aber der zwar freundliche

jedoch bestimmte Hinweis an der behandelnden Arzt

auf Basis natürlicher Produkte das Innere Gleichgewicht zu stützen ist für mich immer einen Gedanken wert. Baldrian, Hopfen und Johanniskraut sind für sensible Menschen häufig eine gute Unterstützung. Wie das bei Dir im speziellen ist, kann ich Dir nicht sagen. Versuch macht häufig kluch. Jedenfalls ist die Liste der Nebenwirkungen (Tavor, na toll) erheblich geringer.
Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg zu Dir.
Mögen Die guten Geister Dich leiten und Dir hilfreich zur Seite stehen.
Nebenbei gesagt: es steckt mehr Kraft in Dir als Du es vielleicht für möglich hälst.
Namaste
Erik