Hilfe beim Studiumwechsel

S

Scorpionsarereal

Guest
Hallo,

Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand hinsichtlich dessen hilfreich sein kann. Ich bin am überlegen mein Studium zu wechseln. Momentan studiere ich Lehramt Sonderpädagogik (Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung) - möchte aber und wollte irgendwie schon immer soziale Arbeit studieren. Was mich davon abhielt war einfach dass man als Lehrer durchaus besser verdient - und da mir und meinen Eltern meine finanzielle Unabhängigkeit sehr wichtig ist habe ich eben das Lehramt genommen, was mir natürlich auch gefällt.

Aber irgend eine Stimme in mir wehrt sich gegen das Lehramt, ich will intensiver mit Menschen arbeiten. In einer Erziehungsschule steht einfach der Unterricht im Vordergrund. Ich bin total hin und hergerissen und weiß nicht was tun :/. Hab mir bereits ein Berufshoroskop gekauft, fand das was drinnen steht nicht individuell bezogen, das war Wissen das ich auch aus dem Internet oder meinen Büchern bekomme.
Wie auch immer, ich bin total verzweifelt, kann seit drei Wochen nicht mehr schlafen und essen...weiß nicht ob abbrechen und soziale Arbeit studieren oder lieber doch weiter machen? Zu dem muss man sagen dass ich mit meinem Fach Biologie an der Uni überfordert bin, seit neueren Regelungen darf man das Fach aber nicht mehr wechseln... Das ist auch so ein Punkt der mich total nervt und den ich unlogisch finde aber nun ja.

Ich hatte als Kind/Jugendliche eine Esstörung. Ganze 7 Jahre lang. Ich habe es niemandem erzählt, meine Eltern wussten natürlich davon aber es hat sie nicht interessiert. Ich habe es letztendlich alleine rausgeschafft worauf ich mega stolz bin und auch daher in meiner Freizeit oft Frauen helfen möchte auch den Weg raus zu finden.
Oder für Kinder die sich nie geborgen gefühlt haben (was ich auch nicht tat) hab ich immer ein ganz großes Herz und möchte meine eigenen Erfahrungen weitergeben und helfen. Da ist eben diese eine Seite an und in mir die viel seelisches Leid spürt und dort helfen will...
Ich wäre so stolz auf mich wenn ich wirklich mal in einer Psychiatrie arbeiten würde und Frauen oder Kindern helfen würde und am besten noch mit Konzepten die ich selber ergänzen kann... Das ist eben so ein Traum in mir. Ich weiß einfach nicht ob es nur ein Traum bleiben sollte oder ich auch die richtige Person dafür bin weil mir manchmal echt bisschen das Feingefühl fehlt, nicht emotional aber bin immer so direkt und verletzend und sarkastisch (trotz Aszendent Waage :D). Reg mich auch auf wenn Menschen nicht kapieren, Kämpfe aber trotzdem immer irgendwie weiter für diese Menschen. Ach und mit Vorgesetzten streite ich mich früher oder später auch oft, ich hab einfach zu allem immer meine eigene Meinung und lass mich ungerne rumkommandieren, ich kann es aber ich fühle mich nicht mehr lebendig.

Falls sich das jemand durchliest, danke danke danke!
Geb. : 10.11.1995, 05:36 Uhr, Mutlangen
 
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möchte aber und wollte irgendwie schon immer soziale Arbeit studieren. Was mich davon abhielt war einfach dass man als Lehrer durchaus besser verdient - und da mir und meinen Eltern meine finanzielle Unabhängigkeit sehr wichtig ist habe ich eben das Lehramt genommen, was mir natürlich auch gefällt.
Dann mache am Besten das, was dir und nicht deinen Eltern gefällt. Es geht doch um dich und dein Berufsleben.
Ich weiß einfach nicht ob es nur ein Traum bleiben sollte oder ich auch die richtige Person dafür bin weil mir manchmal echt bisschen das Feingefühl fehlt, nicht emotional aber bin immer so direkt und verletzend und sarkastisch. Reg mich auch auf wenn Menschen nicht kapieren, Kämpfe aber trotzdem immer irgendwie weiter für diese Menschen. Ach und mit Vorgesetzten streite ich mich früher oder später auch oft, ich hab einfach zu allem immer meine eigene Meinung und lass mich ungerne rumkommandieren,
Das ist vermutlich eher nichts, jedenfalls nicht in einer Psychiatrie, da braucht es der Patienten wegen nämlich sehr klare Regeln, die auch Mitarbeiter nicht mutwillig durchbrechen sollten.

Was wäre denn mit einer Arbeit in einem therapeutischen Bereich, in dem es sehr um Körperliches geht, nicht nur um Diagnosen wie etwa Essstörungen, sondern um Arbeit mit dem Körper sowie körperliche Arbeit? (Wegen Sonne und Merkur in 1, AC-Herrscher Venus in 2 und der Mars/Jupiter-Konjunktion in 2.) Wenn du mit Klienten im Wald herumrennst oder Bäume abhackst, kannst du dich in der Zeit schon einmal nicht mit Vorgesetzten zanken. Und wenn du ausgepowert zurückkommst, dürfte sich die Streitlust in Grenzen halten.

Auf ein Studium der Sozialpädogogik kannst du alles Mögliche an Zusatzqualifikationen, auch im Bereich Therapie, aufsetzen und ein Teil deines bisherigen Studiums sollte doch auch angerechnet werden können.
 
Dann mache am Besten das, was dir und nicht deinen Eltern gefällt. Es geht doch um dich und dein Berufsleben.

Das ist vermutlich eher nichts, jedenfalls nicht in einer Psychiatrie, da braucht es der Patienten wegen nämlich sehr klare Regeln, die auch Mitarbeiter nicht mutwillig durchbrechen sollten.

Was wäre denn mit einer Arbeit in einem therapeutischen Bereich, in dem es sehr um Körperliches geht, nicht nur um Diagnosen wie etwa Essstörungen, sondern um Arbeit mit dem Körper sowie körperliche Arbeit? (Wegen Sonne und Merkur in 1, AC-Herrscher Venus in 2 und der Mars/Jupiter-Konjunktion in 2.) Wenn du mit Klienten im Wald herumrennst oder Bäume abhackst, kannst du dich in der Zeit schon einmal nicht mit Vorgesetzten zanken. QUOTE]
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Ja, das mit meinen Eltern habe ich geklärt.
Im therapeutischen Bereich ist eventuell etwas schlecht da ich seit 4 Jahren I. Eine komische Krankheit habe ( entzündete Gelenke bzw. Sehnenscheiden oder so ohne Rheumawerte), so kann ich z. B. meine Hände gar nicht mehr abstützen, trotz OP! Ich war früher echt sehr sportlich aber ich hab das überall an den Gelenken und seither echt faul, da bei Belastung zu viele Schmerzen.

Ansonsten beschäftige ich gerne mit Therapien
 
wie weit bist du schon mit deinem Studium?
wenn es dir nicht schwer fällt, frage dich ob es nicht besser wäre es zu beenden und dann darauf aufzubauen.

Ich bin im dritten Semester. Aufbauen geht nicht. Das soziale Arbeit Studium das ich möchte ist ein duales Studium und geht 3 Jahre. Das ich mir das nicht anrechnen lassen kann finde ich nicht weiter tragisch.
Ich hab Angst bitter zu bereuen dass ich Lehramt abgebrochen habe.
Bisauf mein Hauptfach in dem ich meine Bachelorarbeit schreiben muss komme ich soweit zurecht.
Mir machen die pädagogischen Fächer aber eindeutig mehr Spaß. Aber mein Zwilling Mond hat wirklich überall ein Interesse, schlimm ist das!
Den Anspruch dass das Studium mir gefällt stelle ich nicht. Zähne zusammen beißen und durch, mir fehlt zurzeit aber jegliche Motivation da ich nicht weiß ob es das Richtige für mich ist.

Lebensentscheidungen sind echt nicht mein Ding.
Muss ganz ehrlich sagen das Geld bei Lehramt lockt mich zu sehr, ich liebe Geld und Reisen - wer nicht!
 
Naja ich hab mich auch schon mit den Thema soziale Arbeit Studium befasst und mir war das zu rechtlich und wenig praktisch bezogen. Hängt sicher auch etwas vom Studium ab . Ich hab mich für Sozialpädagogik entschieden und kann darauf aufbauen . Grundausbildung fange ich hoffentlich in Herbst an und wie gesagt, soziale Arbeit da musst du oftmals rechtlich sehr gut Bescheid wissen damit du die Klienten gut beraten kannst in Hinblick auf Behörden, anzeigen etc - stell dir die Frage ob du sozialpädagoge oder sozial Arbeiter sein möchtest?
Beide Bereiche klingen ähnlich , beinhalten oftmals aber ganz andere arbeiten mit Klienten und für mich hört sich deines eher nach Sozialpädagogik an als soziale Arbeit .
LG pow
 
Und du musst ja nicht Lehrer werden oder ? Kannst doch danach sicherlich auch in einrichtigungen für Ernährung der Kinder gehen und ggf einen Zusatzkurs machen.

Hast du dich da schon mal informiert oder du da mehr sein kannst und nicht zwingend Lehrer ?
 
Ich bin im dritten Semester. Aufbauen geht nicht. Das soziale Arbeit Studium das ich möchte ist ein duales Studium und geht 3 Jahre. Das ich mir das nicht anrechnen lassen kann finde ich nicht weiter tragisch.
Ich hab Angst bitter zu bereuen dass ich Lehramt abgebrochen habe.
Bisauf mein Hauptfach in dem ich meine Bachelorarbeit schreiben muss komme ich soweit zurecht.
Mir machen die pädagogischen Fächer aber eindeutig mehr Spaß. Aber mein Zwilling Mond hat wirklich überall ein Interesse, schlimm ist das!
Den Anspruch dass das Studium mir gefällt stelle ich nicht. Zähne zusammen beißen und durch, mir fehlt zurzeit aber jegliche Motivation da ich nicht weiß ob es das Richtige für mich ist.

Lebensentscheidungen sind echt nicht mein Ding.
Muss ganz ehrlich sagen das Geld bei Lehramt lockt mich zu sehr, ich liebe Geld und Reisen - wer nicht!

Ich weiß nicht, aus welchem Land du kommst, aber in Deutschland ist es so, dass Sozialpädagogen und auch Leute, die soziale Arbeit studiert haben, in Heimen/ Wohngruppen (diversen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, auch Frauenhäusern u.ä.), im ambulanten psychiatischen Dienst und ggfs. Psychiatrien (in der Regel) im Schichtdienst landen, oder als Sachbearbeiter an irgend einem Schreibtisch - wenn sie denn überhaupt Arbeit finden.

Nur wenige haben die Möglichkeit, da zu arbeiten, wo sie evtl. mal eine leitende Tätigkeit übernehmen können, therapeutische Tätigkeiten im Sinne von Psychotherapie sind in der Regel nicht möglich (zumindest in Deutschland).

Du hast Recht, zwischen dem Gehalt eines Sonderpädagogen und eines Sozialpädagogen liegt eine Summe von mindestens 1000 Euronen (eher deutlich mehr) und das jeden Monat - vor der Verbeamtung, ab Verbeamtung wird der Unterschied noch größer.
Die Arbeitszeiten als Sonderpädagoge lernt man spätestestens zu schätzen, wenn man selbst Kinder hat oder lange Urlaube machen will.^^

Bei einer Lehrtätigkeit geht es zwar darum, auch Unterrichtsstoff zu vermitteln, aber daneben hat man so gute Möglichkeiten, das Selbstbewutsein und Selbstvertrauen der Kinder zu stärken, eine wertschätzende Haltung/ Lebenseinstellung zu vermitteln, sie tatsächlich "fit für das Leben" zu bekommen.
Das ist schlecht vergleichbar mit der Tätigkeit eines Sozialpädagogen/ Sozialarbeiters, die eher dort arbeiten, wo es bereits "brennt", wo "das Kind schon in den Brunnen gefallen ist" (ist natürlich Ansichts- und Interpretationssache).
 
Ich bin am überlegen mein Studium zu wechseln

wollte irgendwie schon immer soziale Arbeit studieren

habe ich eben das Lehramt genommen
Aber irgend eine Stimme in mir wehrt sich gegen das Lehramt,
da ich seit 4 Jahren I. Eine komische Krankheit habe ( entzündete Gelenke bzw. Sehnenscheiden oder so ohne Rheumawerte
Ich wäre so stolz auf mich wenn ich wirklich mal in einer Psychiatrie arbeiten würde und Frauen oder Kindern helfen würde und am besten noch mit Konzepten die ich selber ergänzen kann... Das ist eben so ein Traum in mir.

Du hast doch alle Antworten in Dir, weißt was Du nicht willst und was Du möchtest. Der richtige Weg ist immer der, wo es Dein Herz hinzieht. Dem solltest Du auch nachgehen.

Da Du hier im Astrologie Forum gepostet hast, geht es Dir wahrscheinlich darum, Deine Stärken und Fähigkeiten nochmal zu hinterfragen?

Kann ich nachvollziehen. Vlt bekommst Du hier ja noch ein paar inputs - aber ich bleib dabei, dein Herz zeigt Dir den Weg schon.... Du scheinst noch sehr jung zu sein, so um die 22? Die Welt liegt vor Dir um sie zu entdecken!

Alles Gute!
 
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Ich weiß nicht, aus welchem Land du kommst, aber in Deutschland ist es so, dass Sozialpädagogen und auch Leute, die soziale Arbeit studiert haben, in Heimen/ Wohngruppen (diversen Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, auch Frauenhäusern u.ä.), im ambulanten psychiatischen Dienst und ggfs. Psychiatrien (in der Regel) im Schichtdienst landen, oder als Sachbearbeiter an irgend einem Schreibtisch - wenn sie denn überhaupt Arbeit finden.

Nur wenige haben die Möglichkeit, da zu arbeiten, wo sie evtl. mal eine leitende Tätigkeit übernehmen können, therapeutische Tätigkeiten im Sinne von Psychotherapie sind in der Regel nicht möglich (zumindest in Deutschland).

Du hast Recht, zwischen dem Gehalt eines Sonderpädagogen und eines Sozialpädagogen liegt eine Summe von mindestens 1000 Euronen (eher deutlich mehr) und das jeden Monat - vor der Verbeamtung, ab Verbeamtung wird der Unterschied noch größer.
Die Arbeitszeiten als Sonderpädagoge lernt man spätestestens zu schätzen, wenn man selbst Kinder hat oder lange Urlaube machen will.^^

Also Schichtdienst ist kein Problem, das ist dann halt so.
Ich denke schon dass man da viel finden kann, wo man nicht am Schreibtisch endet.

Ja, 1000 + Differenz monatlich ist es...das ist schon heftig!
 
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