.. ~high~

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du kannst nicht loslassen worauf du dich nicht eingelassen hast ...

Das sind halt so die kleinen Seitenhiebe, saturnischen Strafen Gottes, wenn´s nicht funzt wie gewünscht. Die Leiden d. j. Werther´s ... plutonische Untiefen trifft´s schon gut, Lilith. Je mehr so angehaucht, desto intensiver (geeinzigartigt) hineingesteigert, vielleicht noch mit neptunischer Verblendung garniert (mystifiziert) und uranischer Hysterie übersteigert (no beginning, no end) in ungeahnte UPS/HIGHS befördert ... erfolgt der CrashDown direkt in die Hölle, ins eigne Fegefeuer ... Selbstkasteiung, Selbstverachtung, Selbsthass, rasende Eifersucht, grenzenlose Enttäuschung, hätte, könnte, wollte ... Grrrrrrrrrrrrrr ... jede Menge Spielarten sich auszuleben u. LOW verbissen, völlig angefressen zu verharren, zu leiden. Saturn legt derweil frische Kohlen und Holzscheite in´s Feuer, damit auch ja genug Licht da ist, die zuckenden grauen Bilder der Wirklichkeit schemenhaft an der Höhlenwand zu erkennen ...


Dass ich das hier gelesen habe, macht mich gerade ziemlich baff. Das ist haargenau die Situation, die ich erlebt habe bzw. noch immer erlebe. Ich selbst hätte das aber niemals so beschreiben können. *sprachlos bin* Das sage ich deshalb, weil ich niemandem erklären kann, warum ich nicht loslassen kann. Logisch und rational gesehen gibts einfach keinen Grund.
Grenzenlose Enttäuschung, man versucht sich auf etwas anderes zu konzentrieren, aber es geht nichts mehr.

Auch das andere Thema, das hier dazu angesprochen wurde, dass man selbst heilen müsse bevor sich der Schutz gegen jemand anderen aufhebt, fand ich auch mehr als interessant. Selbst habe ich es wohl auch des öfteren gedacht, aber nicht wahr haben wollen. Wahrscheinlich weil man nicht genau weiß was man und vor allem wie man etwas an sich verändern soll.

Ein bisschen mager fände ich, wenn ich diese schwere Zeit durchstehen müsste, nur um die Lektion zu lernen mich nicht mehr so schnell zu verlieben (?). Unfassbar ist das für mich, wenn ich mir ansehe wie automatisch (so sieht es für mich aus) und einfach sich diese Thematik bei anderen erledigt bzw. gar nicht erst ergibt...
 
Auf jeden Fall ist das kosmische veränderlich :).

Ist auch so wie bei einer Verliebtheit: enorme High- und Low-Gefühle. Wobei die Seele dabei Schaden nimmt, wenn man auf einer Achterbahn unterwegs ist. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass ich alles, was mich kurzfristig High macht und dem ein Low folgt, in meinem Leben nicht will. Das Low soll einem ja anzeigen, dass diese Form von High "illegal" ist, das eben dann seinen Preis erfordert.

Ich glaube nicht, dass man das so steuern kann, da müsste man sich ja vornehmen, sich überhaupt nicht mehr zu verlieben, oder erst wenn man weiß, dass der andere sich auch verliebt hat, oder in jemanden den man so in und auswendig kennt, dass es keine Überraschungen gibt (und die wird es trotzdem geben :)).
Da ist es doch besser, man bewahrt eine unerfüllte Liebe erstmal in seinem Herzen anstatt sie herausreißen zu wollen und verwandelt sie langsam in eine neptunische Liebe, wo es keine Besitzansprüche, keinen Erfüllungsanspruch und kein fest umrissenes Bild wie der andere nun sein sollte oder sich verhalten sollte, usw. gibt.
Und dann wird sie sich auch langsam wandeln, in einen warmen Sommerwind, in eine Erinnerung, in eine leise Wehmut, ein Traum, in dem es nicht um banale Alltagssituationen geht, eine Verbundenheit ohne eine Verstrickung zu sein.

Und was die Low`s und High`s angeht, so war mir jedes High auch das Low wert :).


L.G. Fiona
 
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