Erstens bin ich nicht so sicher, dass es Mädchen eher liegt durch zuhören zu lernen als Jungen. Meine Erfahrung (liegt zwar etwas zurück) ist, dass die jeweils besten in jeder Klasse in der ich war, sowohl aus Mädchen als auch aus Jungs bestanden und die Unterschiede v.a. in verschiedenen Fächern deutlich wurden. In Mathe waren die besten fast immer Jungen, in Deutsch fast immer Mädchen, aber es gab auch immer sowas wie "Alleskönner"... sowohl Jungen als auch Mädchen. Und: Ich weiß durch mich selbst, dass das Hauptproblem eigentlich Faulheit oder "Lernunwilligkeit" ist. Wäre ich fleißiger gewesen hätte ich zu bestimmten Zeiten so ziemlich alles 1-2 haben können, hatte aber teilweise 3-5... weil ich nicht lernte. Und da sind Mädchen, zumindest im Alter zwischen 10 und 16, einfach oft gewissenhafter - aber auch nicht immer.
Zweitens: In den Schulen wird ja nicht nur doziert. Genau das hat sich die letzten 10 Jahre offenbar deutlich verändert. In vielen Fächern wird experimentiert (was ja z.B. in Bio und Chemie und Physik auch früher schon so war) und in manchen Fächern muss doziert werden - aber dann wird das Wissen IMMER auch angewandt.
Die These, das Schulsystem sei ein weibliches, halte ich nicht für richtig. Ich glaube aber, dass Mädchen in dem Alter einfach "weiter" sind... fleißiger unterm Strich.
Schon mal gut, dass Du Unterschiede zwischen den Geschlechtern anerkennst.
Aber dann muss man auch einmal sehen, warum sind denn Jungs fauler? Denn das was Du beschrieben hast, kann ich bestätigen.
Und schließlich, warum werden sie denn im NC so abgehängt, 90:10?
Das zeigt doch deutlich, dass in diesem Schulsystem Mädchen besser zurecht kommen. Und sicher nicht deshalb, weil sie intelligenter sind, wie Anevay uns das hier weismachen möchte.-
http://www.aerzteblatt.de/archiv/159252/Weniger-Numerus-clausus
Zudem zeigt das Thema Medizin, wie Genderbeauftragte eben gerade NICHT nach Gerechtigkeit der Geschlechter strebt. Denn wurde ein Frauenüberschuss erreicht, dann rührt sich seit Jahren keine Genderbeauftragte, um das zu ändern.
Spätestens hier sieht man die Verlogenheit.
Und wo bleiben die Medien, wo thematisieren sie das in den Rundfunkanstalten, wo belibt eine Kraft, die das zu ändern versucht?
Wer da immer noch glaubt, wir würden nicht manipuliert werden, soll mir das einmal erklären.
Du sagst, es ist eine finanzielle Angelegenheit, die Medien steuert. Dann die Frage, warum werden hier Millionen monatlich aus dem Fender geschmissen ohne, dass jemand kräht? (Die Politik traut sich ja nicht gegen Gendermaisntreaming aufzustehen, sind ja meist selbst Jünger).
Denke, es braucht erst wieder einen Sklandal der uns alle trifft, damit das einmal wirklich thematisiert wird.
Falsche Ideologien brechen immer früher oder später wieder zusammen. Ist nur eine Frage der Zeit.- Bis dahin krankt es eben.-
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