Hiesige Medienpolitik wie in einer Diktatur!

Aber klar doch. Ist mir ehrlich gesagt schon ziemlich wurscht.
Kannst mich in das Lager stecken, wo Du Deine Befriedigung findest, obs wahr ist, ist ja nicht relevant.-:tomate:

Wers Maul aufmacht, stellt sich ins Abseits, wer brav kuscht, wird belohnt. Ist doch nix Neues..... und der Elfer Schatten is kein Deut besser......sonst wuerd er nich handeln wie er tut....
 
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Und warum ungerecht? Weil das Schulsystem ein weibliches ist. Der Lehrer doziert und die Schüler sitzen da und nehmen auf, das liegt Mädchen eher als Jungs, die experimentieren, riskieren und sich bewegen wollen.

Erstens bin ich nicht so sicher, dass es Mädchen eher liegt durch zuhören zu lernen als Jungen. Meine Erfahrung (liegt zwar etwas zurück) ist, dass die jeweils besten in jeder Klasse in der ich war, sowohl aus Mädchen als auch aus Jungs bestanden und die Unterschiede v.a. in verschiedenen Fächern deutlich wurden. In Mathe waren die besten fast immer Jungen, in Deutsch fast immer Mädchen, aber es gab auch immer sowas wie "Alleskönner"... sowohl Jungen als auch Mädchen. Und: Ich weiß durch mich selbst, dass das Hauptproblem eigentlich Faulheit oder "Lernunwilligkeit" ist. Wäre ich fleißiger gewesen hätte ich zu bestimmten Zeiten so ziemlich alles 1-2 haben können, hatte aber teilweise 3-5... weil ich nicht lernte. Und da sind Mädchen, zumindest im Alter zwischen 10 und 16, einfach oft gewissenhafter - aber auch nicht immer.

Zweitens: In den Schulen wird ja nicht nur doziert. Genau das hat sich die letzten 10 Jahre offenbar deutlich verändert. In vielen Fächern wird experimentiert (was ja z.B. in Bio und Chemie und Physik auch früher schon so war) und in manchen Fächern muss doziert werden - aber dann wird das Wissen IMMER auch angewandt.


Die These, das Schulsystem sei ein weibliches, halte ich nicht für richtig. Ich glaube aber, dass Mädchen in dem Alter einfach "weiter" sind... fleißiger unterm Strich.
 
Und: Ich weiß durch mich selbst, dass das Hauptproblem eigentlich Faulheit oder "Lernunwilligkeit" ist..

Sorry, doch bei dieser Aussage hast du echt nen riesen Sockenschuss. (Ernst gemeint, drum nicht anders nennbar) Wenn du drauf bestehen bleibst, bleib ich auch beim Sockenschuss bestehen.

Die Frage, Warum/Weshalb, stellst du dir gar nicht. Du gibst ohne in dir selbst zu reflektieren der Schulform recht und auf Grund dieser Zustimmung, wertest du die Faulheit. Das ist Selbstbetrug.
 
Sorry, doch bei dieser Aussage hast du echt nen riesen Sockenschuss. (Ernst gemeint, drum nicht anders nennbar) Wenn du drauf bestehen bleibst, bleib ich auch beim Sockenschuss bestehen.

Die Frage, Warum/Weshalb, stellst du dir gar nicht. Du gibst ohne in dir selbst zu reflektieren der Schulform recht und auf Grund dieser Zustimmung, wertest du die Faulheit. Das ist Selbstbetrug.

Ich halte es für Selbstbetrug wenn ich eigene Fehler anderen in die Schuhe schiebe. Wäre es so gewesen, dass in meiner Schulzeit reihenweise die Jungen schlecht abgeschnitten hätten und die Mädchen gut, würde ich vielleicht zu anderen Schlüssen kommen. Ich weiß aber erstens, dass ich später mit mehr Fleiß deutlich besser war und vor allem waren in all meinen Klassen (und ich war in vergleichsweise vielen) die besten fast immer Jungen. Meine Erfahrung ist: Jungen sind extremer. Sowohl die Besten als auch die schlechtesten waren fast immer Jungen. Dann gab es ein paar (1-3) Mädchen die zu den Klassenbesten gehörten und vor allem ein sehr breites Mittelfeld aus Mädchen (aber auch Jungen).

In meinen Augen haben jene den Sockenschuss die sich absolut nicht anpassen wollen und die Verantwortung dafür auf gar keinen Fall selbst übernehmen wollen. Denn das funktioniert sowieso immer...
 
In meinen Augen haben jene den Sockenschuss die sich absolut nicht anpassen wollen und die Verantwortung dafür auf gar keinen Fall selbst übernehmen wollen. Denn das funktioniert sowieso immer...

Deine Erfahrung in "DIESEM SCHULSYSTEM". Von der du ausgehst. So wie du schreibst, bist du ein heimlicher Verfechter des "Alles soll so bleiben wie es ist, alle sollen Roboter werden".

Interesse "interessiert" dich in diesem Zusammenhang nicht die Bohne. Nein, fuer dich muss jeder das mit Fleiss machen, was ihn nicht interessiert, sehr armselig das.
 
Deine Erfahrung in "DIESEM SCHULSYSTEM". Von der du ausgehst. So wie du schreibst, bist du ein heimlicher Verfechter des "Alles soll so bleiben wie es ist, alle sollen Roboter werden".

Ich schrieb von meiner eigenen Erfahrung in "diesem Schulsystem" weil ich keine andere habe. Aber, und das scheinst Du zu übersehen: Ich schrieb erst mal nur über die These, es sei besser für Mädchen als für Jungen. Und dem stimme ich nicht zu.

Und nein, ich finde das derzeitige Schulsystem nicht perfekt und das damalige (meine Schulzeit ist 17 Jahre her) war es auch nicht. Aber: Die Schwächen des Schulsystems, und da sehe ich durchaus viele, treffen beide Geschlechter und nicht nur Jungen.


Interesse "interessiert" dich in diesem Zusammenhang nicht die Bohne. Nein, fuer dich muss jeder das mit Fleiss machen, was ihn nicht interessiert, sehr armselig das.
Siehe oben...
 
Habe ich doch ständig gegeben. Beispielsweise:

Warum muss man eine Diskussion immer wieder von neuem aufrollen, warum kann man die Argumentation nicht aufnehmen?

Beispielsweise Veterinärmedizin. Anstatt aufs Land zu gehen, wo Arbeitsplätze genug inzwischen vorhanden sind, wollen sie in einer Kleintierpraxis in der Stadt arbeiten. D.h. den freien Platz besetzen sie nicht, sie sind dann quasi arbeitslos.


wie böse aber auch, dass Tierärzinnen nicht dorthin gehen wollen, wo sie weniger Geld verdienen und einen härteren Job machen müssen (Landtierarzt vs. Kleintierpraxis).

Geradezu eine Benachteiligung für die Männer... :ironie:

Da kann ich genauso argumentieren, wieso Männer nicht Lehrämter an den Grundschulen annehmen und lieber ans Gymnasium wollen (weil sie dort angenehmer und mehr verdienen) und denen denselben Vorwurf machen.

Eine Frau, die Lust hat, eine Kleintierpraxis zu eröffnen, darf das. Echt jetzt. :D

Das stellt keine Benachteiligung für die Männer da, die gerne Landtierärzte werden wollen. Und wenn Frauen den besseren Numerus Clausus hinlegen, ist das ihrer Intelligenz geschuldet und ihrem Fleiß, nicht ihrem Geschlecht.

Dürfen Frauen nun nicht intelligenter sein als Männer? Nicht fleißiger? Nicht karrierebewusster?

Und das mit der Quote hast Du nach wie vor nicht verstanden.... *seufzt*

Lg
Any
 
Die Medien werden aber dennoch nicht zentral gesteuert. Was man, immer wenn sie ihren Job nicht machen, erkennen kann ist: Sie sind Interessengesteuert. Gleichzeitig nicht von einer Instanz, nicht zentral wie in einer Diktatur. Es ist weit komplexer und oft einfach Dynamik und nicht Agenda.

Ein Beispiel: Ich handle mit Cryptowährungen. Das ist im Grunde eine Nische aber auch ein sehr freier Markt, ein unheimlich schneller Markt, mit allen positiven aber auch Schattenseiten. Die Kurse sind hochgradig psychologisch und Informationen, egal ob wahr oder falsch oder manipulativ, rasen nur so durch die verschiedenen Kanäle.

Was ich an mir selbst bemerkt habe ist: Wenn ich investiert bin und eine Info bekomme, die ich als negativ ansehe, von der ich erwarte das sie den Kurs drücken könnte wenn zu viele davon erfahren oder die falschen, dann gebe ich die nicht weiter. Positive Infos gebe ich natürlich weiter, in der Hoffnung das mehr einsteigen. Oder man versucht negative Infos durch Posts (z.B. in Foren) zu relativieren usw. Kurz: Man handelt aus Eigeninteresse.

Dann gibt es natürlich noch viel krassere Fälle von echter Manipulation und die Grenzen sind fließend. Und immer geht es nur um Profit oder um das Vermeiden von Verlusten.

Und diese Dynamik sind in diesem sehr kleinen aber hochvernetzten und sehr freien Markt wirklich offensichtlich. Aber die großen Themen funktionieren ebenfalls alle so, denn es geht immer und fast ausschließlich um Profit. Medienhäuser betrifft das ebenfalls, denn das sind oft Verbünde und abhängig von Werbung die wiederum von Konzernen kommt usw.

Aber... Und darauf will ich eigentlich hinaus: Diese Dynamiken, die teilweise erscheinen können als seien sie zentral gesteuert, sind meistens das Resultat viel subtilerer Hintergründe. Sehr oft so etwas wie vorauseilender Gehorsam... ein Journalist kennt die "Richtung" der Zeitung, kennt in etwa die Ansichten der Chefs, und er wird nicht dagegen anschreiben.

Und viel ist übrigens reine "Rechthaberei". Damit meine ich: Wenn mal etwas postuliert wurde, Stellung bezogen wurde, wird danach kaum noch davon abgewichen und gegenteilige Infos werden dann unterdrückt. Das ist aber ein psychologischer Vorgang für den fast alle extrem empfänglich sind. Ich habe das x-mal beobachtet und das war nicht zentral gesteuert, denn einige wenige haben doch berichtet.


Da vermischen sich eine Vielzahl von Aspekten. Aber Geld... ist immer der Hauptaspekt. Der kleine Journalist will bzw. weiter Aufträge bekommen. Die Chefs haben die Märkte vor Augen.. ihr eigenes Geld, die Einnahmen durch Werbung, die politische Richtung die ihnen entweder passt oder nicht (finanziell). Sie haben auch im Auge ob sie sich politisch unbeliebt machen... Große Talkshows hätten sofort Probleme wenn sie einzelne Politiker mal richtig in die Mangel nehmen würden, weil die einfach nicht mehr kommen würden (vor etwa 15 Jahren hatte Friedmann das Problem, denn der war damals erstens noch gut und zweitens ließ er Politiker nicht aus der Ecke... die Großen erschienen deshalb gar nicht erst).


Und wenn man es sich konkret anschaut... kann man das durchaus erkennen. Bei 9/11 etwa wurde sich extrem festgelegt. Jede Info die dem widerspricht wird seitdem unterdrückt. Aber die Medienhäuser zensieren sich da selbst. Gleichzeitig gibt es durchaus einige Ausreißer, v.a. in den USA. Dann gibt es aber auch Themen wie etwa Snowden und da haben die Medien einen guten Job gemacht. Es ist die Bevölkerung die nicht mitzieht und wie Schlafschafe nix sehen und hören will. Es gibt Themen wie Wulff... und da gabs sicher keine Agenda, sondern eher eine Mischung aus gutem Journalismus am Anfang und hinterher eher schon eine Jagd... aber das war Eigendynamik, Klickzahlen und Einschaltquoten, weil das Thema glänzend ankam.

Sehr wichtig ist übrigens auch: Alles geht viel zu schnell und daher kratzt Journalismus mittlerweile nur noch an der Oberfläche. Würde man einzelne Gebiete wirklich tiefer recherchieren, wäre sehr vieles extrem bedeutend und die Scheiße würde uns nur so um die Ohren fliegen. Das wird aber kaum noch gemacht und wenn doch, dann wird guter Journalismus kaum belohnt. Denn die Masse interessiert sich eben oft mehr für die Maut als für die Rechtsbrüche der EZB und mehr für Wulff, als für die Hintergründe der NSU-Morde, mehr für irgendwelche kleinen Salafisten in Deutschland als für die Hintergründe im nahen Osten usw.

Unterm Strich sehe ich keine zentrale Instanz die alles im Griff hätte. Einzelne Themen sind extrem gesteuert, aber auch da wechseln sich die Hintergrundakteure eher ab als das sie sich vollkommen einig sind.



Ja, sehr wahr und nachvollziehbar was Du schreibst. Ich glaube auch, dass es sehr oft so läuft. Auch dieses heute typische Abschreiben was die dpa rausgibt. Dennoch denke ich mir, es gibt auch eine gelenkte Meinung, auch bzgl. dpa. Das natürlich nicht durchgehend, das sicher nicht, aber immer wieder und vereinzelt.

Bzgl. Jörg Kachelmann beispielsweise waren sich die Medien uneins. Aber das war auch nicht politisch.

Ich finde es ja schon erstaunlich, dass "Die Anstalt" im ZDF so gegen den Mainstream bzgl Ukraine wettern "darf". Das fällt mir wiederum positiv bei der Ganzen Angelegenheit auf. Ist aber wahrscheinlich wie damals zu Hofe, nur der Narr durfte die Wahrheit verkünden, musste es aber auch dementsprechend verkleiden.-

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Beispielsweise Veterinärmedizin. Anstatt aufs Land zu gehen, wo Arbeitsplätze genug inzwischen vorhanden sind, wollen sie in einer Kleintierpraxis in der Stadt arbeiten. D.h. den freien Platz besetzen sie nicht, sie sind dann quasi arbeitslos.


wie böse aber auch, dass Tierärzinnen nicht dorthin gehen wollen, wo sie weniger Geld verdienen und einen härteren Job machen müssen (Landtierarzt vs. Kleintierpraxis).

Geradezu eine Benachteiligung für die Männer... :ironie:

Da kann ich genauso argumentieren, wieso Männer nicht Lehrämter an den Grundschulen annehmen und lieber ans Gymnasium wollen (weil sie dort angenehmer und mehr verdienen) und denen denselben Vorwurf machen.

Eine Frau, die Lust hat, eine Kleintierpraxis zu eröffnen, darf das. Echt jetzt. :D

Das stellt keine Benachteiligung für die Männer da, die gerne Landtierärzte werden wollen. Und wenn Frauen den besseren Numerus Clausus hinlegen, ist das ihrer Intelligenz geschuldet und ihrem Fleiß, nicht ihrem Geschlecht.

Dürfen Frauen nun nicht intelligenter sein als Männer? Nicht fleißiger? Nicht karrierebewusster?

Und das mit der Quote hast Du nach wie vor nicht verstanden.... *seufzt*

Lg
Any

Bei Dir geb ichs auf!:wut2:
 
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