Hey hat jemand meine Traum-Frau gesehen

Traumfrau/mann gefunden?

  • Ja

    Stimmen: 9 47,4%
  • Nein

    Stimmen: 5 26,3%
  • gibt es nicht

    Stimmen: 5 26,3%

  • Umfrageteilnehmer
    19
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Richtig. Genau darum ist es gleichbedeutend zu sagen "alle sind besonders" und "niemand ist besonders".
Besonders zu sein ist normal.
Ich bin mit dem Wort "normal" möglicherweise deshalb nicht einverstanden, weil es - für mich - unangenehmen Assoziationen unterworfen ist. Mit "normal" verbinde ich von außen, willkürlich festgelegte und auf die Menschen aufoktroyierte Parameter, wie man zu funktionieren und zu sein hat, damit es gesellschaftskompatibel und systemkonform ist. Und genau in diesem Prozess werden eben "Unregelmäßigkeiten" abgeschliffen, möglichst solange, bis ein eckiges Stück durch ein rundes Loch passt.

Die Umkehrung in "niemand ist besonders", ist für mich, unter meinem ganz persönlichen Blickwinkel betrachtet, eine Abwertung von gelebter Individualität. Vielleicht ist auch meine Definition von "besonders" eine andere, kann auch sein.
 
Ich bin mit dem Wort "normal" möglicherweise deshalb nicht einverstanden, weil es - für mich - unangenehmen Assoziationen unterworfen ist. Mit "normal" verbinde ich von außen, willkürlich festgelegte und auf die Menschen aufoktroyierte Parameter, wie man zu funktionieren und zu sein hat, damit es gesellschaftskompatibel und systemkonform ist. Und genau in diesem Prozess werden eben "Unregelmäßigkeiten" abgeschliffen, möglichst solange, bis ein eckiges Stück durch ein rundes Loch passt.

Die Umkehrung in "niemand ist besonders", ist für mich, unter meinem ganz persönlichen Blickwinkel betrachtet, eine Abwertung von gelebter Individualität. Vielleicht ist auch meine Definition von "besonders" eine andere, kann auch sein.
Ich denke, es kommt einfach ganz drauf an.
Wer in allem einen Wettbewerb sieht, für den wäre es sicherlich mal gesund, anzuerkennen, dass niemand besonders ist.
Wer das aber ausgeglichen sieht, für den wäre die Sichtweise, dass jeder besonders ist, die einzig gesunde.

Für mich ist keins von beidem richtig oder falsch.
 
Ich denke, es kommt einfach ganz drauf an.
Wer in allem einen Wettbewerb sieht, für den wäre es sicherlich mal gesund, anzuerkennen, dass niemand besonders ist.
Wer das aber ausgeglichen sieht, für den wäre die Sichtweise, dass jeder besonders ist, die einzig gesunde.

Für mich ist keins von beidem richtig oder falsch.
Perfekt auf den Punkt gebracht. :)

Ist wahrscheinlich so ein persönliches Dings von mir. Ich habe viele Jahre darunter gelitten, "abnormal" zu sein. Fiel dann wahlweise als Konsequenz von einem Extrem ins andere, Stolz und Egoidentifikation und Selbsthaß. Mein Weg führte genau durch das hindurch, wie du es beschrieben hast: bei extremer Identifikation mit der eigenen "Andersartigkeit" ist es gut, sich mal hinter die Ohren zu schreiben, dass niemand was besonderes ist, auch selbst nicht, das relativiert so einiges... Und wenn man in die eigene Mitte gelangt (oder zumindest so halbwegs *lach*) und sich selbst nicht mehr so wichtig ist... Ja, dann eröffnen sich ganze Universen im Kontakt mit jedem einzelnen Menschen.
 
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