Was mir weiter auffällt: Die Venus/Mars Konjunktion und die Pluto/Lilith Konjunktion. Zuerst mal Mars/Venus.
Venus/Mars in der Kombination ist ja Sinnlichkeit (Ve) und Leidenschaft (Ma). Ich nenne das bisweilen den "Casanova-Aspekt". In der vedischen Astrologie geniesst diese Kombination i.a. eher einen nicht so guten Ruf, und wird nur in wenigen Häusern/Zeichen gerne gesehen (beispielsweise im Haus 10, wo sich diese Energie dann eher im beruflichen Bereich ausdrückt, oder im Fische-Zeichen, wo die Person im besten Fall eine gewisse Leidenschaft und Kreativität für spirituelle Praktiken entfalten kann). Der Grund dafür liegt darin, dass, falls schlecht gesetzt, die Person übermässig viel Zeit und Energie aufwendet im Bereich der sexuellen Aktivitäten, Flirt, Verführung und ähnlichem. Wie Casanova eben. In unserer westlichen Gesellschaft mag das vielleicht nicht ganz so relevant sein, aber dies wird auch als "Fremdgeh-Veranlagung" schlechthin gesehen, und in der - durchaus konservativen indischen Gesellschaft, in welcher die Ehe einen hohen Stellenwert geniesst, gilt das somit wohl als Bedrohung der gesellschaftlichen Werte bzw. des Ehebundes zwischen Mann und Frau.
Dieser Aspekt ist nun (vedisch) im Haus 8 (und in Schütze) angesiedelt. Das rückt die Angelegenheit nun meiner Auffassung nach in ein grundsätzlich problematisches Licht. Der Casanova-Aspekt erhält damit eine gewisse zwanghafte (Haus 8) Natur. Oder aber, die Person muss im Leben diese Casanova-Energie erstmal gründlich in sich transformieren, wird also mit Macht/Ohnmacht in diesen Themenfeldern konfrontiert werden. Gesundheitlich müssten wir mit Casanova-Energie im Haus 8 auch an die Möglichkeit für Geschlechtskrankheiten denken.
Im Schützezeichen könnte sich dieser Aspekt aber auch ganz anders ausdrücken, in einem eher religiös-feurigen Temperament. Gerade weil da ja auch noch die Sonne und Merkur mit dabei sind. Also eine Person, die sich für irgendwelche Ideen, Ideologien einsetzt. Vielleicht ein Interesse an Transformationsthemen, Psychanalyse, religiöse Transformation. Oder, falls wir das eher etwas moderner deuten möchten, vielleicht auch humanitäre Werte oder dergleichen.
Nun gelten in der vedischen Astrologie aber Me, Ma und Ve allesamt als von der Sonne verbrannt (die Orben sind zwischen 8° - ca 14° je nach Planet und Richtungsläufigkeit). Das erscheint mir eine wichtige Information hier. Damit sehe ich die Angelegenheit noch einmal in einem etwas kritischeren Blickwinkel. Die Anlagen von Me/Ma/Ve werden von der Sonne (Ego bzw. Selbst) überstrahlt. Sie können ihre eigene Strahlkraft dadurch nicht richtig entfalten. Da könnte folglich ein Mensch sein, der sich dieser Anlagen wie Instrumente bedient, um die Zwecke des Ego zu befriedigen.
Und noch eine Information erscheint mir hier wichtig: Sowohl So als auch Ma und Ve sind in Mula-Nakshatra. Das wird in Indien für Frauen sehr ungerne gesehen. Das Mula-Nakshatra hat eine, sagen wir mal, der Göttin Kali ähnliche Energie. Eine ganze Menge Zerstörungskraft. Mula bedeutet "Wurzel", und diese Menschen haben eine Tendenz, alles zu zerstören, um zur Wurzel der Dinge zu gelangen. Unbewusst handeln sie aus einem inneren Zwang heraus, bewusst gelebt reicht ihr Verständnis in die Tiefe der Dinge. Die Inder mögen das deshalb nicht, weil solche Frauen natürlich eine ganze Menge "Lilith-ähnlicher" oder eben "Kali-ähnlicher" Energie aufzubringen imstande sind. Sie passen sich nicht so gerne an die Forderungen der Schwiegereltern an. (Wir erinnern uns: In Indien ist es auch heute noch vielfach üblich, dass die Frau nach der Heirat in den Haushalt des Mannes und seiner Eltern einzieht.) Im Westen ist das heute wohl eher akzeptiert.
Aber jetzt spielt sich dieses Mula-Nakshatra auch noch im Haus 8 ab - und ausgerechnet die Sonne ist da mit von der Partie. Ich frage mich, ob diese Person nicht bis zur Wurzel (Mula) der Abgründe (Haus 8) gehen will oder muss.
Vielleicht übertreibe ich das ja in meinen Deutungen - aber hier kommt eben auch noch die Pluto/Lilith-Konjunktion ins Spiel.
Venus/Mars in der Kombination ist ja Sinnlichkeit (Ve) und Leidenschaft (Ma). Ich nenne das bisweilen den "Casanova-Aspekt". In der vedischen Astrologie geniesst diese Kombination i.a. eher einen nicht so guten Ruf, und wird nur in wenigen Häusern/Zeichen gerne gesehen (beispielsweise im Haus 10, wo sich diese Energie dann eher im beruflichen Bereich ausdrückt, oder im Fische-Zeichen, wo die Person im besten Fall eine gewisse Leidenschaft und Kreativität für spirituelle Praktiken entfalten kann). Der Grund dafür liegt darin, dass, falls schlecht gesetzt, die Person übermässig viel Zeit und Energie aufwendet im Bereich der sexuellen Aktivitäten, Flirt, Verführung und ähnlichem. Wie Casanova eben. In unserer westlichen Gesellschaft mag das vielleicht nicht ganz so relevant sein, aber dies wird auch als "Fremdgeh-Veranlagung" schlechthin gesehen, und in der - durchaus konservativen indischen Gesellschaft, in welcher die Ehe einen hohen Stellenwert geniesst, gilt das somit wohl als Bedrohung der gesellschaftlichen Werte bzw. des Ehebundes zwischen Mann und Frau.
Dieser Aspekt ist nun (vedisch) im Haus 8 (und in Schütze) angesiedelt. Das rückt die Angelegenheit nun meiner Auffassung nach in ein grundsätzlich problematisches Licht. Der Casanova-Aspekt erhält damit eine gewisse zwanghafte (Haus 8) Natur. Oder aber, die Person muss im Leben diese Casanova-Energie erstmal gründlich in sich transformieren, wird also mit Macht/Ohnmacht in diesen Themenfeldern konfrontiert werden. Gesundheitlich müssten wir mit Casanova-Energie im Haus 8 auch an die Möglichkeit für Geschlechtskrankheiten denken.
Im Schützezeichen könnte sich dieser Aspekt aber auch ganz anders ausdrücken, in einem eher religiös-feurigen Temperament. Gerade weil da ja auch noch die Sonne und Merkur mit dabei sind. Also eine Person, die sich für irgendwelche Ideen, Ideologien einsetzt. Vielleicht ein Interesse an Transformationsthemen, Psychanalyse, religiöse Transformation. Oder, falls wir das eher etwas moderner deuten möchten, vielleicht auch humanitäre Werte oder dergleichen.
Nun gelten in der vedischen Astrologie aber Me, Ma und Ve allesamt als von der Sonne verbrannt (die Orben sind zwischen 8° - ca 14° je nach Planet und Richtungsläufigkeit). Das erscheint mir eine wichtige Information hier. Damit sehe ich die Angelegenheit noch einmal in einem etwas kritischeren Blickwinkel. Die Anlagen von Me/Ma/Ve werden von der Sonne (Ego bzw. Selbst) überstrahlt. Sie können ihre eigene Strahlkraft dadurch nicht richtig entfalten. Da könnte folglich ein Mensch sein, der sich dieser Anlagen wie Instrumente bedient, um die Zwecke des Ego zu befriedigen.
Und noch eine Information erscheint mir hier wichtig: Sowohl So als auch Ma und Ve sind in Mula-Nakshatra. Das wird in Indien für Frauen sehr ungerne gesehen. Das Mula-Nakshatra hat eine, sagen wir mal, der Göttin Kali ähnliche Energie. Eine ganze Menge Zerstörungskraft. Mula bedeutet "Wurzel", und diese Menschen haben eine Tendenz, alles zu zerstören, um zur Wurzel der Dinge zu gelangen. Unbewusst handeln sie aus einem inneren Zwang heraus, bewusst gelebt reicht ihr Verständnis in die Tiefe der Dinge. Die Inder mögen das deshalb nicht, weil solche Frauen natürlich eine ganze Menge "Lilith-ähnlicher" oder eben "Kali-ähnlicher" Energie aufzubringen imstande sind. Sie passen sich nicht so gerne an die Forderungen der Schwiegereltern an. (Wir erinnern uns: In Indien ist es auch heute noch vielfach üblich, dass die Frau nach der Heirat in den Haushalt des Mannes und seiner Eltern einzieht.) Im Westen ist das heute wohl eher akzeptiert.
Aber jetzt spielt sich dieses Mula-Nakshatra auch noch im Haus 8 ab - und ausgerechnet die Sonne ist da mit von der Partie. Ich frage mich, ob diese Person nicht bis zur Wurzel (Mula) der Abgründe (Haus 8) gehen will oder muss.
Vielleicht übertreibe ich das ja in meinen Deutungen - aber hier kommt eben auch noch die Pluto/Lilith-Konjunktion ins Spiel.