Heirat

(...)
In Männerkreisen ist dieses Verhalten das verhassteste an Frauen überhaupt.
Handel, Tricks und Verformungsversuche dieser Art haben Rückschlageffekte, die bisher jede Beziehung zumindest krank gemacht haben, wenn nicht zerstört.
(...)
wenn man sich nicht auf so freche und dumme Art an die Ehe heranmacht wie Anevay und - wieder - Geld in verschiedenen Formen als die Hauptsache der Ehe herausschält - solche Ideen sind von vorne herein zum Tode verurteilt, Liebe hat da nie Platz drin und Respekt schon gar nicht.

Das ist jetzt aber sehr wertend.
Wie oft geschieden?

www

//diepresse.com/home/wirtschaft/economist/698108/Einkommen_Warum-Frauen-weniger-verdienen

Manche Gegebenheiten sorgen nunmal für gewisse Effekte.
Und wenn man berücksichtigt das die ganze "Umsonstarbeit" in aller Regel auch asymetrisch "verteilt" wird, dann sollte man sich über eine rationale Bewertung einer Beziehung nicht wundern.

BTW die lebenslange Liebesehe kam in der Biedermeierzeit so richtig in Mode.
Der Absicherungsaspekt einer Ehe ist der deutlich Ältere.
 
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Nein, definitiv nicht. :D

Am Heiraten ist sekundär der steuerliche Aspekt und primär die gegenseitige Absicherung in Form der Witwer/nrente von Vorteil. Der Rest interessiert mich nicht.

LG
Any
keine Ahnung wie es in Österreich ist, aber in Deutschland für die jüngere Generation bitte genau informieren ob es überhaupt noch eine Witwer/ Witwenrente gibt. bevor ja gesagt wird...
 
Eine Hochzeit ist ein fantastisches Fest, das man im Kreise seiner Familie, seiner Liebsten erleben kann. Die Heirat ist das offizielle Bekenntnis zweier Partner zueinander. Ehe bedeutet für mich Verbindlichkeit, Zusammengehörigkeit, Gemeinsamkeit, Halt, Festung, Burg. Eine Ehe bietet zudem einen Schutz spendenden und Struktur setzenden Rahmen für den Nachwuchs.

Die Heirat ist ein psychischer Reifungsschritt, denn durch die Eheschließung signalisiert das Paar auch seinen realen und internalisierten Elternfiguren, dass es sich von ihnen und der Ursprungsfamilie in ein neues Leben mit eigener Familie verabschiedet. Gewiss muss der Kontakt zu den Eltern nicht vollkommen abbrechen, aber das Primat wird nun der selbst gegründeten Familie zuteil. Das ist ein relevanter Schritt auf dem Pfade der Individuation und der psychischen Autonomisierung.

Eine intakte Ehe wirft auch weitere positive Effekte für den Menschen ab. So konnte statistisch belegt werden, dass Verheiratete eine höhere Lebenserwartung haben als Menschen, die als Single leben. Das Vertrauen, die Liebe, die Wärme, die Geborgenheit, die intime Zweisamkeit und das emotionale Miteinander scheint dem Menschen wahrlich gut zu tun. Ehe heißt für mich auch Ordnung. Ich glaube, der Mensch profitiert von klaren Verhältnissen und Bestimmungen, die einer Beliebigkeit vorbeugen. So kann der psychisch instabile sich niemals im Chaos verlieren.

Und das greift alles nicht, wenn ein Paar ohne amtliches Dokument zusammen lebt?
Ein Stück Papier mit Rechtstverpflichtung ist der Retter der Menschheit?

R.
 
Ich glaube, wenn man an sich und seiner Psyche arbeitet, insbesondere seine unbewussten Konflikte und Bindungsmechanismen löst, kann das Eheglück sehr gut gelingen.

... auch wenn das Gegenüber sich als Ar***loch erweist? Evtl. als Trinker, Fremdgeher, Spieler, Geizkragen, was auch immer? Das kriegt man alles in den Griff, wenn man an seiner eigenen Psyche arbeitet?

Das einzige was man da durch "Arbeit an der Psyche" schafft ist die Füße in die Hand zu nehmen ..... und nix wie weg!

Wie alt bist du, 15? Glaubst noch an den Prinzen auf dem Schimmel, dem Retter aus deiner persönlichen Not, den Spender und Ernährer?

R.
 
Oft ist es auch einfach die Angst vorm Alleinsein.
Hat mir doch wirklich letztlich jemand gesagt man trennt sich doch nicht denn anschließend ist man allein.
Also wenn der einzige Grund für eine Heirat die Angst vor dem Alleinsein ist na dann gute Nacht.
 
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