Heimatland- Bundesland??

Merkur-Uranus

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26. September 2004
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Berlin
Hallo.

Ich hab eine Frage bezüglich des Wohnortes.
Hellinger sagt ja, dass eine Frau dem man zu folgen hat (und dieser ihr dann zu dienen).

Wohin zu folgen? ist damit ein innerer ort gemeint? oder das Land? oder das bundesland? europa?

ich stelle mir gerade die frage, ob ich eigentlich in ost-berlin leben bleiben möchte, wo ich nun seit 7 jahren lebe (und damit vielleicht meinem ahnenauftrag nachkomme, da diese aus dem osten vertrieben worden sind).

oder ob ich doch wieder nach bayern gehe, wo es zwar sehr provienziell und kleinbürgerlich ist.
aber ich weiß, dass ich mich hier in berlin niemals verwurzeln werde (innerlich), dass es niemals meine heimat wird. aber zurückgehen? auch wenn da eine gute arbeit auf mich wartet?

vielleicht ist diese frage so gar nicht beantwortbar. naja,

alles liebe

Joachim.
 
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Hellinger sagt ja, dass eine Frau dem MANN zu folgen hat (und dieser ihr dann zu dienen).

Ok, das hab ich ja gemacht, ich bin ihm gefolgt und er dient mir, wie keiner zuvor. Na, wir wollens nicht übertreiben, aber er ist schon in Ordnung!
Vielleicht muss eine Frau wirklich ihre Heimat verlassen und den Familienkram, um wirklich frei für die Partnerschaft zu sein?

Gute Einstellung, die da Herr Hellinger hat!
 
Originalzitat.
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Hellinger sagt ja, dass eine Frau dem MANN zu folgen hat (und dieser ihr dann zu dienen).
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Hellinger sagt -Hellinger sagt -Hellinger sagt.

Das kann doch wohl nicht wahr sein, daß jemand solchen Thesen evtl. Folge leisten will.
Niemand hat jemand anderem zu folgen oder zu dienen. Egal ob es die Ortswahl oder das gemeinsame Leben betrifft.

Schon mal was von der eigenen Freiheit, den eigenen Gedanken gehört?

Die Heimat ist überdall da wo man sich geborgen fühlt.
In sich frei werden, das ist alles was man zum Leben braucht und keine Vorbeter.

In Deinem Fall ist es nunmal nicht Berlin, dann zieh woanders hin.
Egal was Hellinger meint.

Gruß Aroha
 
Aroha schrieb:
Egal was Hellinger meint.

Also DA stimme ich Aroha mal zu! Grundsätzlich ist es für ein System egal was Bert Hellinger meint. Das würde er auch wohl so sehen, vermute ich.

Entscheidend ist, auf die Wirkungen zu schauen, die etwas im System hat.

In vielen Fällen geht es allen Beteiligten gut, wenn die Frau dem Mann folgt - in sein Familiensystem, an seinen Arbeitsort oder in seine Religion, Nation und Kultur - vorausgetzt, dass der Mann es ist, der für die materielle Sicherheit der Familie sorgt! Es ist beobachtbar, dass wer für die Ernährung und das Überleben sorgt (den größeren Anteil daran hat), auch mehr Rechte und die Führung inne hat, ja haben muss um für die Sicherheit sorgen zu können. Grundsätzlich sind Mann und Frau aber einander im Alltag ebenbürtig.

Es geht keinesfalls darum, dass dfer Mann der Frau ansagt und sie muss dem folgen. So ein Quatsch! Auhc muss keine Frau drei Schritte hinter dem Mann gehen, wenn sie in der Öffentlichkeit sind und Kopftuch ist auch nicht gefragt.

Dies sei bitte alles so verstanden, das es aus dem Blick auf die Wirkungen im System von bisher aufgestellten Familien entstanden ist und man jeden Fall neu prüfen muss, was da gilt.

Allerdings: so beliebig wie Aroha es beschreibt ist es leider mit Blick auf die Wirkungen nicht. Da geht es nicht um Moral sondern umd das was weit unter der Oberfläche wirkt. Und das tut es (zum tausendsten Male) völlig unabhängig von dem, was wir gerne glauben wollen. Insofern ist die Frage berechtigt.

Der Aspekt mit dem DIENEN (und nicht BEDIENEN!) ist ein wichtiger, wie ich meine. Der wird oft gern vergessen. Wenn der Mann der Frau bzw. der Familie dient, dann dient er der Weitergabe des Lebens und dem dient ja auch die Beziehung.

Joachim, geh da hin wo eine gute Arbeit auf dich wartet. Das dient der Familie am meisten. Ich vermute, es ist auch deine Heimat - Bayern? (Übrigens hab ich noch nicht gesehen, dasses eine wesentliche Rolle gespielt hat mit den Bundesländern - zumindest nicht in Austellungen. Ausnahme ist, wenn es um Volsgruppen geht. Aber ich will es auch sonst nicht ausschließen.)

Wo kam dein Vater her?

Wenn du es ganz sicher wissen willst, wo ihr in der Kraft seid, dann mach eine Aufstellung dazu. Da können dir sogar die konstruktivistischen Aufstellungen ganz gut helfen bei so einer Frage.

Gruß
Christoph



@ Aroha

Du warst hier mit deinen Meinungen nicht gefragt. (Ich wende nur deine Forderungen auf dich an, Aroha. Siehst du wie absurd das ist?) Dies ist der Bereich Familienstellen.

Christoph
 
zitat:
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@ Aroha

Du warst hier mit deinen Meinungen nicht gefragt. (Ich wende nur deine Forderungen auf dich an, Aroha. Siehst du wie absurd das ist?) Dies ist der Bereich Familienstellen.
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So so und den hast Du gepachtet?

Merk auch Du Dir, Du hast mir nichts zu verbieten.
Du dienst und somit herrscht Du, nicht jedoch über mich.

Aroha
 
Aroha,

Merk auch Du Dir, Du hast mir nichts zu verbieten.

Das hatte ich - im Gegensatz zu dir - auich nichtvor. Ich wollte dir nur zeigen , wie es ist, was du anderweitig gefordert hast.

Ich bin damit im Einklang, wenn du hier schreibst und auch wenn du negative Wirkungen für die Betroffenen erzeugst, weil du dich zwischen sie und die Wirklichkeit stellst. Du willst es besser wissen und das lass ich dir. Es ist deine Anmaßung und nicht meine.

Ich zumindest muss niemanden vor dir schützen - egal was du anrichtest. Vielleicht bist du deren Schicksal....

Und: danke, dass du so vehement Werbung für mich machst! :kiss3:

Gruß
Christoph
 
Hallo.

Danke erstmalmal für die Antworten.

Was ist denn der Unterschied zwischen einer systematischen und einer konstruktivistischen Familienaufstellung?

LG

Joachim.
 
Sorry JOachim,

ich muss jetzt schnell weg und eine Waschmaschine anschließen. Aber vielleicht kann ich dir das später noch mal erklären.

Auf die Schnelle:

Der Unterschied, den du meinst ist: systemisch-phänomenologisch (nach Hellinger - orientiert sich án den Phänomenen, wie sie sich im Zustand der Sammlung aller Aufgestellten zeigt, Bewegungen der Seele sind eine Fortführung davon) oder systemisch-konstruktivistisch (nach Varga v. Kibéd/Sparrer - zeigt die KOnstrukte, die jemand von einem äußeren - Familie - oder inneren _Teile, Ideen usw. - System hat und verändert dieses Bild: u.a. haben Varga v. Kibéd/Sparrer auch "Faktorenaufstellungen" entwickelt).

Über die Brisanz und vor- bzw. Nachteile kann ich später schreiben. Du findest hier auch schon Beiträge dazu, wenn du in der Suchmaske die Begriffe angibst. Jake hat viel zu den Konstruktivisten und ihrer Sicht geschrieben, meine ich. Ich persönliche bevorzuge die systemisch-phänomenologische Sicht, verwende die andere aber auch wo es mir angebracht erscheint.

Gruß
Chr

:escape:
 
Deine Interpretationen sind köstlich. Gleichen sie doch fast immer dem eines Popanz.

Selbstverständlich erwarte ich da nichts.

Aroha
 
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Sorry JOachim,

ich muss jetzt schnell weg und eine Waschmaschine anschließen.


Das nennt man halt: Dienen!

Ich hoffe du schließt sie für eine Frau an! Noch besser, für Deine!


:waesche1: :waesche2: ;)
 
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