Heilung durch Aktivität

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opti

Guest
Alle zehn Minuten wird in den reichen Staaten ein Arm oder Bein amputiert - wegen Diabetes. Die Wohlstandskrankheit breitet sich weltweit dramatisch aus. Klinische Studien bestätigen: Nicht die Gene, sondern die Trägheit der Menschen steckt hinter der Epidemie.

Ein ebenso simples wie erfolgreiches Mittel gegen diese Form der Zuckerkrankheit ist es, die Kranken körperlich zu mobilisieren. Studien zeigen nämlich immer deutlicher: Bewegung wirkt mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser als Produkte der Pharmaindustrie.

Das Auftreten von Typ-2-Diabetes steht in einem umgekehrten Verhältnis zum Grad der körperlichen Aktivität: Wer sich ausgewogen ernährt, Übergewicht vermeidet, nicht raucht, Alkohol in Maßen konsumiert und sich jeden Tag 30 Minuten körperlich betätigt, der erkrankt viel seltener an dem Leiden.

Heilung durch Aktivität
 
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Es ist eigentlich alles ganz einfach:

Bewegung ist Leben - wer beweglich ist (und bleibt): lebt! :banane:

Alles lebendige ist natürlich und kennt keine Krankheit. Krankheit kommt nur, wenn wir gegen das Lebendige "verstoßen". Das kann durch "Blockaden" entstehen, (Haß, Angst, Neid, Machtstreben) oder "toter" Nahrung (wobei es hier immer auf die Haltung zum Essen ankommt) oder auch in lebensfeindlichen Umgebungen (ohne Natur, in Großstädten die kein Grün haben, nur in geschlossenen Räumen aufhalten etc.).

Warum werden im Winter soviel krank? Weil wir uns von der Sonne entfernen (das ist naturbedingt), weil wir eher in beheizten, abgeschotteten Räumen leben etc.

Natürlich gibt es viele Abstufungen, bis erst spürbar eine Krankheit ausbricht. Diabetes 2 entsteht ja auch nicht von heute auf morgen. Der Charakter übt allerdings auch eine sehr entscheidende Wirkung auf die Gesundheit aus.

Kurzum: Wir haben eigentlich alles in der Hand, gesund zu bleiben!

Beweglichkeit ist nicht nur körperlich zu sehen - auch "geistig" ist Beweglichkeit natürlich, angenehm und macht frei und froh. :)

Ich wünsche einen beweglichen fröhlichen Abend! :)
 
Das Auftreten von Typ-2-Diabetes steht in einem umgekehrten Verhältnis zum Grad der körperlichen Aktivität: Wer sich ausgewogen ernährt, Übergewicht vermeidet, nicht raucht, Alkohol in Maßen konsumiert und sich jeden Tag 30 Minuten körperlich betätigt, der erkrankt viel seltener an dem Leiden.
Alles klar: Dann gehe ich mal meine Familie durch:

Meine Großtante erkrankte vor (ich glaube) 40 (oder waren es 60?) Jahren daran. Ok, vor der Krankheit kannte ich sie natürlich nicht. Sie war und ist eine zierliche eher kleine Frau, die jeden Tag (auch früher schon) die vier Etagen zu ihrer Wohnung Treppen gelaufen ist - es gab nämlich keinen Aufzug.
Sie hat keinen Zucker mehr gegessen - nun hat sie Alzheimer, denn das Gehirn braucht Zucker, um sich regenerieren zu können. Sie hat nie in ihrem Leben geraucht, auch mit Alkohol war sie sehr vorsichtig. Ich denke, sie wird irgendwann an Alzheimer und nicht an Diabetes sterben.

Meine Oma (die Schwester der Großtante) erkrankte vor ca. 15 Jahren: Auch sie hat nie geraucht, hat den Alkohol nur maßvoll genossen, ist kein Auto gefahren, musste also immer zu Fuss überall hingehen. Der U-Bahnhof war 10 Minuten entfernt, genauso wie die Geschäfte. Das waren schonmal 20 Minuten, die sie sich bewegen musste - auch sonst ist sie gerne spazieren gegangen - an der Bewegung kann es also auch nicht gelegen haben. Das Essen, was bei ihr auf dem Tisch stand (zumindest, wenn ich zu Besuch war), war immer sehr ausgewogen. Inzwischen ist sie an Herzstillstand gestorben (nicht an Diabetes!).

Meine Mutter (die Tochter der Oma) hat diese Krankheit seit ein paar Jahren. Früher (als ich noch bei meinen Eltern lebte), hat sie sich relativ vernünftig ernährt /was halt als vernünftig gilt. Auch sie geht gerne spazieren, hat vor ihren Schwangerschaften gelegenheitsgeraucht, aber seitdem nie wieder. Auch mit dem Alkohol hatte sie nur kurzzeitig ein Problem (als auf ihrer Arbeit zuviel Stress war, trank sie jeden Abend eine halbe Flasche Rotwein - der aber gesund sein soll).

Mein Bruder bekam Diabetes nach einem Schock wegen einer anderen Krankheit (die genetisch bedingt ist). Das heisst, er hat von der anderen Krankheit erfahren - und vier Wochen später hatte er auch Diabetes. Auch er ist eher sportlich, hat nie geraucht, ernährt sich ausgewogen und betrinkt sich nicht. Ich würde ihn als eher verantwortungsbewusst beschreiben, im Gegensatz zu meinem anderen Bruder (dieselben Gene!), bei dem keine dieser beiden Krankheiten bisher aufgetreten ist.

Was möchtest Du mir also über Diabetes erzählen??? Ich glaube, da spielen noch ganz viele andere Faktoren eine Rolle...

LG
Ahorn
 
Warum werden im Winter soviel krank? Weil wir uns von der Sonne entfernen (das ist naturbedingt), weil wir eher in beheizten, abgeschotteten Räumen leben etc.

Natürlich fehlt uns im Winter die Sonne. Sie beginnt ja bereits um 15 Uhr unterzugehen. Der Winter ist wirklich eine unangenehme Jahreszeit. Aber es ist nicht nur die fehlende Sonne, die die Menschen krank macht. Ich jogge jeden Abend, wenn es nicht gerade regnet, aber ich treffe kaum einmal jemand beim Joggen. Aber ich muss ehrlich sagen, ich bin auch nicht gerade böse deshalb.
 
Auch mit dem Alkohol hatte sie nur kurzzeitig ein Problem (als auf ihrer Arbeit zuviel Stress war, trank sie jeden Abend eine halbe Flasche Rotwein - der aber gesund sein soll).

Zu deiner Familie kann ich natürlich nichts sagen. Aber Zucker und Alkohol sind leider überhaupt nicht gesund. Und jeden Abend eine halbe Flasche Rotwein zu trinken, halte ich für sehr bedenklich. Manche Ärzte bezeichnen sogar Menschen, die jeden Abend zwei Glas Wein trinken, als Alkoholiker.
 
Hallo


in dem Bericht steht nur, dass das Risiko an Diabetes zu erkranken durch Bewegung um etwa die Hälfte verringert wird und nicht ganz eliminiert wird. Oder die Heftigkeit des Diabetes geringer ist mit Bewegung als ohne, z.B. der Diabetes kann noch mit Tabletten behandelt werden statt mit Insulinspritzen.

In Ahorn's Familie scheint ein genetischer Faktor entscheidender zu sein als z.B. Präventivmassnahmen wie z.B. Gewichtsreduktion oder Bewegung.

Möglicherweise wird ein unbewusstes Krankheitsmuster über Generationen weitergegeben, ich füge dazu mal ein Bibelzitat bei (4.Mos.14:18 "Der Herr ist langmütig und reich an Gnade; Er vergibt Unrecht und Übertretungen, lässt aber auch den Schuldigen keinesfalls ungestraft, sondern sucht die Schuld der Väter an den Kindern heim bis ins dritte und vierte Glied. ").
Oder spielen psychologische Faktoren auch eine Rolle, wer weiss :confused:
Hier ein Link zu einem anderem Forum, wo dieses Thema diskutiert wird http://www.omspace.org/forum/forum.php?req=thread&id=61


Liebe Grüsse


Soleika
 
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Nicht die Gene, sondern die Trägheit der Menschen steckt hinter der Epidemie.

Ein ebenso simples wie erfolgreiches Mittel gegen diese Form der Zuckerkrankheit ist es, die Kranken körperlich zu mobilisieren. Studien zeigen nämlich immer deutlicher: Bewegung wirkt mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser als Produkte der Pharmaindustrie.

Das Auftreten von Typ-2-Diabetes steht in einem umgekehrten Verhältnis zum Grad der körperlichen Aktivität: Wer sich ausgewogen ernährt, Übergewicht vermeidet, nicht raucht, Alkohol in Maßen konsumiert und sich jeden Tag 30 Minuten körperlich betätigt, der erkrankt viel seltener an dem Leiden.
ich finde auch, daß man Bewegung gar nicht hoch genug loben und natürlich auch praktizieren kann/soll

aber die sogenannte ausgewogene Ernährung ist in der heutigen Zeit wegen all der genmanipulierten Lebensmittel und den vielen unsichtbaren künstlichen Zusatzstoffen nicht so einfach einzuhalten

ich denke, die Ernährung ist mindestens genauso wichtig wie die Bewegung, weil es aber kein allgemeinggültiges Rezept für die "richtige" Ernährung gibt, nach dem sich jeder richten könnte, reicht zur Vermeidung von Diabetes und anderen Kranheiten nicht bloß die Überwindung der Trägheit
 
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