brunoo schrieb:
genau so ist das, beim einen hilft dies beim anderen das. doch muss man wissen was dies oder das ist
so isses. aber dafür genügt keine datenbank. das ist ein wissen, das auf vielen ebenen kompetent sein muss (intellektuell, emotional, seelisch, intuitiv ... ). lexikalisches wissen genügt nicht für ganzheitliche heilung. die homöopathen haben ja zum beispiel ihre repertorien ... de facto datenbanken mit symptombeschreibungen, die mit passenden arzneien korrelieren. aber wenn sie nicht gelernt haben, ihren patienten richtig anzuschauen und ihm die richtigen fragen zu stellen, hilft der beste kent (das bedeutendste repertorium) nichts.
im Übrigen ist das eigendlich der zweite teil, der erste wäre eine ursachenforschung wobei man diese wieder in die körperliche (schnell behebbar)und die geistige (langfristiger)ursache unterteilen müsste.
gerade das aufteilen scheint mir die ursache vieler leiden zu sein. außerdem: viele körperliche symptome sind nicht schnell behebbar (im extremfall krebs und dergl.), viele geistige ... ich nehme mal an, du meinst seelische, psychische - symptome sind oft verblüffend im handumdrehen zu lösen. da kann ein perspektivenwechsel genügen.
ursachenforschung ... oft ist das therapeutische archäologie, die die zueit nicht wert ist, die dafür aufgewendet wird. ursachen sind in aller regel vergangenheit und nicht mehr zu ändern. es geht um deine beziehung zu den ursachen, die ist veränderbar. und dann sind offensichtliche ursachen auch oft nicht die wirklichen ursachen bzw. sind ursachen vielschichtig ineinander verwoben. was aber wirklich wichtig ist, ist der nächste schritt ... die gegenwart. hier entscheiden sich die wege.
ich meine schon, dass ein gut gepflegtes wissen - vor allem auch das wissen, welche information man wo finden kann und erst recht das wissen um die unterschiede zwischen wissen und vorgefassten meinungen - hilfreich und auch lustvoll befriedigend sein kann. aber was dann im konkreten einzelfall - und um den geht es immer - wirklich "hilft", ist nicht das umfassende, sondern das richtige.
alles liebe, jake