Heidnischer Hintergrund von Pfingsten

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aus gutem grunde ist von "technik" keine rede ... das ist ein klassicher eroberungsversuch - mehr nicht

auch wenn es mit dem kundallinifeuer korrespondiert, bleibt innerhalb der mysterien und praxis sichergestellt, dass die schlange oder der drache sterben muss bevor überhaupt eine einsenkung und manifestation neuer flammenzungen möglich ist

von "technik" kann nicht im geringsten die rede sein, da imitation nicht möglich ist - zumindest nicht mit gleichwertigem resultat

- "ohne "mich" könnt ihr nichts tun" -
- "man füllt auch nicht neuen wein in alte schläche" - oder?



lg
michael^^
Ich denke wir wissen beide, was "Tun" oder "Technik" in diesem Zusammenhang meint und welchen Stellenwert sie im Bezug zum Kundalini-Erwachen einnehmen.

@all:
Im übrigen, aber das ist ein kompliziertes Thema, von dem ich nicht viel verstehe, sollte man gar nicht erst versuchen, simple Gleichungen im Stil von "Kundalini=Pfingstfeuer" aufzustellen (so wie ich es vorhin gemacht habe). Das war demnach auch nur als Hinweis gemeint. Pfingstfeuer macht ohne Christentum keinen Sinn, und Kundalini kann nicht ohne weiteres aus dem Hinduismus in eine andere Religion oder Kultur übertragen werden. Jede Kultur hat ihren eigenen Rahmen geschaffen, innerhalb dessen es ähnliche oder verwandte Phänomene geben kann, was jedoch nicht notwendigerweise oder hinreichenderweise heisst, dass es sich tatsächlich um dieselbe Sache handelt.
 
also einen heidnischen denke ich nicht, obwohl ich darin sicher keine expertin bin. denn ein typisches jahreskreisfest ist die nacht auf den 1. mai - genannt beltaine.
dann ist das nächste erst wieder die sommersonnenwende am 21. juni mit dem namen - litha.
ob dazwischen noch was ist, ich hab leider keine ahnung.
 
jede re-ligio mündet im pfingsgeschehen ;)


der wiedergeborene sohn erhält seine krone
und "sie" beweisen dann das vermögen der neuen "zungen" ;)



wenn "sprechen" als handeln(impuls-reflektion-reaktion) übersetzt wird
und die tatsache beachtet wird, dass sich das pfingsfeuer über der "schädelstätte" ergießt kann vielleicht der bogen geschlossen werden

und eine aktion aus dem ist-zustand des naturmenschen(johannes) ausgeschlossen
 
jede re-ligio mündet im pfingsgeschehen ;)


der wiedergeborene sohn erhält seine krone
und "sie" beweisen dann das vermögen der neuen "zungen" ;)



wenn "sprechen" als handeln(impuls-reflektion-reaktion) übersetzt wird
und die tatsache beachtet wird, dass sich das pfingsfeuer über der "schädelstätte" ergießt kann vielleicht der bogen geschlossen werden

und eine aktion aus dem ist-zustand des naturmenschen(johannes) ausgeschlossen
Es gibt m.W. eine auch in Indien nicht sehr bekannte Kundalini-Tradition, in welcher die Kundalini nicht "von unten nach oben steigt", sondern "von oben nach unten". Genaueres weiss ich jedoch nicht.
 
also einen heidnischen denke ich nicht, obwohl ich darin sicher keine expertin bin. denn ein typisches jahreskreisfest ist die nacht auf den 1. mai - genannt beltaine.

Das Pfingst-Datum ist natürlich an Ostern gebunden.

Es könnte aber doch sein, dass vom Brauchtum des 1. Mai und von Beltane auch etwas auf die Pfingst-Bräuche übergegangen ist.

Der Pfingst-König, dieser wandelnde Frühlingsbaum, scheint mir nicht sehr biblisch zu sein vom Ursprung her.
 
Hm ...,

wo mag hier wohl das Problem liegen? Bis ins 13. Jahrhundert begann das Jahr nicht am 1. Januar, sondern am 25. März. Um diesen Zeitraum fällt die Frühlings-Tagundnachtgleiche, das mit dem Fest Alban Eiler, dem Vogelfest gefeiert wurde. Im germanischen Kulturkreis war dieses Fest der Ostara geweiht. Erst mit der Einführung des Gregorianischen Kalenders wurde 1582 auch der Jahresbeginn nach römischem Muster auf den 1. Januar verlegt.

Das nächste Fest währe dann Beltane, das in der ersten Vollmondnacht nach Aban Eiler gefeiert wurde. Man verlegte Beltane als Walpurgisnacht im Mittelalter auf den 1. Mai und verband diesen Tag mit der Heiligen Walburga.

Bei Alban Heffyn wurde in der heidnischen Zeit in der Mittsommernacht so um den den 21. Juni gefeiert. Dieses Fest wurde in der christlichen Tradition auch ausgeklammert, da sich dazu kein Bezug zum Christentum herstellen ließ.

Das mit dem jüdischen Schawuot-Fest verbundene Pfingstfest (50 Tage nach dem Passahfest) bietet sich also an, lieb gewordene Bräuche aus den versäumten heidnischen Festen einzufügen. Wie wichtig diese Dinge den frühen Christen in unserer Region waren, sieht man in den Osterbräuchen, die auch in keinem Bezug zum Christentum stehen. An Pfingsten gibt es also für einen Heiden eigentlich nichts zu feiern, deshalb setzte sich dieser Feiertag auch nicht so richtig durch. Wie nun das fernöstliche Kundalini in Zusammenhang mit unserem Kulturkreis zu tun hat, erschließt sich mir nun nicht so recht.


Merlin :zauberer2
 
Hallo Echo,

danke für den Link, klingt überzeugend. Unsere Altvorderen hatten halt jede Menge Geister und Götter, viele sogar nur lokal - man kann da nicht alle kennen. Wieder etwas dazugelernt.

Merlin :danke:
 
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