Heidnischer Hintergrund von Pfingsten

Birkana

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Ubi bene, ibi patria
Bei Weihnachten und Ostern ist der heidnische Hintergrund ziemlich klar:

Wintersonnenwende und Frühlingsfest.

Wie aber ist es mit Pfingsten?

Welches heidnische Fest war hierzu wohl das Vorbild?

Oder ist Pfingsten ein rein christliches Fest?
 
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Welches heidnische Fest war hierzu wohl das Vorbild?


Meiner Meinung nach hat hier stets der Glauben als Vorbild und Verhaltensmuster eine wichtige Rolle gespielt. Waren Erzählungen in den eigenen Reihen als in der Zukunft gehalten und erwarteten eine Erfüllung, dann war es nicht mehr weit von offensichtlichen anderen Geschichten der Phantasie ebenso ein zukünftiges Verhalten und damit eine Erfüllung in der Realität zu erwarten – und warum eigentlich nicht eben in diesem begnadeten und ausgewähltem Volk, also dem jeweilig eigenen?

Pfingsten wäre demnach eine Anlehnung an den Glaubenshaltungen der jüdischen Vergangenheit und anderer Religionen, die ein direktes Sprechen von Gott zu den Menschen in der menschlichen Sprache wahrgenommen haben wollen. In einer abstufenden Form, die damit auch eine Stufenregelung in sich selbst anbietet, mit mehr oder weniger starker Intensität. Speziell in diesem Rahmen wurde eine solche starke Kommunikation zwischen Jenseits und Irdisch in einer einzigen Person, mit den Mitteln des Automatismus auf eine relativ große Anzahl von Menschen übertragen – also eine weitere Vermittlung mit Hilfe der Suggestion – damit jeder daran Teilnehmen konnte, der dazu auserwählt gewesen sein sollte. Mit der damit logischen Folge, dass sich jeder Einzelne in seinem Denken und Verhalten in eine ganz bestimmte vorgezeichnete Richtung entwickeln werde.

Dazu gibt es mehrere tatkräftige Hinweise:

Der markanteste ist der Abstand von 40 Tagen zwischen Ostern und Pfingsten, also einerseits der tatsächliche Zeitpunkt der Geburt des Nazaräners und dessen Sterbezeit, und anderseits der Zeitpunkt der Geburt des Petrus, gerechnet von Anfang April bis etwa Mitte Mai.
Aber freilich man kann darin auch eine Tradition im Glauben sehen.

Dazu kommt das Aufnehmen und die Beteiligung aller Auserwählter, sowohl in einem Zusammenschluss jenseitiger Elemente in einer Person, als auch der Teilnehmer auf der weltlichen Seite. Weltlicher seits muss dazu gesagt werden, hier muss man aus zweifacher Weise einen Ausstieg hervorheben. Erstens war er an der ursprünglichen Idee federführend gewesen als alter Mann, die dazu angetan war das Schicksal vorgegeben in davor gelagerten Visionen und damit der unbeteiligten und qualitativ besseren Seite zu beugen und sogar zu brechen. Zweitens hat er sich aus der lebenden Gemeinschaft verabschiedet, und zwar zu einem Zeitpunkt der exakt zwischen der Ermordung und der Kreuzigung des Nazaräners lag, wenn man der Ansicht folgen will, eine blutende Leiche lebe noch und wenn davor jemand sterbe, habe er diese heilige gemeinschaftliche Sache verraten.
Hier ist dann anzumerken, wie sehr man auf eine gesellschaftlich hochstehende Person fixiert und focusiert gewesen sein muss, wenn alle Entwicklungen an einem Menschen in dieser einen Gestalt gesehen und dokumentiert werden wollten, und die andere und eventuell einige andere auch noch, hier gar nicht berücksichtigt werden, in dem vor Liebe zum Nächsten und dem Feind nur so strotzende Gemeinschaft vom Anfang an. Worin nur die eigene Richtlinie als Richtspruch dient, ganz abgesehen davon, dass in einer Vielzahl von Möglichkeiten – oder zumindest von zweien – hier eine Relativierung der Ereignisse stattfinden konnte und auch in einer wissenschaftlich ausgerichteten Objektivität.

Also gilt Pfingsten am ehesten als Zeitpunkt der „Übergabe“ was die Bestimmungen des Handelns betrifft, mit der Wende hin allein in eine einseitige geistige Orientierung. In der die gestohlenen Elemente der römischen militärischen Besatzung Verwendung fanden, und daher liegt es nahe, dass sich von dort her wieder das Interesse und der Aufklärungsbedarf näherte und reine philosophische Überlegungen gepaart mit weltlicher Unterstützung hellen Anklang gefunden hatten.

In diesem Verhalten kann der „Pharisäer“ als Feindbild durch jede andere Person wahlweise ersetzt werden,
ebenso wie der „Römer“ als milchspendende Wölfin.

Genau so gut hätte man sagen können, Spiritualität ist ein erstes Erwachen in der Morgensonne,
eine steigende Entwicklung in sich selbst und außerhalb davon,
also weitere Schritte in dieser Entwicklung,
die schließlich in einer Abwendung davon neutral noch an Wert gewinnen werde.

Aber da war dieses davor befindliche „Gott spricht“ und „Gott sagt“.
Sowie die eigenen persönlichen Verhältnisse, über die man nicht springen kann.

Die Feuerzungen des heiligen Geistes werfen keinen Schatten.

Aber der Schein der Erkenntnis erhellt sie, oder er stellt sie ins Dämmerlicht.




und ein :weihna1
 
also da Ostern am Jüdischen Pessachfest ist (14. Nissan) ist Pfingsten notabene auf das Jüdische Schawoutfest (wochenfest) angeleht

googeln hilft ;)
 
@Fist: KleinKrieg ist doch auch eine tänzerische Choreografie im Sinne von Vor-Zug und Rück-Zug und Seiten-Sprüngen...
 
An Pfingsten blühen Rosen, die besonders üppig gefüllt sind und dem Auge eine Menge Schönheit bieten. Solcherlei stille Natur spricht direkt unser Herz an und ebenso wissen wir uns selber heil(ig), verstehen wir uns auf alle Zungen des Regenbogens. Leibhaftige Flammen züngeln und können leibhaftig verkohlen. Geistige Flammen züngeln und können geistig verkohlen. Das liegt an uns selbst, ob wir uns übel oder hold sind.
 
Ich vermute aber nicht nur ein jüdisches Vorbild, sondern auch ein keltisches oder germanisches Fest als Ursprung von Pfingsten.

Eine Verbindung zu den zahlreichen Mai-Festen, die es gibt.
 
Ich vermute aber nicht nur ein jüdisches Vorbild, sondern auch ein keltisches oder germanisches Fest als Ursprung von Pfingsten.

es gibt Leute die Vermuten und es gibt Leute die wissen... die die Wissen lesen übrigens, wenn es um Christliche Feste geht die Bibel, denn es gibt drei Christliche Feste die sich direkt aus der Bibel ableiten lassen, das sind übrigens auch die einzigen drei Feste die Dogmatisch festgelegt sind und von daher auch die einzigen drei Feste die dem Jüdischen Mondkalender und nicht dem Sonnenkalender folgen... gemeint sind Karfreitag (Pessachsabbath, erster Sabbath nach dem 14. Nissan), Ostern (Sonntag nach dem Pessachsabbath) und Pfingsten (40 Tage noch Pessach, entprechend dem Jüdischen Wochenfest)

lG

FIST
 
ja eben, FIST, was soll´s 40 oder 60 tage, das bleibt doch gleich.

war bestimmt für eine kundgebung bestens geeignet, damals.


und ein :zauberer1
 
Ich bin sicher, dass Pfingsten auch noch einen anderen Hintergrund hat als den genannten. :)

Auch Weihnachten und Ostern sind "biblische Feste".

Das hindert nicht, dass sie auch einen heidnischen Hintergrund haben.

Ich denke, dass hier im Forum auch Leute schreiben, die mir mehr dazu sagen können. :)
 
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es gibt Leute die Vermuten und es gibt Leute die wissen... die die Wissen lesen übrigens, wenn es um Christliche Feste geht die Bibel, denn es gibt drei Christliche Feste die sich direkt aus der Bibel ableiten lassen, das sind übrigens auch die einzigen drei Feste die Dogmatisch festgelegt sind und von daher auch die einzigen drei Feste die dem Jüdischen Mondkalender und nicht dem Sonnenkalender folgen... gemeint sind Karfreitag (Pessachsabbath, erster Sabbath nach dem 14. Nissan), Ostern (Sonntag nach dem Pessachsabbath) und Pfingsten (40 Tage noch Pessach, entprechend dem Jüdischen Wochenfest)

lG

FIST


ALLE christlichen Feste beruhen auf naturreligiösen Andachten!

Nur, weil es in der Bibel für eigene gesellschaftspolitische Zwecke umgedeutet wurde, hat doch das Bewusstsein für das WeltSelbst nicht erst damit angefangen!

Für sich selber Feuer und Flamme sein, gießt Dir nunmal reinen Wein ein, in dem Wahrheit oder Spirit zu finden ist und lässt Dich olympisch leuchten. :)
 
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