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Zögern

Im Saft steht das Korn,
als vorüber ich geh’,
und wie Wellen wiegt es sich wunder.
Den Blick wohl nach vorn
richtend: was ich nun seh’,
ist wie Apfel und blüh’nder Holunder.

Ein weiterer Tag,
als der Kreislauf sich schließt,
und das Schlangenrad plötzlich bleibt steh’n.
Was bringt’s, was ich sag,
wenn’s nur andre verdrießt,
denn bloß Winde mag ich verweh’n.

So schweige ich nun,
als der Boden erbebt,
eine Herde zieht stampfend vorbei.
Will ich doch nur ruh’n,
wo kein Toter mehr lebt,
doch die Ernte wartet nun frei.

Ich warte gespannt,
doch kein Bauer kommt an,
denn die Ernte gehört der Natur.
Doch wer geht ihr zur Hand,
wer schafft neues Land,
außer ich, der bloß steht hier so stur?
 
Du bist unbarmherzig radikal. :)

unbarmherzig.....radikal..... ???

Die Erfahrung des Seins ist eines, die Erfahrung des Nicht-Seins ist das schwierige.
Wenn ich nicht die Erfahrung des Nicht-Seins zu Lebzeiten mache, wie soll ich mich zurechtfinden, wenn der Körper mit all seinen Wahrnehmungsorganen vergeht ?
Es scheint eine Wahrnehmung zu geben, die nicht auf die üblichen Sinne angewiesen ist, ja, wobei es sogar besser ist die Sinne zu schließen um eben genau diesen Nicht-Sein-Sinn zu erfahren.
 
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Wenn ich nicht die Erfahrung des Nicht-Seins zu Lebzeiten mache, wie soll ich mich zurechtfinden, wenn der Körper mit all seinen Wahrnehmungsorganen vergeht ?
Du hast dich vor deinen Lebzeiten zurechtgefunden, du wirst es auch danach tun. :)
Es scheint eine Wahrnehmung zu geben, die nicht auf die üblichen Sinne angewiesen ist, ja, wobei es sogar besser ist die Sinne zu schließen um eben genau diesen Nicht-Sein-Sinn zu erfahren.
Betrachte mal die "üblichen" Sinne. Was macht sie üblich?
 
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