Bibo
Sehr aktives Mitglied
Hallo,
ganz langsam, über Jahre, hat sich in mir ein Hassgefühl entwickelt, dass mir allmählich unheimlich geworden ist. Es hat nämlich einen direkten Bezug zu einer bestimmten Person, die in meiner nächsten Umgebung lebt, mit der ich einen Teil des Alltags teile, einem Nachbarn und zwar um genau zu sein: dem Kind des Nachbarn. Ich habe selber Kinder und das besagte Kind, gegenüber dem ich zusehends Hassgefühle entwickelt habe, steht in engen Kontakt zu meinem jüngeren, siebenjährigen Kind. Sie gehen zusammen zur Schule und besuchen die selbe Klasse, sie spielen gemeinsam bei uns im Hof mit den anderen Kindern. Die Gemeinschaft hier bei uns ist sehr eng und im Großen und Ganzen sehr schön, das Ausweichen aber ist schwierig.
Dieses Kind ist für mich - auch wenn es krass klingt - die Ausgeburt allen Übels, so fühlt es sich an. Ich fühle eine Bedrohung für mein Kind und ich möchte es vor dem Nachbarskind beschützen. Anfänglich habe ich mich entgegen meines Gefühls zurückgehalten und keinerlei Einfluss genommen, auf deren Beziehung. Nun sind aber so viele Episoden gewesen, so viele kleine Schritte hin zur Aversion, dass ich angefangen habe, Einfluss zu nehmen, etwa in dem ich meinem Kind, nachdem es neulich nach einem Streit mit dem Nachbarskind heulend zu mir kam wütend den Rat gab: halte Dich fern von ihr!
Was mich zur Weisglut bringt ist die Falschheit, der Egoismus, die Selbstverliebtheit und Arroganz dieses Kindes. Es lügt ständig und offensichtlich, um sich über andere zu erhöhen, es prahlt mit seinen Fähigkeiten - die es zum Teil gar nicht hat - und seiner Schönheit, es spielt andere gegeneinander aus, es säht Zwietracht zwischen den anderen Kindern in der Nachbarschaft, ist besitzergreifend und gemein. Es handelt immer im Vorsatz einen Vorteil für sich herauszuholen. Es geht ihm wohl darum, von den anderen bewundert zu werden, im Mittelpunkt zu stehen und gesehen zu werden. Konkrete Beispiele nenne ich jetzt nicht, das würde den Rahmen sprengen und würde mein Anliegen auch nicht besser erklären.
Worum es mir geht, worum ich hier bitte, wären Ratschläge, wie ich mich verhalten soll, wie ich mit diesen Gefühlen umgehen soll. Ich bin nämlich unsicher, inwiefern ich selbst durch mein mittlerweile offen aversives Verhalten gegen diesen Menschen gerade meinen Hass fördere und die Situation verschärfe. Ich bringe damit auch meine Tochter in die Bredoullie. Sie spürt natürlich meine Haltung und als Vater habe ich ja einen großen Einfluss, da ich Vorbild bin. Sie selbst hat eigentlich eine sehr gesunde, natürliche Haltung, nämlich indem sie einfach spontan auf alles reagiert, was vorfällt. Sie ist eigentlich sehr gut in der Lage, sich zu wehren oder dem schlechten Einfluss zu entziehen. Aber sie ist auch sehr klein, weint schnell, wenn etwas ist, sie ist zusehends verwirrt und kommt zu mir, um nach Rat zu fragen. Aber welchen guten Rat kann ich ihr mit meinen Hassgefühlen geben? Da fürchte ich, kommt nichts Gutes dabei heraus. Heraushalten kann ich mich aber auch nicht mehr.
Für Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Bibo
ganz langsam, über Jahre, hat sich in mir ein Hassgefühl entwickelt, dass mir allmählich unheimlich geworden ist. Es hat nämlich einen direkten Bezug zu einer bestimmten Person, die in meiner nächsten Umgebung lebt, mit der ich einen Teil des Alltags teile, einem Nachbarn und zwar um genau zu sein: dem Kind des Nachbarn. Ich habe selber Kinder und das besagte Kind, gegenüber dem ich zusehends Hassgefühle entwickelt habe, steht in engen Kontakt zu meinem jüngeren, siebenjährigen Kind. Sie gehen zusammen zur Schule und besuchen die selbe Klasse, sie spielen gemeinsam bei uns im Hof mit den anderen Kindern. Die Gemeinschaft hier bei uns ist sehr eng und im Großen und Ganzen sehr schön, das Ausweichen aber ist schwierig.
Dieses Kind ist für mich - auch wenn es krass klingt - die Ausgeburt allen Übels, so fühlt es sich an. Ich fühle eine Bedrohung für mein Kind und ich möchte es vor dem Nachbarskind beschützen. Anfänglich habe ich mich entgegen meines Gefühls zurückgehalten und keinerlei Einfluss genommen, auf deren Beziehung. Nun sind aber so viele Episoden gewesen, so viele kleine Schritte hin zur Aversion, dass ich angefangen habe, Einfluss zu nehmen, etwa in dem ich meinem Kind, nachdem es neulich nach einem Streit mit dem Nachbarskind heulend zu mir kam wütend den Rat gab: halte Dich fern von ihr!
Was mich zur Weisglut bringt ist die Falschheit, der Egoismus, die Selbstverliebtheit und Arroganz dieses Kindes. Es lügt ständig und offensichtlich, um sich über andere zu erhöhen, es prahlt mit seinen Fähigkeiten - die es zum Teil gar nicht hat - und seiner Schönheit, es spielt andere gegeneinander aus, es säht Zwietracht zwischen den anderen Kindern in der Nachbarschaft, ist besitzergreifend und gemein. Es handelt immer im Vorsatz einen Vorteil für sich herauszuholen. Es geht ihm wohl darum, von den anderen bewundert zu werden, im Mittelpunkt zu stehen und gesehen zu werden. Konkrete Beispiele nenne ich jetzt nicht, das würde den Rahmen sprengen und würde mein Anliegen auch nicht besser erklären.
Worum es mir geht, worum ich hier bitte, wären Ratschläge, wie ich mich verhalten soll, wie ich mit diesen Gefühlen umgehen soll. Ich bin nämlich unsicher, inwiefern ich selbst durch mein mittlerweile offen aversives Verhalten gegen diesen Menschen gerade meinen Hass fördere und die Situation verschärfe. Ich bringe damit auch meine Tochter in die Bredoullie. Sie spürt natürlich meine Haltung und als Vater habe ich ja einen großen Einfluss, da ich Vorbild bin. Sie selbst hat eigentlich eine sehr gesunde, natürliche Haltung, nämlich indem sie einfach spontan auf alles reagiert, was vorfällt. Sie ist eigentlich sehr gut in der Lage, sich zu wehren oder dem schlechten Einfluss zu entziehen. Aber sie ist auch sehr klein, weint schnell, wenn etwas ist, sie ist zusehends verwirrt und kommt zu mir, um nach Rat zu fragen. Aber welchen guten Rat kann ich ihr mit meinen Hassgefühlen geben? Da fürchte ich, kommt nichts Gutes dabei heraus. Heraushalten kann ich mich aber auch nicht mehr.
Für Anregungen wäre ich sehr dankbar.
Bibo