Hallo an interessierte Menschen....

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Esoterik ist doch aber Spiritualität und Religion ist auch spirituell, da muss man dann nur noch den Spreu vom Weizen trennen.....
Da bin ich mir eben nicht so sicher, kann mir aber vorstellen, dass beides irgendwann zusammenschmilzt.
Andererseits kann ich mich noch an eine Zeit erinnern, in der ich wohl dieses Zusammengehörende
empfunden habe. Da steige ich geistig manchmal ein.
 
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Du willst hören worin sich Esoterik und Spiritualität unterscheiden? Überhaupt nicht. Bei der Esoterik geht es um das Innere und bei der Spiritualität auch. Alles andere sehe ich als Exoterik da sich nicht alleine nach Innen und damit auf sich konzentriert wird. Wenn du dich also mit Engel, einem Gott mit Energien und ähnlichem, beschäftigst kannst du dich nicht auf dich alleine konzentrieren und Selbst erkennen was Wahrheit ist. In der Exoterik wirkt der Glaube. In der Esoterik nicht. So wenig wie bei dem das sich so neu modisch Spiritualität nennt. Allerdings steckt im Begriff der Spiritualität der Begriff Spirit = Geist. Somit geht es hier um etwas geistiges und nicht um etwas gläubig weltliches. Du darfst gerne Fragen wenn du mehr hören willst.

Nach Lesen so einiger Beiträge stehe ich da noch an einem anderen Punkt.
Spiritualität bezieht sich für mich z.Zt. auf das eigene Sein und die persönliche Entwicklung, Esoterik bezeichnet das große Ganze, also das bereits Erforschte sowie das nicht Erforschte.
Der Glaube an Gott, Engel etc. kann durchaus hilfreich sein, sich zwischen diesen Gegensätzen zu bewegen
und sich zu entwickeln, bis wieder gefühlt wird "Ich bin eins mit Gott und der Welt".

Ist wohl ein Zwischenstopp auf meiner Reise.
 
Esoterik ist heute eine Mischung aus den verschiedendsten Techniken und Weltanschauungen, die im Gegensatz zu den Naturwissenschaften stehen, die eher der Exoterik zugeordent werden kann. Der Begriff Esoterik hat sich aus den Geheimwissenschaften herausgebildet, die als Okkultismus früher im Gegensatz zur Christlichen Kirche standen. Die Kirche sah sich immer al sdie Bewahrerin der geistigen Wahrheiten. Der Okkultismus hat dies den Kirchen streitig gemacht. Okkultismus und die Geheimlehren in den verschiedensten "hermetischen" Orden hat sich sozusagen in Konkurrenz zu den Kirchen im Untergrund etabliert. Ausgangspunkt waren Überlieferungen aus den alten vorchristlichen Naturreligionen plus mystischen und gnostischen Einflüssen der Religionen.
Eigentlich sind diese Geheimlehren geheim, dh. nicht öffentlich und bei vielen Geheimorden wird das auch noch so gehandhabt, aber es drang doch auch schon viel in die Öffentlichkeit, so hatte z.B. Rudolf Steiner Anfang des 20 Jahrhunderts sehr viel geheimes Wissen der Theosophen veröffentlicht.

Heute hat Esoterik nicht mehr viel mit Geheimlehren zu tun, da ja alle möglichen Techniken wie Pendel, Glaskugel, Astrologie etc, öfentlich diskutiert werden. Es ist heute eher so, dass Esoterik heute für eine Hinwendung nach innen steht. Hinwendung mit der eigenen Bewusstheit, was auch bei Spritualität Hauptmerkmal ist. Allerding kann Esoterik auch in Erscheinung treten ohne einen Anspruch von inneren Welten, Spiritualität oder Weg in die Bewusstheit eigener Tiefen zu haben. Jeder kann mit dem Pendel arbeiten, ohne auch nur einen einzigen Schhritt in die eigenen inneren Welten zu gehen.

Damit umfasst Esoterik wesentlich mehr, es wird wesentlich mehr mit hineingepackt. Spirituaität hat nämlich erst mal nix mit äußeren Praktiken, wie Pendel etc zu tun, sondern ist nur der Weg in die eigenen Tiefen.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiritualität ist, wie du auch schreibst, etwas individuelles. Etwas sehr persönliches, wahrscheinlich subjektiv.
Vielleicht ist dagegen die Esoterik als Geisteshaltung zu sehen, oder wie manche meinen, als Bewusstwerdungsprozess. Und nach deiner Interpretation der Freigeister, die damit nach eigenem Gutdünken umgehen wohl auch nicht objektiv. Mag das vielleicht der Grund dafür sein, warum es hier
immer mal so hochkocht?
Esoterik als Bewusstwerdungsprozess zu beschreiben, finde ich sehr trefflich. Es beinhaltet die Innenschau, um zur Selbsterkenntnis zu finden. Das Selbst zu erkennen ist wichtig, um das andere Selbst (Mitmenschen etc.) zu verstehen. Psychologie z.B. würde ich der Esoterik damit zuordnen; Esoterik ist eine Wissenschaft, nicht hingegen das, was aus der Verteufelung selbiger geworden ist.
Jeder mag subjektiv mit seiner wissenschaftlichen Arbeit im Leben beginnen und womöglich sich lieber entscheiden, statt tiefschürfender Forschung auf der Seite der Oberflächlichkeit zu bleiben. Je tiefer man jedoch gräbt, desto mehr nähert man sich dem Mittelpunkt, der für alle derselbe ist. Die Objektivität ergibt sich aus der (in der Praxis angewandten) subjektiven Erfahrung.

Spiritualität wird zumeist den Religionen oder religiösen Bewusstwerdungsprozessen zugeordnet. Wie das Wort "Spirit" schon aussagt, beschäftigt man sich hier mit dem Geist, ob nun mit dem eigenen oder einer nach außen projizierten, personifizierten Gottheit.
Ich rede natürlich nicht von dem hirnlosen (man verzeihe mir bitte meine Worte) Rumgeeiere der Esoterikszene (die nicht wirklich esoterisch ist, sondern mehr sowas wie eine Anhäufung von Selbsthilfegruppen bestehend aus Ausreden). Ich rede von ernsthafter Spiritualität, wie sie auch nicht in dogmatischen Glaubenssätzen zu finden ist, sondern in einem flexiblem, freien Geist.
Religionen können sowohl einengend als auch erleuchtend wirken.
Spiritualität ist mehr ein Weg, der irgendwann den der Esoterik schneidet, ein unabdingbarer Prozess, denn Wissenschaft und Persönlichkeit können sich nur miteinander entwickeln. Dabei liegt die Relevanz auf diesem ganz individuellen, subjektiven Pfad, den man sich hin zum objektiven Mittelpunkt gräbt.

Eine Fori äußerte hier mal: Ein Mix aus allem, alle Religionen und Kulturgüter oder so ähnlich.
Das kann man so sehen, doch beschäftigt sich, wie schon erwähnt, Esoterik zunächst auf subjektiver Basis; jeder Mensch hat sein eigenes, individuell geartetes Kulturgut, das er entweder anpassen oder weiter der Freizügigkeit folgen will.
Daraus wurde ein immer weiterkreisender
Einstieg in die verschiedenen Richtungen der Esoterik, ohne dass mir jemand sagen konnte, was Esoterik ist oder was Spiritualität ist. Und doch waren diese Worte in aller Munde.
Es ist ja auch so, dass es nicht wirklich wichtig ist, was dies der Allgemeinheit bedeutet - sofern man nicht bloß die Oberfläche bewundern mag. Wichtig ist, was es für dich selbst bedeutet.
Heute kommt es mir so vor, als müsse man in dieser "Szene" bei Adam u. Eva oder dem Urknall beginnen, was ich aber nur im übertragenen Sinne so meine ( stellvertretend für Glaube oder Nicht-Glaube).
Bei mir läuft jedenfalls beides nebeneinander her, sozusagen für inneres und äußeres Wissen.
Inneres Wissen ist schwer in Worte zu packen, aber dennoch vorhanden. Und dies kommt durch wortlose
Kommunikation. Vielleicht muss ich deshalb den Anspielungen auf Intelligenz standhalten, denn
diese innere Wissen ist definitiv existent und wichtig.
Interessant, dass du diese zwei Ebenen des Wissens ansprichst.
Anhand der Waage zwischen diesen Ebenen kann ich die Authentizität von Persönlichkeiten feststellen.
Es gibt jene, die Schwerpunkt auf das äußere Wissen nehmen, das vermeintlich Objektive, das einem durch religiöse Glaubenssätze oder wissenschaftliche "Fakten" gelehrt wird.
Es gibt ebenfalls jene, die Schwerpunkt auf das innere Wissen nehmen, ebenso vermeintlich objektiv, weil ja die gängige Annahme ist "mein Inneres wird schon recht haben".
Tatsächlich kann sich aber sowohl die Wissenschaft des äußeren Wissens als auch die innere Stimme irren. Die innere Stimme, die des Bauches oder Herzens, gibt die Antwort des Selbstes, die äußeren Lehren dagegen verbreiten das Kollektiv. Erst im Zusammenspiel ergibt sich der Lehr/Lerngrund, der fruchtbar genug ist, um Erkenntnis darauf anzupflanzen.

Die innere Stimme des Bauches ist die der Kommunikation, doch was wäre sie ohne die Stimme des Herzens, die die Liebe miteinbringt?
Ein Mensch, der nach dem Sinn strebt, wird vermutlich direkt oder indirekt nach Weisheit streben, der ruhigen Erkenntnis, doch auch Liebe allein besitzt noch nicht die notwendige Klugheit, um Wissen und Nichtwissen auszuloten. Es braucht daher stets noch den Einfluss aus dem Außen, das mit dem Inneren korrespondiert, Input und Output, um auf ein gerechtes Maß zu kommen.
 
Viele meinen sie seien gläubig ob nun in der Kirche oder nicht mehr, dabei beweisen sie in ihrem tun und handeln im alltäglichen Leben etwas ganz anderes.

Für mich ist wichtig wie sich ein Mensch nach außen zeigt.

Es ist eben schwer die Menschen so zu akzeptieren wie sie sind und nicht wie sie sein sollen.
Auf die innere Stimme zu hören ist manchmal nicht leicht.
 
Esoterik als Bewusstwerdungsprozess zu beschreiben, finde ich sehr trefflich. Es beinhaltet die Innenschau, um zur Selbsterkenntnis zu finden. Das Selbst zu erkennen ist wichtig, um das andere Selbst (Mitmenschen etc.) zu verstehen. Psychologie z.B. würde ich der Esoterik damit zuordnen; Esoterik ist eine Wissenschaft, nicht hingegen das, was aus der Verteufelung selbiger geworden ist.
Jeder mag subjektiv mit seiner wissenschaftlichen Arbeit im Leben beginnen und womöglich sich lieber entscheiden, statt tiefschürfender Forschung auf der Seite der Oberflächlichkeit zu bleiben. Je tiefer man jedoch gräbt, desto mehr nähert man sich dem Mittelpunkt, der für alle derselbe ist. Die Objektivität ergibt sich aus der (in der Praxis angewandten) subjektiven Erfahrung.

Spiritualität wird zumeist den Religionen oder religiösen Bewusstwerdungsprozessen zugeordnet. Wie das Wort "Spirit" schon aussagt, beschäftigt man sich hier mit dem Geist, ob nun mit dem eigenen oder einer nach außen projizierten, personifizierten Gottheit.
Ich rede natürlich nicht von dem hirnlosen (man verzeihe mir bitte meine Worte) Rumgeeiere der Esoterikszene (die nicht wirklich esoterisch ist, sondern mehr sowas wie eine Anhäufung von Selbsthilfegruppen bestehend aus Ausreden). Ich rede von ernsthafter Spiritualität, wie sie auch nicht in dogmatischen Glaubenssätzen zu finden ist, sondern in einem flexiblem, freien Geist.
Religionen können sowohl einengend als auch erleuchtend wirken.
Spiritualität ist mehr ein Weg, der irgendwann den der Esoterik schneidet, ein unabdingbarer Prozess, denn Wissenschaft und Persönlichkeit können sich nur miteinander entwickeln. Dabei liegt die Relevanz auf diesem ganz individuellen, subjektiven Pfad, den man sich hin zum objektiven Mittelpunkt gräbt.
Das kann man so sehen, doch beschäftigt sich, wie schon erwähnt, Esoterik zunächst auf subjektiver Basis; jeder Mensch hat sein eigenes, individuell geartetes Kulturgut, das er entweder anpassen oder weiter der Freizügigkeit folgen will.
Es ist ja auch so, dass es nicht wirklich wichtig ist, was dies der Allgemeinheit bedeutet - sofern man nicht bloß die Oberfläche bewundern mag. Wichtig ist, was es für dich selbst bedeutet.
Interessant, dass du diese zwei Ebenen des Wissens ansprichst.
Anhand der Waage zwischen diesen Ebenen kann ich die Authentizität von Persönlichkeiten feststellen.
Es gibt jene, die Schwerpunkt auf das äußere Wissen nehmen, das vermeintlich Objektive, das einem durch religiöse Glaubenssätze oder wissenschaftliche "Fakten" gelehrt wird.
Es gibt ebenfalls jene, die Schwerpunkt auf das innere Wissen nehmen, ebenso vermeintlich objektiv, weil ja die gängige Annahme ist "mein Inneres wird schon recht haben".
Tatsächlich kann sich aber sowohl die Wissenschaft des äußeren Wissens als auch die innere Stimme irren. Die innere Stimme, die des Bauches oder Herzens, gibt die Antwort des Selbstes, die äußeren Lehren dagegen verbreiten das Kollektiv. Erst im Zusammenspiel ergibt sich der Lehr/Lerngrund, der fruchtbar genug ist, um Erkenntnis darauf anzupflanzen.

Die innere Stimme des Bauches ist die der Kommunikation, doch was wäre sie ohne die Stimme des Herzens, die die Liebe miteinbringt?
Ein Mensch, der nach dem Sinn strebt, wird vermutlich direkt oder indirekt nach Weisheit streben, der ruhigen Erkenntnis, doch auch Liebe allein besitzt noch nicht die notwendige Klugheit, um Wissen und Nichtwissen auszuloten. Es braucht daher stets noch den Einfluss aus dem Außen, das mit dem Inneren korrespondiert, Input und Output, um auf ein gerechtes Maß zu kommen.
 
Hallo Arcturin!

Danke für deinen ausführlichen Beitrag.
Wenn ich jetzt könnte, würde ich wohl mindestens 3 x auf "gefällt mir" drücken.
Irgendwie sagt es mir das, was ich schon lange mit verfolge: " Alles wird leben und leben wird Alles".
 
Was ermöglicht dir denn "weg vom persönlichen zu Gehen"?
Was ermöglicht dir denn "den in sich getrennten Geist über die Selbsterkenntnis zu vereinen"?

Hast du für das Weggehen und das Vereinen einen Angestellten, der das für dich erledigt, oder machst du das doch lieber selbst?

Diese Fragen zeigen für mich etwas ganz offensichtliches. Deswegen beantworte sie Selbst.
 
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Spiritualität bezieht sich für mich z.Zt. auf das eigene Sein und die persönliche Entwicklung, Esoterik bezeichnet das große Ganze, also das bereits Erforschte sowie das nicht Erforschte.
Der Glaube an Gott, Engel etc. kann durchaus hilfreich sein, sich zwischen diesen Gegensätzen zu bewegen
und sich zu entwickeln, bis wieder gefühlt wird "Ich bin eins mit Gott und der Welt".

Ist wohl ein Zwischenstopp auf meiner Reise.

Es gibt kein eigenes Sein so wenig wie die Person sich entwickeln kann. Die Person ist ein Illusion. So ist es auch das jeder Glaube, eigenes Sein und persönliche Entwicklung ist so ein Glaube, dich weg führt von der Wirklichkeit. Du kannst auch nicht eins sein mit Gott da es einen Gott nicht gibt.
 
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