@Gnothiseauton
Ich habe schon oft viele bedeutende Wendepunkte in meinem Leben nach Transitstellungen durchforstet. Mir fällt immer wieder auf, dass die Transitaspekte wenig besagen. Es ist nie etwas offensichtlich. Anders dagegen ist die Lage der Traniste in den Häusern meiner Geburtsradix. Die treffen sehr oft den Nagel auf den Kopf und sind bemerkenswert.
Ich kann das nur bestätigen, was du beobachtet hast, dann bist du auf dem richtigen Weg, Aussagen in Frage zu stellen.
Und..... damit hast du dir deine Frage ja schon selbst beantwortet.
Transite werden überbewertet.
Wie du selbst beobachtet hast - und wie
@GreenTara (Rita) es so eindrucksvoll schrieb -,
passiert eben oft einfach gar nichts.
Natürlich kann ein t Planet markant einen Radix Planeten
aktivieren beim Überlauf, aber wenn man es mathematisch sauber aufzählt, ist nicht
jeder Überlauf spektakulär, oder Aspekt.
Das Gehirn lässt sich täuschen, als selektive Wahrnehmung. Du kannst es doch selbst untersuchen, indem du alle Überläufe - und erst Recht jeden anderen Aspekt - statistisch festhältst; hast du ja auch schon beobachtet.
Es kann eine
Planeten Energie sich durchaus stark zeigen, aber umgekehrt, auch gar nicht.
Was lerne ich daraus, es muss mehr geben als Transite zu beobachten und deswegen gibt ja auch noch die ganze Palette anderer astrologischer
´Diagnosemittel´.
Auch wird immer wieder behauptet, dass nur das ausgelöst wird, was in der Radix angelegt ist. Das halte ich für ein Ammenmärchen, welches sich hartnäckig hält.
Wenn man eine Theorie untersuchen will, braucht es viel Material um etwas zu untermauern, oder zu verwerfen; eine große Datenbank ist von Nutzen und natürlich die Rückmeldung von Ratsuchenden (Klienten).
Deswegen kann man die Frage so gar nicht stellen und beantworten,
"Häuserlage von Transiten wichtiger als Aspekte"? Das inpliziert ein
Entweder - Oder.
Es gibt viele Methoden:
die Gradanalyse,
die Häuseranalyse,
die Solare,
die Direktionen,
den 7er Rhythmus,
die Spiegelpunkte und Parallelen,
und ganz viele andere Techniken.
Mit Vorliebe verwende ich die
Tertiärdirektionen (T I und T
II)
Im Grunde ist eine
gute Diagnose ein Mix von vielen Techniken, um brauchbare Ergebnisse
vorab zu deuten. Hinterher ist man sowie schlauer.
Jeder Astrologe hat so seine Lieblingsvorgehensweise.
Nur Transite sind dürftig und bringen in untersuchten 80 % der Fälle keine Aussage. An der Häuserstellung von
t Planten kann man vorsichtig erkennen, um welches Grundthema es der betreffenden Person geht. Hinzu kommt jedoch die Crux, dass mit unterschiedlichen Häuser - Systeme gearbeitet wird.
Ich hoffe, du kannst mit dem Geschriebenen etwas für dich anfangen.