Habt Ihr eitrige Entzündungsherde schon mal energetisch behandelt?

  • Ersteller Ersteller SPIRIT1964
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polarfuchs schrieb:
Die Aussage von FIWA ist absolut falsch. Die Medizin behandelt nicht nur Symptome. Nur Symptome werden behandelt, wenn eine kausale Therapie nicht möglich ist.
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Es werden nur Symptome bekämpft, das was sich zeigt. Mehr geht auch nicht, bzw. die komplette Ursache entfernen, was überspitzt aber nicht bedeuten muss, dass das Symptom weg ist.

Die Kausaltherapie, versucht nur die Ursache zu bekämpfen, versucht !!!!

Mit Zähnen hast du es eigentlich ganz schnell, früher wurde ein Zahn mit Abszess gezogen. Die Chose war damit eigentlich erledigt. Heute steht Zahnerhaltung im Vordergrund, mit Bekämpfung der Symptome, teilweise anschließend trotzdem mit Extraktion. :rolleyes:

polarfuchs schrieb:
Ich verstehe gar nicht, wie ein denkender Mensch so eine Aussage treffen kann, wenn es gerade noch um Antibiotika ging.
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Nee, Augen aufmachen, schauen was gemacht wird.
 
Anevay schrieb:
Wobei... es gibt mit Sicherheit Methoden, die die Schulmedizin ersetzen, in Teilbereichen, ganz vorne an die Psychologie.
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Die gibt es, stressbedingt, Überforderung usw., kann üble Krankheiten in Folge auslösen, die dann klinisch werden können, obwohl die Ursache keine Krankheit ist. Da kann man vorbeugen.
Es ist aber nur ein kleiner Bereich.

Anevay schrieb:
Das ist aber nur meine persönliche Meinung und bezieht sich auch da nicht auf "hoffnungslose und schwerste Fälle". Also bitte nicht wieder Kopfkino walten lassen und sich die schwärzsten Szenarien vorstellen oder absurde Einzelfallschilderungen von wegen "ich habe mal gehört, dass...".
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Da braucht man kein Kopfkino, in allen Bereichen, wo klinische Krankheitsbilder der Hintergrund sind, gehören in Händen der Schulmedizin. Nirgends woanders rein, da gibt es keine Ausnahme, keine Nische.

Da gibt es keine Teilbereiche usw., nur Nischen, ganz kleine. Dort wo die Ursache keine klinische Krankheit darstellen und sich keine klinischen Krankheiten entwickeln. Und diesen Umstand, kann kein Laie beurteilen.

Daher, nie ein Ersetzen, nur begleitend.
 
Du, ich sehe jeden Tag, was gemacht wird und weiß, zumindest i.d.R. wie was funktioniert.
Was ist denn z.B. Antibiotikum, FIWA? Warum gibt man das und was macht es?

Richtig, man versucht die Ursache zu bekämpfen. Das ist das vordergründige Anliegen. Manchmal ist das nicht möglich, entweder, weil es der Zusatnd des Patienten nicht mehr zulässt, er verweigert, die Ursache nicht ausreichend verstanden ist, oder man keinen Zugriff auf die Ursache hat. Dann wird symptomatisch behandelt, eben weil nichts anderes übrig bleibt.
Primäres Therapieziel ist aber Ursachenbeseitigung.

Um auf die Entzündung zurückzukommen, die macht, wie jede Entzündung typische Symptome, wegen denen der Patient medizinische Hilfe in Anspruch nimmt. Symptombehandlung wäre jetzt ein Antirheumatikum zu verschreiben und fertig. Das ist so konzipiert die Entzündungssymptome zu bekämpfen.

Ausgelöst werden die Symptome aber über Bakterien, und die bekämpft man mit Antibiotikum.
Würden nur Symptome therapiert werden, was so isoliert gar nicht immer möglich ist würden weit mehr Menschen Krankenhäuser nicht mehr lebend verlassen.
 
polarfuchs schrieb:
Richtig, man versucht die Ursache zu bekämpfen. Das ist das vordergründige Anliegen. Manchmal ist das nicht möglich, entweder, weil es der Zusatnd des Patienten nicht mehr zulässt, er verweigert, die Ursache nicht ausreichend verstanden ist, oder man keinen Zugriff auf die Ursache hat. Dann wird symptomatisch behandelt, eben weil nichts anderes übrig bleibt.
Primäres Therapieziel ist aber Ursachenbeseitigung.
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Du schreibst es eigentlich richtig, verstehst es aber doch nicht :D

Die Ursachenerforschung ist ein Stochern im Dunkeln.

Es gibt leichte Sachen, da Symptom, da alleinige Möglichkeit der Ursache. Bekämpfen des Symptoms, Ursache tot. Kannst du beliebig umdrehen.

Es gibt aber auch die andere Sache, wo nur rumgestochert wird, Diagnosen in Raum gestellt werden, die sich ins Nirwana auflösen, bzw., trotz fester Diagnose, noch etwas ganz anderes dahinter steckt.

Daher global gesehen, alles nur Symptombehandlung. Oder auch, nur durch die Symptome zeigt sich, was los ist.

Ist leider so dumm. Auch ein Grund warum sich die Esoterik da drauf stürzt und teilweise so ein leichtes Spiel hat.

Was hier fehlt, ist das Verständnis für die Symptombehandlung und teilweise auch das natürliche überfordert sein der Weißkittel durch die Komplexität des menschlichen Organismus (Das Stochern im Nirwana). Würde das verstanden werden, würden einige Esos nicht so an Oberwasser glauben.
 
polarfuchs schrieb:
Kannst du da mal bitte konkreter werden. Danke.
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Das war konkret genug, aber nur für dich, dein Gegenantreten gegen gewisses esoterisches Denkmuster, ist auf dein Einfachdenken zurückzuführen. :trost:

"Dort Ursache, wir bekämpfen. :eek: So einfach ist das, können wir auch :zauberer1"

Das ist die Problematik. Nur, es ist viel komplexer. Es ist nun mal nicht so, dort Krankheit, dort Gegenmittel, Ursache weg, denn das wäre ja einfach. Dafür bräuchte man tatsächlich kein Studium.

Das ist nun aber richtig dumm gelaufen :D
 
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FIWA schrieb:
Das war konkret genug, aber nur für dich, dein Gegenantreten gegen gewisses esoterisches Denkmuster, ist auf dein Einfachdenken zurückzuführen. :trost:

"Dort Ursache, wir bekämpfen. :eek: So einfach ist das, können wir auch :zauberer1"

Das ist die Problematik. Nur, es ist viel komplexer. Es ist nun mal nicht so, dort Krankheit, dort Gegenmittel, Ursache weg, denn das wäre ja einfach. Dafür bräuchte man tatsächlich kein Studium.

Das ist nun aber richtig dumm gelaufen :D
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Ich weiß nicht was esoterische Denkmuster sind. Ich sehe falsche Ursachenzuschreibungen.
Und dass ich gegen alternative Methoden bin liegt daran, dass Komplementärmedizin, wie es genannt wird ein eigentlich falscher Begriff ist, weil die Methoden, die darunter zusammengefasst werden nicht wirken, außer in den Brieftaschen.

Außer verschiedenen Verfahren, die auf Kräutern basieren und Akupunktur hat bisher kein einziges Verfahren einen statistisch relevanten Wirknachweis erbringen können. Das meißte taugt also nichtmals komplementär, also unterstützend. Und das ist nicht nur meine Einschätzung, sondern auch in diversen renomierten Fachzeitschriften nachzulesen. Im Bereich Medizin wäre da an aller erster Stelle The Lancet zu nennen, die zu dem Thema konkrete Untersuchungen angestellt haben.

Und ich bin gegen sowas:
http://www.eurekalert.org/pub_releases/2010-12/bmj-cmc122210.php
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/44039/Paediatrie--Tod-nach-Alternativmedizin.htm

und sowas

http://kritischgedacht.wordpress.com/2007/12/25/sanfte-alternative/
http://www.promed-ev.de/modules/news/article.php?storyid=110

Wogegen ich bin spielt aber alles keine Rolle. Ich wollte dir die Möglichkeit geben deinen Standpunkt konkret zu BEgründen, um darauf einzugehen. Natürlich habe ich nicht erwartet, dass dabei etwas rumkommt, aber die Möglichkeit wäre da gewesen.

Medizin ist nicht Philosophie und so viel Verständnis ich dafür habe, wenn ein Esoteriker sagt, dass er sich und seine spirituellen Bedürfnisse nicht ausreichend wahrgenommen sieht, oder die moderne Medizin da unpassend erscheint so wird es trotz Verständnis dafür nicht richtig.


Verständnis zu haben bedeutet nicht, dass man gleicher Meinung ist, schon gleich gar nicht, wenn es so absurde Blüten treibt, wie hier.

Sonst schätze ich aber deinen Standpunkt, der da generell zur Vorsicht mahnt. Mehr aber auch nicht.
 
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