Einfach Mensch
Sehr aktives Mitglied
Hat ich mir gedacht, daher mein nachbohren.
Es gibt so etwas, wie bei dir halt, aber selten. Übrigens, hat dann auch die Schulmedizin nichts gegen Alternativen, wenn es nicht schädig. Und es darf dann auch Alternatives angewendet werden, da kein Krankheitsbild.
Nur mit den alternativen Methoden, ist es halt so eine Sache, wenn sie nachgewiesen gar keine Wirkung haben. Dann tun sich Fragen auf, ob nicht auch einer hätte helfen können, der nur zugehört hätte. Der einen Schubs in der Denke ausgelöst hätte. Bzw. Spontanheilung.
Manchmal ist halt real unsere Lebenseinstellung, Situation falsch, die krank macht, aber kein Krankheitsbild da ist und da bedarf es manchmal nur eines Schubses.
So weit ist aber halt noch nicht unsere Schulmedizin.
Das keine namentliche Diagnose vorlag, bedeutet nicht, dass es kein Krankheitsbild gab.
Biopsien aus meinen Muskeln ergaben, dass durchaus eine Entzündung vorlag.
Messungen der Nervenleitfähigkeit ergaben, dass dort, wo ich "taube" Stellen hatte, auch keine Weiterleitung von Signalen mehr stattfand.
Meine Rheumafaktoren im Blut wiesen eine Konstellation auf, die vorher nicht von Medizinern beobachtet worden war.
Die Krankheit war also sichtbar da. Sie hatte nur keinen Namen. Und um es klarzustellen, das mache ich der evidenzbasierten Medizin nicht zum Vorwurf. Ich habe in diesen Jahren einige Mediziner getroffen, die sich mit ihren Möglichkeiten und ihrem Wissen um meinen Fall gekümmert haben. Und dabei ihr Bestes gegeben haben.
Die Heilung erfolgte aber über die Psychokinesiologie. Und das auch nur, weil ich die Therapeutin über ihre methodischen Grenzen geführt habe.
Wichtig für die Heilung war, dass ich mich selbst verstanden habe. Dass ich verstanden habe, warum ich so geworden bin, wie ich bin. Und dass ich mich selbst auch ändern kann. Und wenn ich mich ändere, dass dann Schluss ein gesunder Mensch steht.
Nach der ersten Sitzung verschwand ein sehr belastendes Symptom. Also machte ich eine zweite Sitzung. Irgendwas hatte funktioniert.
Aber, um es noch mal klar zu sagen: Nicht die Therapeutin hat nicht geheilt. Sie hat mir den Weg gewiesen. Den Rest und den Mut, mich selbst zu erkennen (und das war manchmal schon recht scheiße), musste ich machen.
Nein, keiner kommt und heilt dich.
Das musst du selbst machen.
Andere können dich nur symptomfrei machen. Vorläufig.
Und dann gibt es noch Wenige, die können dir den Weg weisen.
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