Hi, ich will nur mal auf die Eingangsfrage eingehen.
Es geht nicht darum, ob Träume "recht" haben. Diese Frage ist nicht relevant, weil ein Traum erstmal grundsätzlich ein Ausdruck oder auch eine Verarbeitung deines Unterbewusstseins ist. Insofern hat er immer "recht", denn er spiegelt einfach deine inneren Gefühle.
Das muss aber nichts mit der erlebten Realität zu tun haben.
Meine Mutter hatte als Kind Zukunftsträume. Wenn sie wach wurde, fragte meine Oma sie schon immer nach ihren Träumen, weil, wenn sie Markantes geträumt hatte, sie auch wahr wurden. Zum Beispiel, wenn es im Ort irgendwo brannte, oder auch wenn jemand verstorben war. Die Versterbenden gingen nämlich dann im Traum zu ihr und verabschiedeten sich.
Die meisten Dinge wurden tatsächlich wahr.
Meine Mutter hatte nun ein ziemlich hartes Leben, und ging daher später (als ich schon lebte) zu einer Psychotherapeutin, die ihr bei der Psycho-Verarbeitung helfen sollte. Diese Therapeutin begann nun, ihre Träume ganz nach "Freud" (den ehemaligen Psychoanalytiker) zu analysieren. Und fortan hatte meine Mutter Träume, die man gut analysieren konnte um die Psyche besser zu verstehen, und keine Zukunftsträume mehr.
Träume passen sich also an, wie ich´s auch mal gelesen hatte, an die Art wie sie verwendet werden.
Natürlich kann ein Traum ein Hinweis, eine Warnung oder sonstwas sein. Jedoch glaube ich nicht, dass man immer alles eins zu eins Geträumte auf das reale Erleben übertragen kann.
