Grundrechte kennen keine Kontaktverbote - Verfassungsgericht

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Geht ja nicht darum .
Gegen VT und Rechtsextremistin ,sie wollen mit sowas nichts zutun haben

„Als Berliner Bündnis gegen Rechts haben wir bereits am 23. April darauf hingewiesen, dass sich auch Personen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz versammeln, die Verschwörungsideologien verbreiten, antisemitische Mythen und Vorurteile propagieren, die Verbrechen des deutschen Faschismus mit absurden Vergleichen verharmlosen und somit die Opfer der Shoa verunglimpfen“, so der Pressesprecher des BBgR. „Wir haben darauf hingewiesen, dass es zunehmend zu einer Vereinnahmung der Veranstaltung durch rechte Spektren kommen wird.”

Auf allen Veranstaltungen der sogenannten „Hygiene-Demos“ waren Personen aus verschiedenen eindeutig rechten Gruppierungen, Parteien und Organisationen anzutreffen.
Von den Linken ist das Gegenwind.

Das BBgR wird die Protestveranstaltungen gegen Verschwörungstheorien und antisemitische und rechte Hetze am Rosa-Luxemburg-Platz und am Alexanderplatz am Samstag, den 16.05.2020, ab 14 Uhr aktiv unterstützen. Seit Ende April hat sich ein breites Bündnis vielfältiger Akteur*innen sowie Anwohner*innen zum Protest gegen die sogenannten “Hygiene-Demos” zusammengefunden. „Wir wollen gemeinsam mit anderen auf die Gefahren hinweisen, die von der Leugnung von Fakten und der Verbreitung von Fake-News und Wahnvorstellungen ausgehen. Und wir sagen ganz klar: Nie wieder Faschismus! Nein zu Antisemitismus, Rassismus und Verschwörungsideologien in Berlin und überall“, so der Pressesprecher.

https://berlingegenrechts.de/


Ich glaube, dass Du sehr engagiert einen Gedanken verfolgst, aber dass Du auf meinen Beitrag nicht geantwortet hast.

Es geht Dir nicht darum, was ich schrieb, soviel habe ich verstanden. Das ist schade denn bisher habe ich hier im Faden viele Informationen gefunden, über die ich nachdachte. Aber eingeordnet habe ich sie nicht unter dem Aspekt, zu welchem politischen Lager die Informationen gehören. Ich ziehe gern meine eigenen Schlüsse.

Ich formulierte eine Bemerkung, die Humor enthielt und einen Gedanken, den ich jetzt noch einmal sachlich formuliere und dann noch einmal als Frage formuliere:

Es leben wesentlich mehr Menschen in dieser Gesellschaft, auf die weder ein Etikett "links" noch ein Etikett "rechts" passt, als es Menschen gibt, die ausschließlich die Überzeugung leben, sie wären "links" oder "rechts" und dies wäre eine Definition für ihr gesamtes Dasein und alle anderen Menschen hätten sich dem unterzuordnen.

Das Leben besteht aus einer Menge Dinge, die nichts mit Ideologie und Etiketten zu tun haben. Um diese Dinge müssen sich die Menschen kümmern und darüber ist es wichtig, sprechen zu können und nachdenken zu können. Über Gesetze und Gesetzesentwürfe und Maßnahmen und so fort sollte gesprochen werden können.

Das geht nicht, wenn ignoriert oder kritiklos übernommen wird. Ich beobachte, dass es einen Filter gibt:
  • Entweder ist die Information ideologisch aus dem "Lager" derer, denen man angehört, dann wird es kritiklos übernommen.
  • Oder die Information ist aus dem "Lager", das das eigene Lager als Feind identifiziert. Dann wird die Information ignoriert.
  • Gehört man keinem Lager an und denkt über die Information nach, ist man dann in einer Randgruppe - des Diskurses - oder wird das gar nicht mehr akzeptiert, weder das eine noch das andere zu sein?

Dieser Gedanke, nun als Fragen formuliert, als Du-Fragen, aber nicht an Dich als Person gerichtet, sondern allgemein - ich glaube, jeder sollte sich das zurzeit fragen, wenn er eine Aussage hört oder liest von jemand anderen:

Was denkst Du, ob Du links oder rechts bist? Ist das wichtig für Dich? Was denkst Du, muss man erst einmal eine Einordnung machen nach links und rechts und gibt es für Dich überhaupt noch ein weder-noch? Wenn Du etwas liest, liest Du dann die Information und denkst darüber nach, oder suchst Du nach Schlagworten und Hinweisen, ob man eine Links-Rechts-Schublade draus machen kann und dann die Information entweder ignoriert (falsches Lager) oder ungefiltert als Wahrheit aufnimmt (richtiges Lager)?


Es gab in den siebzigern Jahren einen schmerzhaften Scherz, der die Menschen wachrütteln sollte für die Gleichstellung von Frau und Mann:
Es klingelt an der Tür. Ein Meinungsforscher fragt die Hausfrau, die öffnet, ob sie an einer Meinungsumfrage teilnehmen möchte. Die Dame sagt: Bitte warten Sie einen Moment. Da muss ich erst meinen Mann fragen.

Diesen bitteren Witz schreibe ich deshalb hierher, weil ich beobachte, dass Menschen ängstlich werden und zweifeln, ob sie überhaupt eine eigene Meinung auf Faktenlage bilden dürfen, weil sie sich bereits durch leise Anzeichen des Denkprozesses in Gefahr wähnen, wenn sie sich nicht einem Lager unterordnen (den eigenen Peergroup-Schreier um Erlaubnis bitten, den gewählten Politiker, den wen auch immer favorisierten Menschen oder soziale Gruppe oder wie auch immer).

Hier möchte ich noch einmal auf die Lektüre von Tallhover verweisen. Hier geht es um eine fiktive Figur als Archetyp des Spitzels und Denunzierers.
Außerdem auf das Buch "Literatur und Staatssicherheit". Hier geht es darum, dass niemand im stillen Kämmerlein in einer Diktatur frei schaffen kann. Nein, es gibt kein freies Denken und kein freies Schaffen, wenn allein der Denk- und Schöpfungsvorgang durch Ängste, dass man im "falschen Lager" sei, ob gerechtfertigt oder nicht, erstickt wird.


Gedankliches Luftholen und tatsächliches Luftholen gönne ich mir, bevor ich mir die Maske für die Alltagserledigungen gesetzeskonform überziehe. Aber mein Denken sperre ich damit nicht ein.

Liebe Grüße und einen guten Start in den Tag.

Eva
 
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Ich glaube, dass Du sehr engagiert einen Gedanken verfolgst, aber dass Du auf meinen Beitrag nicht geantwortet hast.

Es geht Dir nicht darum, was ich schrieb, soviel habe ich verstanden. Das ist schade denn bisher habe ich hier im Faden viele Informationen gefunden, über die ich nachdachte. Aber eingeordnet habe ich sie nicht unter dem Aspekt, zu welchem politischen Lager die Informationen gehören. Ich ziehe gern meine eigenen Schlüsse.

Ich formulierte eine Bemerkung, die Humor enthielt und einen Gedanken, den ich jetzt noch einmal sachlich formuliere und dann noch einmal als Frage formuliere:

Es leben wesentlich mehr Menschen in dieser Gesellschaft, auf die weder ein Etikett "links" noch ein Etikett "rechts" passt, als es Menschen gibt, die ausschließlich die Überzeugung leben, sie wären "links" oder "rechts" und dies wäre eine Definition für ihr gesamtes Dasein und alle anderen Menschen hätten sich dem unterzuordnen.

Das Leben besteht aus einer Menge Dinge, die nichts mit Ideologie und Etiketten zu tun haben. Um diese Dinge müssen sich die Menschen kümmern und darüber ist es wichtig, sprechen zu können und nachdenken zu können. Über Gesetze und Gesetzesentwürfe und Maßnahmen und so fort sollte gesprochen werden können.

Das geht nicht, wenn ignoriert oder kritiklos übernommen wird. Ich beobachte, dass es einen Filter gibt:
  • Entweder ist die Information ideologisch aus dem "Lager" derer, denen man angehört, dann wird es kritiklos übernommen.
  • Oder die Information ist aus dem "Lager", das das eigene Lager als Feind identifiziert. Dann wird die Information ignoriert.
  • Gehört man keinem Lager an und denkt über die Information nach, ist man dann in einer Randgruppe - des Diskurses - oder wird das gar nicht mehr akzeptiert, weder das eine noch das andere zu sein?

Dieser Gedanke, nun als Fragen formuliert, als Du-Fragen, aber nicht an Dich als Person gerichtet, sondern allgemein - ich glaube, jeder sollte sich das zurzeit fragen, wenn er eine Aussage hört oder liest von jemand anderen:

Was denkst Du, ob Du links oder rechts bist? Ist das wichtig für Dich? Was denkst Du, muss man erst einmal eine Einordnung machen nach links und rechts und gibt es für Dich überhaupt noch ein weder-noch? Wenn Du etwas liest, liest Du dann die Information und denkst darüber nach, oder suchst Du nach Schlagworten und Hinweisen, ob man eine Links-Rechts-Schublade draus machen kann und dann die Information entweder ignoriert (falsches Lager) oder ungefiltert als Wahrheit aufnimmt (richtiges Lager)?


Es gab in den siebzigern Jahren einen schmerzhaften Scherz, der die Menschen wachrütteln sollte für die Gleichstellung von Frau und Mann:
Es klingelt an der Tür. Ein Meinungsforscher fragt die Hausfrau, die öffnet, ob sie an einer Meinungsumfrage teilnehmen möchte. Die Dame sagt: Bitte warten Sie einen Moment. Da muss ich erst meinen Mann fragen.

Diesen bitteren Witz schreibe ich deshalb hierher, weil ich beobachte, dass Menschen ängstlich werden und zweifeln, ob sie überhaupt eine eigene Meinung auf Faktenlage bilden dürfen, weil sie sich bereits durch leise Anzeichen des Denkprozesses in Gefahr wähnen, wenn sie sich nicht einem Lager unterordnen (den eigenen Peergroup-Schreier um Erlaubnis bitten, den gewählten Politiker, den wen auch immer favorisierten Menschen oder soziale Gruppe oder wie auch immer).

Hier möchte ich noch einmal auf die Lektüre von Tallhover verweisen. Hier geht es um eine fiktive Figur als Archetyp des Spitzels und Denunzierers.
Außerdem auf das Buch "Literatur und Staatssicherheit". Hier geht es darum, dass niemand im stillen Kämmerlein in einer Diktatur frei schaffen kann. Nein, es gibt kein freies Denken und kein freies Schaffen, wenn allein der Denk- und Schöpfungsvorgang durch Ängste, dass man im "falschen Lager" sei, ob gerechtfertigt oder nicht, erstickt wird.


Gedankliches Luftholen und tatsächliches Luftholen gönne ich mir, bevor ich mir die Maske für die Alltagserledigungen gesetzeskonform überziehe. Aber mein Denken sperre ich damit nicht ein.

Liebe Grüße und einen guten Start in den Tag.

Eva
Ich bin weder Links noch Rechts.

Aus deinem Beitrag ging hervor zumindest entnahm ich das so, das du meist alle stünden auf einer Seite bei dem Demos jetzt, aber dem ist nicht so, es gibt kein Schulterschluss wie du ihn beschreibst.

Ich erwähnte Links da sich die Linken von den Hygiene-demos distanzieren ,sie fühlen sich auch nicht eingeschränkt.

Sondern sind ebben gegen Fakenews und sehen die Gefahr einer Diktatur in einigen Sprechern bei diesen,
Demos und nicht in dem Verhalten des Staates.

Es ging lediglich darum das es auch viele Menschen gibt,die sich dem nicht anschließen was dort so erzählt wird.

Auch mir ging es gerade um nachdenken und gerade im Bezug auch Fakenews und co.
So das man sich vielleicht selber bewusst wird,aus welchen Beweggrund man zu dem Demos geht,
fühlt man sich komplett eingeschränkt und bedroht und wenn ja warum?

Weil einer erzählt es sei so oder weil man es schon die ganze Zeit deutlich spürte und die Lockerungen die es gibt als
noch schlimmer empfindet,als die Maßnahmen vor Wochen?
Was will man selber erreichen wenn man hingeht, ist das tragen einer Maske beim Einkaufen wirklich so behinderlich wenn das vielleicht andere schütz, welche Grundrechte werden den damit eingeschränkt?

Meinst du diese Demos würden überhaupt genehmigt werden, wenn irgendjemand vorgehabt hätte durch Masken die Meinungsfreiheit einzuschränken?

Ergibt es Sinn dieser Zusammenhang?
 
Ich glaube, dass Du sehr engagiert einen Gedanken verfolgst, aber dass Du auf meinen Beitrag nicht geantwortet hast.

Es geht Dir nicht darum, was ich schrieb, soviel habe ich verstanden. Das ist schade denn bisher habe ich hier im Faden viele Informationen gefunden, über die ich nachdachte. Aber eingeordnet habe ich sie nicht unter dem Aspekt, zu welchem politischen Lager die Informationen gehören. Ich ziehe gern meine eigenen Schlüsse.

Ich formulierte eine Bemerkung, die Humor enthielt und einen Gedanken, den ich jetzt noch einmal sachlich formuliere und dann noch einmal als Frage formuliere:

Es leben wesentlich mehr Menschen in dieser Gesellschaft, auf die weder ein Etikett "links" noch ein Etikett "rechts" passt, als es Menschen gibt, die ausschließlich die Überzeugung leben, sie wären "links" oder "rechts" und dies wäre eine Definition für ihr gesamtes Dasein und alle anderen Menschen hätten sich dem unterzuordnen.

Das Leben besteht aus einer Menge Dinge, die nichts mit Ideologie und Etiketten zu tun haben. Um diese Dinge müssen sich die Menschen kümmern und darüber ist es wichtig, sprechen zu können und nachdenken zu können. Über Gesetze und Gesetzesentwürfe und Maßnahmen und so fort sollte gesprochen werden können.

Das geht nicht, wenn ignoriert oder kritiklos übernommen wird. Ich beobachte, dass es einen Filter gibt:
  • Entweder ist die Information ideologisch aus dem "Lager" derer, denen man angehört, dann wird es kritiklos übernommen.
  • Oder die Information ist aus dem "Lager", das das eigene Lager als Feind identifiziert. Dann wird die Information ignoriert.
  • Gehört man keinem Lager an und denkt über die Information nach, ist man dann in einer Randgruppe - des Diskurses - oder wird das gar nicht mehr akzeptiert, weder das eine noch das andere zu sein?

Dieser Gedanke, nun als Fragen formuliert, als Du-Fragen, aber nicht an Dich als Person gerichtet, sondern allgemein - ich glaube, jeder sollte sich das zurzeit fragen, wenn er eine Aussage hört oder liest von jemand anderen:

Was denkst Du, ob Du links oder rechts bist? Ist das wichtig für Dich? Was denkst Du, muss man erst einmal eine Einordnung machen nach links und rechts und gibt es für Dich überhaupt noch ein weder-noch? Wenn Du etwas liest, liest Du dann die Information und denkst darüber nach, oder suchst Du nach Schlagworten und Hinweisen, ob man eine Links-Rechts-Schublade draus machen kann und dann die Information entweder ignoriert (falsches Lager) oder ungefiltert als Wahrheit aufnimmt (richtiges Lager)?


Es gab in den siebzigern Jahren einen schmerzhaften Scherz, der die Menschen wachrütteln sollte für die Gleichstellung von Frau und Mann:
Es klingelt an der Tür. Ein Meinungsforscher fragt die Hausfrau, die öffnet, ob sie an einer Meinungsumfrage teilnehmen möchte. Die Dame sagt: Bitte warten Sie einen Moment. Da muss ich erst meinen Mann fragen.

Diesen bitteren Witz schreibe ich deshalb hierher, weil ich beobachte, dass Menschen ängstlich werden und zweifeln, ob sie überhaupt eine eigene Meinung auf Faktenlage bilden dürfen, weil sie sich bereits durch leise Anzeichen des Denkprozesses in Gefahr wähnen, wenn sie sich nicht einem Lager unterordnen (den eigenen Peergroup-Schreier um Erlaubnis bitten, den gewählten Politiker, den wen auch immer favorisierten Menschen oder soziale Gruppe oder wie auch immer).

Hier möchte ich noch einmal auf die Lektüre von Tallhover verweisen. Hier geht es um eine fiktive Figur als Archetyp des Spitzels und Denunzierers.
Außerdem auf das Buch "Literatur und Staatssicherheit". Hier geht es darum, dass niemand im stillen Kämmerlein in einer Diktatur frei schaffen kann. Nein, es gibt kein freies Denken und kein freies Schaffen, wenn allein der Denk- und Schöpfungsvorgang durch Ängste, dass man im "falschen Lager" sei, ob gerechtfertigt oder nicht, erstickt wird.


Gedankliches Luftholen und tatsächliches Luftholen gönne ich mir, bevor ich mir die Maske für die Alltagserledigungen gesetzeskonform überziehe. Aber mein Denken sperre ich damit nicht ein.

Liebe Grüße und einen guten Start in den Tag.

Eva


Ich rahm` das mal, dem ist wirklich nichts hinzuzufügen. Danke, dass du dir diese Arbeit der wohldurchdachten Formulierung gemacht hast! :)

Und ja @Marcellina, der Faden und die Diskussion darüber ist fundamental wichtig. Und eine permanente latente Drohung der Schliessung wäre fundamental daneben. Allerdings denke und hoffe ich, dass das soweit bei der Foren-Leitung auch präsent ist. Es geht um etwas, wirklich!
 
Ich glaube, dass Du sehr engagiert einen Gedanken verfolgst, aber dass Du auf meinen Beitrag nicht geantwortet hast.

Es geht Dir nicht darum, was ich schrieb, soviel habe ich verstanden. Das ist schade denn bisher habe ich hier im Faden viele Informationen gefunden, über die ich nachdachte. Aber eingeordnet habe ich sie nicht unter dem Aspekt, zu welchem politischen Lager die Informationen gehören. Ich ziehe gern meine eigenen Schlüsse.

Ich formulierte eine Bemerkung, die Humor enthielt und einen Gedanken, den ich jetzt noch einmal sachlich formuliere und dann noch einmal als Frage formuliere:

Es leben wesentlich mehr Menschen in dieser Gesellschaft, auf die weder ein Etikett "links" noch ein Etikett "rechts" passt, als es Menschen gibt, die ausschließlich die Überzeugung leben, sie wären "links" oder "rechts" und dies wäre eine Definition für ihr gesamtes Dasein und alle anderen Menschen hätten sich dem unterzuordnen.

Das Leben besteht aus einer Menge Dinge, die nichts mit Ideologie und Etiketten zu tun haben. Um diese Dinge müssen sich die Menschen kümmern und darüber ist es wichtig, sprechen zu können und nachdenken zu können. Über Gesetze und Gesetzesentwürfe und Maßnahmen und so fort sollte gesprochen werden können.

Das geht nicht, wenn ignoriert oder kritiklos übernommen wird. Ich beobachte, dass es einen Filter gibt:
  • Entweder ist die Information ideologisch aus dem "Lager" derer, denen man angehört, dann wird es kritiklos übernommen.
  • Oder die Information ist aus dem "Lager", das das eigene Lager als Feind identifiziert. Dann wird die Information ignoriert.
  • Gehört man keinem Lager an und denkt über die Information nach, ist man dann in einer Randgruppe - des Diskurses - oder wird das gar nicht mehr akzeptiert, weder das eine noch das andere zu sein?

Dieser Gedanke, nun als Fragen formuliert, als Du-Fragen, aber nicht an Dich als Person gerichtet, sondern allgemein - ich glaube, jeder sollte sich das zurzeit fragen, wenn er eine Aussage hört oder liest von jemand anderen:

Was denkst Du, ob Du links oder rechts bist? Ist das wichtig für Dich? Was denkst Du, muss man erst einmal eine Einordnung machen nach links und rechts und gibt es für Dich überhaupt noch ein weder-noch? Wenn Du etwas liest, liest Du dann die Information und denkst darüber nach, oder suchst Du nach Schlagworten und Hinweisen, ob man eine Links-Rechts-Schublade draus machen kann und dann die Information entweder ignoriert (falsches Lager) oder ungefiltert als Wahrheit aufnimmt (richtiges Lager)?


Es gab in den siebzigern Jahren einen schmerzhaften Scherz, der die Menschen wachrütteln sollte für die Gleichstellung von Frau und Mann:
Es klingelt an der Tür. Ein Meinungsforscher fragt die Hausfrau, die öffnet, ob sie an einer Meinungsumfrage teilnehmen möchte. Die Dame sagt: Bitte warten Sie einen Moment. Da muss ich erst meinen Mann fragen.

Diesen bitteren Witz schreibe ich deshalb hierher, weil ich beobachte, dass Menschen ängstlich werden und zweifeln, ob sie überhaupt eine eigene Meinung auf Faktenlage bilden dürfen, weil sie sich bereits durch leise Anzeichen des Denkprozesses in Gefahr wähnen, wenn sie sich nicht einem Lager unterordnen (den eigenen Peergroup-Schreier um Erlaubnis bitten, den gewählten Politiker, den wen auch immer favorisierten Menschen oder soziale Gruppe oder wie auch immer).

Hier möchte ich noch einmal auf die Lektüre von Tallhover verweisen. Hier geht es um eine fiktive Figur als Archetyp des Spitzels und Denunzierers.
Außerdem auf das Buch "Literatur und Staatssicherheit". Hier geht es darum, dass niemand im stillen Kämmerlein in einer Diktatur frei schaffen kann. Nein, es gibt kein freies Denken und kein freies Schaffen, wenn allein der Denk- und Schöpfungsvorgang durch Ängste, dass man im "falschen Lager" sei, ob gerechtfertigt oder nicht, erstickt wird.


Gedankliches Luftholen und tatsächliches Luftholen gönne ich mir, bevor ich mir die Maske für die Alltagserledigungen gesetzeskonform überziehe. Aber mein Denken sperre ich damit nicht ein.

Liebe Grüße und einen guten Start in den Tag.

Eva


(y)(y)(y)
 
Klage wegen Grundrechtsverst0ß:

Wir klagen an!
In einer Klage gegen die Maskenpflicht stellt der Jura-Professor David Jungbluth klar, dass die Corona-Verordnung des Landes Rheinland-Pfalz eine „veritable Unverschämtheit“ ist.
von Jens Wernicke
Foto: Sebastian Duda/Shutterstock.com

Ist die allgemeine Maskenpflicht rechtens? Nein, denn sie verstößt in vielfacher Weise gegen das Grundgesetz und setzt unveräußerliche Grundrechte außer Kraft. In einer am Mittwoch eingereichten rund 50-seitigen Klage zerlegt Jura-Professor David Jungbluth jene Passagen der Rechtsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz, die die Maskenpflicht regeln. In der Klage wird deutlich: In dem Bundesland sind mit Stand 9. Mai 2020 gerade einmal 0,028 Prozent der Bürger angeblich mit Covid-19 infiziert.

Hier geht 's weiter:
https://www.rubikon.news/artikel/wir-klagen-an
 
Interessantes Statement von einem, der sonst nicht ganz so ernst ist:

Kein Publikum : Helge Schneider kündigt Abschied an
Der Komödiant und Schauspieler Helge Schneider rechnet damit, dass er wegen Corona nicht mehr auftreten könnte.

12.5.2020 - 23:09 , BLZ

Köln - Helge Scheider hat in einer mitgeteilt, dass er erst wieder auftreten werde, wenn alle Freiheiten wieder hergestellt seien. Er sei nicht bereit, vor Autos aufzutreten oder in Sälen, wo die Zuschauer 1,5 Meter voneinander entfernt sitzen und Schutzmasken tragen müssten. Auch Streaming komme für ihn nicht in Frage. Als Künstler sehe er sich als „Arbeiter“, der sein Publikum brauche. Ohne Publikum könne er seinen Beruf nicht ausüben, sagte Schneider in für ihn ungewöhnlich ernstem Tonfall. [...]




Abschied Helge Schneider- Berliner Zeitung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessantes Statement von einem, der sonst nicht ganz so ernst ist:

Kein Publikum : Helge Schneider kündigt Abschied an
Der Komödiant und Schauspieler Helge Schneider rechnet damit, dass er wegen Corona nicht mehr auftreten könnte.

12.5.2020 - 23:09 , BLZ

Köln - Helge Scheider hat in einer mitgeteilt, dass er erst wieder auftreten werde, wenn alle Freiheiten wieder hergestellt seien. Er sei nicht bereit, vor Autos aufzutreten oder in Sälen, wo die Zuschauer 1,5 Meter voneinander entfernt sitzen und Schutzmasken tragen müssten. Auch Streaming komme für ihn nicht in Frage. Als Künstler sehe er sich als „Arbeiter“, der sein Publikum brauche. Ohne Publikum könne er seinen Beruf nicht ausüben, sagte Schneider in für ihn ungewöhnlich ernstem Tonfall. [...]

Abschied Helge Schneider- Berliner Zeitung

"gefällt" gilt Helge Schneider, weil Er eben Helge ist und Helge bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klage wegen Grundrechtsverst0ß:



Hier geht 's weiter:
https://www.rubikon.news/artikel/wir-klagen-an
Du wirst sehen das kommt nicht durch egal wie viele Klagen, denn ein Richter entscheidet nicht nach der Mehrheit sondern nach Gesetzen und da diese Maskenpflicht in anderen Ländern bei der Krankheitseindämmung hilft ist dem nichts entgegen zu setzen denn es geht um Schutz aller :)

Aber egal ich finde es trotzdem lustig und freue mich schon auf das Urteil und die Gesichter danach, vielleicht versteht dann ja der ein oder andere das man sich belesen sollte.
 
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