Grundrechte kennen keine Kontaktverbote - Verfassungsgericht

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
Dass gesunde Ärzte, die täglich mit Infizierten arbeiten, einer großen Gefahr ausgesetzt sind, sich selber zu infizieren, liegt in der Natur der Dinge und kann nicht auf eine normale Alltagsituation umgemünzt werden.
Also nicht repräsentativ! (n)

Und wieder bzw. Immernoch den Kernpunkt weit verfehlt.
 
Und wieder bzw. Immernoch den Kernpunkt weit verfehlt.
Nun, du willst uns die kernige These nahe bringen, dass auch Gesunde an Corona sterben können, bzw. sich infizieren können.

Das kann sicherlich auch im Rahmen, des Möglichen liegen.
Du kannst es aber nicht über die gesunden Ärzte postulieren, die täglich mit Infizierten in Kontakt waren.
Diese Situation hatte die Normalbevölkerung eben nicht, also ist diese Annahme nicht repräsentativ.
Repräsentativ wäre sie, wenn die Bevölkerung die gleichen Bedingungen gehabt hätte.
Hatte sie aber nicht.

Auch kannst du nicht eindeutig nachweisen, dass die besagten Ärzte auch wirklich gesund waren.
Du verlässt dich lediglich auf Berichte.

Wer im Krankenhaus arbeitet ist so und so, ständig allen möglichen Viren, Bakterien und Krankheiten ausgesetzt.
Also nicht der beste Nährboden, für totale Gesundheit.

Da besagte Ärzte in dieser Zeit auch im Streß standen und überarbeitet waren, waren sie garantiert auch physisch und psychisch geschwächt, was sich auch auf das Imunsystem negativ auswirkt.
 
(...) Diese Situation hatte die Normalbevölkerung eben nicht, also ist diese Annahme nicht repräsentativ.

Und über die Normalbevölkerung - dass eben Covid19 denen im Schnitt mehrere Jahre Lebenzeit geraubt hst - habe ich einen Artikel verlinkt, in dem eine Studie erwähnt wird, die genau das aussagt.

Auch kannst du nicht eindeutig nachweisen, dass die besagten Ärzte auch wirklich gesund waren.

Ich habe auch nicht behauptet, dass sie gesund waren, sondern nur, dass sie gesund genug zum arbeiten waren. Was die Prediger des "Nur Vorerkrankte sterben"-Narrativs nämlich übersehen, ist, dass diese Vorerkrankungen, die Covid19 zu einem hohen Risiko werden lassen, eben ohne Covid19 durchaus ein langes gutes Leben erlauben. Es ist eben NICHT so, dass alle an Covid19 Verstorbenen ohnehin nur wenig später gestorben wären. DAS ist die Kernaussage.

Wer im Krankenhaus arbeitet ist so und so, ständig allen möglichen Viren, Bakterien und Krankheiten ausgesetzt.
Also nicht der beste Nährboden, für totale Gesundheit.

Und trotzdem leben die Menschen, die im Krankenhaus arbeiten, über Jahre und sogar Jahrzehnte. Auch mit dieser Belastung an Krankheitserregern sterben die Ärzte im Normalfall nicht so schnell weg.

Da besagte Ärzte in dieser Zeit auch im Streß standen und überarbeitet waren, waren sie garantiert auch physisch und psychisch geschwächt, was sich auch auf das Imunsystem negativ auswirkt.

Eine negative Auswirkung auf das Immunyystem bedeutet nicht das Versagen dessen. Sonst würden Ärzte, die ziemlich oft gestresst und überarbeitet sind, auch anderweitig reihenweise erkranken und dran sterben.
 
die so genannten Viren sollen ja mehr als 100-fach kleiner sein als Bakterien und noch kleiner als Zellen
Ja.
Und dafür gibt es Elektronenmikroskope.
Eine Führung zu so einem Gerät hatten wir auch mal, als ich noch studierte (ist fast 30 Jahre her).
Da durften wir eine Nahaufnahme eines winzigen Lebewesens sehen.

Ich kann Dir nur empfehlen, Dich dafür zu interessieren.
Da gehen einem wirklich die Augen auf und es entsteht eine gewisse Ehrfurcht über unseren Mikrokosmos, der uns tagtäglich umgibt.

Gefühle in der Wissenschaft ..... das ist nicht so wirklich mit dem Verstand greifbar
Die Gefühle gibt es schon.
Man muss sich nur darauf einlassen und nicht alles verteufeln, was die Wissenschaft liefert.
Natürlich hat die Wissenschaft nicht Antworten auf alles. Aber zumindest auf so einiges.

Offen sein ist hier meine Devise ...
 
Und über die Normalbevölkerung - dass eben Covid19 denen im Schnitt mehrere Jahre Lebenzeit geraubt hst - habe ich einen Artikel verlinkt, in dem eine Studie erwähnt wird, die genau das aussagt.
Und wenn's nur zwei Jahre sind, es sind immerhin zwei Jahre mehr, die manche Enkel mit ihren Großeltern verbringen dürfen.
 
Das ist Deine Annahme und ich kann sie nachvollziehen, denn da steckt die Angst dahinter nahe Angehörige, die wir lieben zu verlieren.

Mein Stiefvater, der letztes Jahr verstarb litt an COPD in der letzten Stufe. Er wurde ins Spital eingeliefert. Am zweiten Tag starb er, wurde wiederbelebt und ich dachte mir wtf - warum lasst ihr ihn nicht gehen? Sie beatmeten ihn darauf direkt durch die Luftröhre. Er konnte nicht mehr sprechen, nicht mehr schlucken und wurde künstlich ernährt. Seine Lungenbläschen konnten den künstlich zugeführten Sauerstoff nicht mehr aufnehmen - er war total 'aufgeblasen' - ich sah wie er litt.

Was für ein Ende, meinem schlimmsten Feind wünsche ich sowas nicht sondern ein friedliches Hinübergehen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Angehörige, die einen Menschen mit Vorerkrankung begleiten, es als Segen sehen wenn sie gehen dürfen anstatt weiter zu leiden. Und die meisten Covid19 Toten litten an Vorerkrankungen, das sollte nicht unter den Tisch fallen.
Ahja - woher will man das wissen, wie lange ein Mensch noch leben kann? Und vor allem ob sie das auch wollen? Wenn Menschen nur mehr so dahinsiechen ist es menschlicher sie gehen zu lassen. Vielleicht hast Du sowas ja noch nicht erlebt in Deinem Umfeld.
Tut mir leid, aber Deine Annahme ist sehr einseitig!

Es sterben ja auch Menschen, die vor einer Corona-Infektion nicht dahinsiechten!
Es werden z.T. Menschen aus dem Leben gerissen, die mit Hilfe von Medikamenten bis dahin ein gutes Leben führten.
Die scheinen zuerst sehr gesund und durch eine schwere Infektion mit SARS-CoV-2-Viren landen die plötzlich auf der Intensiv.

Ich persönlich kenne Menschen, die schwere Operationen hinter sich haben oder/und mit einem Spenderorgan leben, sodass ihr Immunsystem praktisch keine Abwehrmöglichkeit bieten würde, wenn sie plötzlich mit Corona infiziert werden würden.
Und das sind berufstätige Menschen zwischen 19 und 60 Jahren und keine Leute, die bettlägerig sind und dahinsiechen.
 
Und wenn's nur zwei Jahre sind, es sind immerhin zwei Jahre mehr, die manche Enkel mit ihren Großeltern verbringen dürfen.

Und selbst wenn sie keine Enkel haben, sie haben ein recht vor dem Virus geschützt zu werden und damit länger leben zu können.
Es ist allmählich gruselig, was hier an "natürlicher Auslese" propagiert wird, nur damit andere sich wieder besaufen können.

Gruß

Luca
 
Das ist nur deine Annahme.
Besonders Bewohner im Altenheim, haben in der Regel kein langes Leben mehr vor sich.
Das ist auch nur Deine Annahme, denn es sterben nicht ausschließlich alte Menschen.

Wenn man die europäischen Fallzahlen bei EuroMomo überprüft, so sieht man, dass es bereits eine deutliche Übersterblichkeit bei der Gruppe der 15- bis 44-Jährigen und der Gruppe der 45- bis 64-Jährigen gibt (in den Kurven unten durch rote Punkte markiert)!
Ach ja, und diese Übersterblichkeit liegt deutlich über der der letzten vier Jahre, als die Influenza angeblich so extrem viele Tote forderte...

Siehe:

EuroMomo_Übersterblichkeit-Covid-19_15-bis-64-Jährige.webp
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Wenn man die europäischen Fallzahlen bei EuroMomo überprüft
Darf ich bitte hierauf hinweisen?

https://www.presseportal.de/pm/133833/4574008

Zitat:
"Für alle Statistiken von EuroMOMO für die vergangenen Wochen gilt, dass man sie wegen statistischer Unschärfen - gerade nach den Ostertagen - mit Vorsicht interpretieren muss."

Interessant, dass derzeit nirgends ein Hinweis zu finden ist, dass die Statistiken auf EuroMomo nun genau und verlässlich seien...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben