Grundlagenidee für ein Jenseits

Es war bisher fast immer der Verstand, der Irrtuemer der Intuition aufgedeckt hat und nicht umgekehrt; zumindest in meinem Erfahrungsschatz.

Viele Gruesse
Joey


Hi Joey!


Kennst du das nicht, dass es im Bauch grummelt und du spürst, dass etwas nicht stimmt? Und dass das nicht aufhört, bis du den Irrtum gefunden hast?
Für mich arbeiten Intuition, bzw. Gefühl und Verstand zusammen!


LG

believe :)
 
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Ach das ist gar nicht soooo schwer. :) Du kannst dich in deiner Vorstellung annähern in dem du dir alltägliche Erlebnisse zum Vorbild nimmst. Eine 2 Dimensionale Fläche wäre als z.B. das Meer, eine Steppe oder eine große Wiese. Das da noch was drauf steht oder Beulen wirft ist dabei unerheblich. Das du mit einer gewissen Höhe da drauf stehst ist nicht so wichtig weil du im Verhältnis in den Hintergrund tritst. Also bei 1000m in die eine Richtung und 1000m in die andere Richtung fallen deine gut 2m Höhe gar nicht weiter auf.....



Hi Trekker! :)


Ich kann mir natürlich selbstverständlich eine Fläche vorstellen, aber nicht, dass es möglich ist, in einem 2-dimensionalen "Universum" wahrzunehmen. Denn jede Fläche, die ich wahrnehme, ist immer nur eine Oberfläche!
Eine reine Fläche hätte keine Ausdehnung in der Höhe, wie willst du sowas wahrnehmen? :confused:
Mathematisch ist es auch klar, man hätte einen Körper mit Länge x, Breite y und Höhe 0, kommt natürlich insgesamt 0 raus!


LG

believe :)
 
Kennst du das nicht, dass es im Bauch grummelt und du spürst, dass etwas nicht stimmt? Und dass das nicht aufhört, bis du den Irrtum gefunden hast?

Natuerlich kenne ich das. Ich "nutze" es auch. Aber ich kenne die Mechanismen dahinter, die nichts mit Telepathie oder anderen Informationskanälen zu tun haben. Das letzte Wort hat bei mir der Verstand (sofern die Zeit besteht, darueber nachzudenken). Und, wenn Intuition und Verstand sich gegenseitig widersprechen, so war es meiner Erfahrung nach immer der Verstand, der Recht hatte. Und man sollte den Verstand nicht ausschlalten, wenn einem die Intuition schon mit Infos versorgt.

Für mich arbeiten Intuition, bzw. Gefühl und Verstand zusammen!

Das ist schön. Aber was hat die Intuition mit "uebernatuerlichen Wahrnehmungen" zu tun?

Wenn Du weisst, wer Dich anruft, bevor Du abnimmst... woran liegt das? Telephatie? Oder liegt es daran, dass es eine Person ist, die Dir nahe ist, und ihr deswegen relativ häufig telefoniert, zu immer etwa der gleichen Zeit... oder Du kennst ihren Zeitplan?

Ich habe schon oft erlebt, dass ich wusste, wer mich anruft, wenn das Telefon klingelt. Bei Freunden etc. lag aus aus obigen Gruenden häufig richtig. Ich lag aber noch nie richtig, wenn ich die Person nicht kannte (Telefonumfragen, falsch verbunden etc.) Woran liegt das wohl?

Neulich hatte ich mal ein ungutes Gefuehl, meiner Mutter gehe es nicht gut. Aus diesem Gefuehl heraus habe ich sie angerufen. Gut gelaunt hob sie ab, und wir haben eine Weile geplaudert. Nichts... aber auch wirklich kein Anzeichen sprachen dafuer, dass es ihr schlecht ginge. Mein Gefuehl hat mich da getäuscht. Warum? Ich hatte ein spontanes zufälliges Gefuehl ohne jegliche Grundlage; natuerlich kann das auch falsch sein.

Viele Gruesse
Joey
 
Natuerlich kenne ich das. Ich "nutze" es auch. Aber ich kenne die Mechanismen dahinter, die nichts mit Telepathie oder anderen Informationskanälen zu tun haben. Das letzte Wort hat bei mir der Verstand (sofern die Zeit besteht, darueber nachzudenken). Und, wenn Intuition und Verstand sich gegenseitig widersprechen, so war es meiner Erfahrung nach immer der Verstand, der Recht hatte. Und man sollte den Verstand nicht ausschlalten, wenn einem die Intuition schon mit Infos versorgt.


Hi Joey!


Ja, die Menschen sind verschieden, bei mir ist es der Bauch, der Recht behält. Nun ja, muss eben jeder für sich rausfinden.
Ich nutze meinen Verstand u.A., um mich wieder rauszumanövrieren, wenn ich nicht auf mein Gefühl gehört habe und in die Sch... getrapst bin. :D


Das ist schön. Aber was hat die Intuition mit "uebernatuerlichen Wahrnehmungen" zu tun?


Hab ich irgendetwas von übernatürlichen Wahrnehmungen gesagt? :confused:
Für mich gibt es nix Übernatürliches. Es gibt nur Unbekanntes und noch nicht Erforschtes!


Wenn Du weisst, wer Dich anruft, bevor Du abnimmst... woran liegt das? Telephatie? Oder liegt es daran, dass es eine Person ist, die Dir nahe ist, und ihr deswegen relativ häufig telefoniert, zu immer etwa der gleichen Zeit... oder Du kennst ihren Zeitplan?


Hm, ich weiß oft, wer dran ist, auch wenn die Person sich schon viele Wochen nicht mehr gemeldet hat.


Ich habe schon oft erlebt, dass ich wusste, wer mich anruft, wenn das Telefon klingelt. Bei Freunden etc. lag aus aus obigen Gruenden häufig richtig. Ich lag aber noch nie richtig, wenn ich die Person nicht kannte (Telefonumfragen, falsch verbunden etc.) Woran liegt das wohl?


Klar, wie soll man wissen, wer anruft, wenn man den Menschen, der das tut, gar nicht kennt? :confused:


Neulich hatte ich mal ein ungutes Gefuehl, meiner Mutter gehe es nicht gut. Aus diesem Gefuehl heraus habe ich sie angerufen. Gut gelaunt hob sie ab, und wir haben eine Weile geplaudert. Nichts... aber auch wirklich kein Anzeichen sprachen dafuer, dass es ihr schlecht ginge. Mein Gefuehl hat mich da getäuscht. Warum? Ich hatte ein spontanes zufälliges Gefuehl ohne jegliche Grundlage; natuerlich kann das auch falsch sein.

Viele Gruesse
Joey


Hm, schwierig, kenne deine Mutter nicht und weiß nicht, ob sie dazu neigt, ihre wahren Gefühle und ihre Befindlichkeit zu überspielen, wenn es ihr schlecht geht.
Ich selbst erlebe häufig, dass Menschen so tun, als ob es ihnen gut geht, weil sie Andere nicht belasten wollen usw..


Liebe Grüße

believe :)
 
Hi Joey;

Ja, ich bin ein Mensch mit meinen Schwächen; und beim Argumentieren gehe ich ja beispielsweise nicht doppelblind vor. Du aber ebensowenig.
Was nur zeigt das ein "wissenschaftlicher Ansatz" bei diesem Thema SO nicht funktioniert. Es bestätigt meine Ansicht das man sich den Grundlagen auf diese Weise nähern kann, aber die Schlußfolgerung mehr in die unbeständigeren Geisteswissenschaften gehört. Also mehr nach dem alten Grundsatz "Naturwissenschaften erklären und Geisteswissenschaften verstehen".

Ein paar mehr Kriterien muessen schon noch erfuellt sein. So muss die Beschreibung "einfach" sein - d.h. nur wenig postulate, und sie muss prinzipiel falsifizierbar/untersuchbar sein. Auch, wenn man Ockis Messer und Popper nur teilweise akzeptiert.
Genau in diesen Kriterien unterscheiden wir uns! Ich gebe dir im Ansatz Recht und weise nur auf den Mißbrauch hin der sich da schleichend eingestellt hat und nun allgemein akzeptiert wird. Es werden überall kleine und in sich geschlossene Erklärungen geschaffen die man einfach bestehen lässt und nicht mehr in Frage stellt. Übersehen wird dabei das es zu ausgeprägten Wechselwirkungen kommt wenn nur ein Faktor oder gar eine weitere Erklärung hinzugenommen wird, von mehreren zugleich ganz zu schweigen. DAS meine ich mit "in freier Wildbahn". In der Natur und unserem Alltag kommt alles zusammen ohne die Steriltät eines wissenschaftlichen Konzeptes mit dem Ergebnis das die Realität als Ganzes anders aussieht als die einzelnen Beschreibung.

Wenn Du die Widerspruchsfreiheit forderst, sind wir wieder sehr schnell beim allmächtigen Gott. Und wenn Du schnelle Antworten forderst, sind wir ganz schnell dabei, in jede Wissensluecke, die uns auffällt, alle möglichen Konstrukte hineinzusetzen, die sie scheinbar schliessen. Das ist beides keine gute Methodik zur Wahrheitsfindung.
Deshalb fordere ich ja immer eine gesunde Basis auf der einen Seite und ein gesundes Herumspinnen und Experimentieren mit Gedanken auf der anderen Seite. Und selbst wenn auch mal so was wie ein fleigender Drache dabei raus kommt kann doch ein Detail dabei sein das den Nächsten auf die richtige Spur bringt. Es fehlt an einer Kultur der Fantasie ohne das sich Wissenschaft direkt angegriffen fühlt. Das Ziel sollte dabei sein ein Bild zu entwickeln von dem was man sucht - genau DAS gibts nicht.

Ich fordere keine physikalischen Messungen, ich fordere eine experimentelle Methodik, die den Experimentator-Effekt und diverse andere sehr gut bekannte Fake- und Suggestions-Effekte ausschliesst. Das ist alles bei den "Alltags-Phänomenen", auf die Du Dich berufst, nicht gegeben.
Och doooch, das gab es schon, nur wurde es solange zerredet und in Zweifel gezogen bis sich keiner mehr ernsthaft damit beschäftigen wollte. Wie war das noch mit der Idee vom Morfogenetischen Feld und den Telepatieexperimenten .......

Die Fraktion der Ängstlichen und Rückwärts Gewandten ist einfach zu Zeit stärker so das sich keiner ernsthaft traut diese Dinge auch mal neu anzugehen. Wer das heute tut steht schneller in der Spinner-Ecke als er seinen eigenen Namen buchstabieren kann..... Genau DAS sit aber nicht sonderlich hilfreich.

So einiges erklären ist alleine noch kein gutes Kriterium. Ein allmächtiger Gott wuerde auf einmal alles erklären. Und dennoch machst Du das nicht. Was macht das Postulat eines Speichers besser als das Postulat eines allmächtigen Gottes?
Na das ist doch nu sehr einfach: Der Faktor ist die Kontrolle! Ein Speicher gibt uns die Möglichkeit zur Evolution ohne Bestimmt zu werden und ein Gott (wie immer der genau aussehen würde) wäre nur der große Steuermann der uns beherrscht. Ich persönlich halte Gott für eine Illusion oder schlicht eine Erfindung und denke, das wir selbst diese Kontrolle haben. Es würde zumindest faktisch einwandfrei zu unserer bekannten Welt passen.

Nein, weil wir die chemischen Reaktionen (noch) nicht verstehen und (noch) nicht wisse, warum Narkotika funktionieren, heisst das erst einmal noch gar nichts.
Yo ich sach doch nix anderes. :) Da wir es nach Anwendung bestehenden Wissens immer noch keine echte Ahung haben wird es Zeit für neue Wege..... (Fast wörtliches Zitat)

Eine Lösung wäre vor allem prinzipiel untersuchbar. Das hast Du ja mit dem schlagenden Geist gemacht: Keine Beule ergo Hypothese falsifiziert.
Wieso keine Beule??? Um Wikung durch Schlagen zu erzielen muss ein Geist den Gesetzen unserer Welt folgen und das bedeutet zugleich das eine sichtbare Beule entstehen muss. Man(n) kann also einen Teil der Aktion folgen und bewerten. Das sollte dann die Ausgangsposition sein.

[Unendliche Anzahl von Versuchen]Ich setze das nicht stillschweigend vorraus; es folgt aus einigen der String-Theorien. Deren Wahrheit setzte ich allerdings stillschweigend vorraus.
Jaaaa genau! :D Auch die String-Theorie setzt stillschweigent voraus, wie allgemein auch in anderen Theorien üblich, das es keine weiteren Faktoren gibt. Keiner weiß ob das auch stimmt! Vielleicht reicht die Energie nicht oder es gibt ein "Platzproblem" oder oder oder ...... Genau diese Denkweise ist so eingeschränkt wie die vom Großvaterparatoxon und mit äußerster Vorsicht zu genießen weil wir dazu viel zu wenig von den Umgebungsvariablen wissen.

Weil der Körper-Geist-Monismus (d.h. Geist als Körperfunktion) weniger Postulate enthält als der Körper-Geist-Dualismus, und dennoch schon eine sehr grosse Beschreibungsmacht besitzt. Desweiteren löst der Dualismus nicht die diversen Probleme (was sind und wie kommen Qualia zustande), sondern verlagern sie nur. Im Sinne von: "Wenn wir nicht wissen, wie das Bewusstsein und die Qualia im Körper entstehen, postulieren wir eine Seele/eigenständiges Bewusstsein." Aber: Wie entstehen in diesem Konstrukt die Qualia?
Geist als Körperfunktion lässt viele wichtige Fragen offen, zumindest meiner Meinung nach wenn man wirklich alles einbezieht. Und auf die Frage nach der Entstehung von BW im Körper-Geist-Dualismus kann ich dir die Antwort geben das ich vermute "Gar nicht" weil ich vermute das es nur eine Bindung auf Zeit ist und die Entstehung non-materiell abläuft. Dies setzt aber wieder voraus das man Materie nicht als Zentrum von allem ansieht und würde dann sehr viel weniger Widersprüche erzeugen. Trotzdem ist und bleibt es eine Vermutung auf einer gewissen logischen Basis.

[By the Way Star Trek 11]Hast Du den neuen Film schon gesehen? Wie hat er Dir gefallen?
Ja ich habe ihn schon gesehen und bin mäßig begeistert. Die Zeit der Rückblicke ist vorbei und werden auch hier nicht mehr sonderlich wirken. Ein schöner Aktionfilm der nur durch Zufall in der Zukunft spielt.

Muessen wir zu einem Konsenz finden? Meiner Meinung nach nicht. Das einzige, was wir machen können, ist jeweils aufzuschreiben, wo wir beim anderen Gedankenfehler sehen. Das kann doch fuer alle bBeteiligten nur eine Bereicherung sein.
Im Grunde vollste Zustimmung. Ich wünschte mir nur mehr Mut und neue Ideen auf wissenschaftlicher Seite damit wir die Welt zu sehen beginnen wie sie ist und nicht wie der Einzelne sie gerne hätte.

LG
Trekker

=8-D



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Hi believe;

Ich kann mir natürlich selbstverständlich eine Fläche vorstellen, aber nicht, dass es möglich ist, in einem 2-dimensionalen "Universum" wahrzunehmen. Denn jede Fläche, die ich wahrnehme, ist immer nur eine Oberfläche!
Eine reine Fläche hätte keine Ausdehnung in der Höhe, wie willst du sowas wahrnehmen?:confused:
Ja das mit der Oberfläche stimmt und reicht so zur Annäherung völlig aus. Es stimmt zudem das eine Kleinigkeit in meiner Beschreibung fehlt. Also da haben wir eine Steppe und Ayers Rock wie beschrieben. Wenn du nun einfach nur geradeaus schaust -oder nach unten- würdest du dich überall auf der Fläche (Steppe) bewegen können und ständest irgendwann vor der Wand des Felsen. Da du nicht nach oben schaust kannst du nur die Fläche wahnehmen und Wand als Begrenzung. Du wärst nicht in der Lage den Felsen wahrzunehmen oder gar zu beschreiben weil es außerhalb deiner aktuellen Wahnehmung liegt. Dir bleibt da nur anzuerkennen das da eine Grenze ist.

Vielleicht hilft es dir Dimensionen auch als Freiheitsgrad zu bezeichnen, denn dann wird eher klar was geht und wo die Begrenzung sein kann. Als 2-Dim-Wesen hast du nicht die Freiheit nach oben zu sehen...... Das vollständige Verstehen des Ayers würde dir im Beispiel verweigert bleiben und wäre dir allenfalls durch Annäherung möglich. Also genau DAS Problem das wir hier gerade besprechen.

Mathematisch ist es auch klar, man hätte einen Körper mit Länge x, Breite y und Höhe 0, kommt natürlich insgesamt 0 raus!
Auch Mathematik ist einen Beschreibung oder Annäherung und "nicht mehr". Das soll nicht Abwertend klingen, sondern deutlich machen das auch Mathematik nicht nicht alles kann.

LG
Trekker

=8-D




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Was nur zeigt das ein "wissenschaftlicher Ansatz" bei diesem Thema SO nicht funktioniert. Es bestätigt meine Ansicht das man sich den Grundlagen auf diese Weise nähern kann, aber die Schlußfolgerung mehr in die unbeständigeren Geisteswissenschaften gehört. Also mehr nach dem alten Grundsatz "Naturwissenschaften erklären und Geisteswissenschaften verstehen".

Bin ich anderer Meinung.

Schau mal: Angenommen jemand schreibt mehrere Pruefungen in Mathematik... ueber Jahre hinweg. Durch ALLE fällt er durch. Er schafft es zwar vor anderen Buergern normal dazustehen und benutzt gerne mathematische Begriffe, aber bei den Pruefungen versagt er jedesmal. Kann dieser Mensch behaupten, er könne Mathematik?

Im anderen Thread ueber Jenseitskontakte habe ich schonmal Experimente vorgeschlagen:

Ein Mensch bekommt von verschiedenen Testpersonen Fotos von jeweils mehreren Freunden zugeschickt. Er setzt sich jetzt heran und beschreibt jeweils eines der Fotos jeder Testperson schriftlich. Jede Testperson bekommt ALLE Beschreibungen zugeschickt und muss nun herausfinden, welche Beschreibung zu einem der Foto passt, welches sie geschickt hat.

Die Trefferquote wird vermutlich nicht 100% betragen, aber dennoch statistisch signifikant ueber der Zufallserwartung sein.

Es ist ein doppelblinder Versuch ueber Fotos beschreiben, und der Mensch, der hier "Medium" spielt wird hinterher mit Recht behauten können, dass er Menschen so beschreiben kann, dass man sie wieder erkennt.

Uebertragen wir den Versuch auf Jenseitskontakte. Da ist die Behauptung, dass die Medien die Verstorbenen wahrnehmen (einige behaupten: wie ich meinen Nachbarn wahrnehme). Nun schickt ein Medium verschiedene Beschreibungen und Botschaten wieder an ALLE Sitter, und die muessen herausfinden, welche Beschreibung fuer sie ist.

In diesem Design ist der Barnum-Effekt und diverse andere sehr gut bekannte Fakes ausgeschlossen.

Vor ein paar Jahren habe ich mal einen solchen Doppelblind-Test mit Wahrsagern hier im Forum durchgefuehrt, mit einem negativem Ergebnis; die Trefferquote lag sehr gut innerhalb der Zufallserwartung. Und ich wuerde das gleiche Ergebnis fuer ein Medium-Test dieser Art vermuten.

Wenn ich da richtig liege: Wieso hat dann irgendein Medium das Recht, zu behaupten, es könne mit Verstorbenen Kontakt aufnehmen? Und wieso hat irgendein Medium dazu das Recht, wenn es solch einen Test noch nicht gab?

Solch ein Test ist höchstens unmoralisch, u.a. weil sehr mit der Trauer der Hinterbliebenen gespielt wird; und ich als trauernder Hinterbliebener wuerde nicht mitmachen. Aber dumm ist er sicher nicht. Solch einen test abzulehnen, mit der Begruendung, die Frage wäre mehr Geisteswissenschaflich zu klären, ist allerdings falsch und ein Ausweichen vor guter Methodik.

Genau in diesen Kriterien unterscheiden wir uns! Ich gebe dir im Ansatz Recht und weise nur auf den Mißbrauch hin der sich da schleichend eingestellt hat und nun allgemein akzeptiert wird. Es werden überall kleine und in sich geschlossene Erklärungen geschaffen die man einfach bestehen lässt und nicht mehr in Frage stellt. Übersehen wird dabei das es zu ausgeprägten Wechselwirkungen kommt wenn nur ein Faktor oder gar eine weitere Erklärung hinzugenommen wird, von mehreren zugleich ganz zu schweigen. DAS meine ich mit "in freier Wildbahn". In der Natur und unserem Alltag kommt alles zusammen ohne die Steriltät eines wissenschaftlichen Konzeptes mit dem Ergebnis das die Realität als Ganzes anders aussieht als die einzelnen Beschreibung.

Hollistik (das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile) etc. sind den Wissenschaften gut bekannt und findet in der "offiziellen Beschreibung" (die es streng genommen gar nicht gibt) oft Verwendeung. In diesen "Alltags-Phänomenen" finden aber z.B. Barnum-Effekt etc. so herzlich wenig Beachtung. Erst, wenn die ausgeschaltet sind, beginnt es interessant zu werden.

Deshalb fordere ich ja immer eine gesunde Basis auf der einen Seite und ein gesundes Herumspinnen und Experimentieren mit Gedanken auf der anderen Seite. Und selbst wenn auch mal so was wie ein fleigender Drache dabei raus kommt kann doch ein Detail dabei sein das den Nächsten auf die richtige Spur bringt. Es fehlt an einer Kultur der Fantasie ohne das sich Wissenschaft direkt angegriffen fühlt. Das Ziel sollte dabei sein ein Bild zu entwickeln von dem was man sucht - genau DAS gibts nicht.

Was heisst hier "gesund"? Was macht das Postulat eines Speichers "gesunder" als das Postulat eines "allmächtigen Gottes"?

Och doooch, das gab es schon, nur wurde es solange zerredet und in Zweifel gezogen bis sich keiner mehr ernsthaft damit beschäftigen wollte. Wie war das noch mit der Idee vom Morfogenetischen Feld und den Telepatieexperimenten .......

Zu den Versuchen von Sheldrake kann ich nur sagen, dass Behauptet wird, dass eklatante systematische Fehler gemcht wurden. Welche genau das sind, die ihm da nachgewiesen worden sind (oder sein sollen), weiss ich leider nicht. Solange die aber nicht in einem kontrollierten Experiment ausgeschlossen sind...

Sheldrake hat aber immerhin Experimente durchgefuehrt und durchfuehren lassen. Wie sieht es mit dem "Speicher" aus?

Und natuerlich wurde es "zerredet". Systematische Schwächen darf man nicht unterschätzen (deswegen wäre das auch meine ersteVermutung bei einem positiv ablaufenden Medium-Test). Und ungewöhnliche Postulate erfordern ungewöhnliche geradezu paranoide Experimente. Das gilt auch, wenn man Popper und Ocki nur "unscharf" akzeptiert.

Die Fraktion der Ängstlichen und Rückwärts Gewandten ist einfach zu Zeit stärker so das sich keiner ernsthaft traut diese Dinge auch mal neu anzugehen. Wer das heute tut steht schneller in der Spinner-Ecke als er seinen eigenen Namen buchstabieren kann..... Genau DAS sit aber nicht sonderlich hilfreich.

Barum-Effekt, Suggestion, Wahrnehmungspsychologie, Zeugenproblem... das sind alles sehr gut bekannte und erforschte Phänomene. Natuerlich KÖNNEN einige der diversen Erfahrungen auf mehr beruhen. Solange das aber nicht gezeigt ist, kann man davon ausgehen, dass ALLES auf diesen und ähnlichen Phänomenen beruht. Und da zählt ein "ich habe ihn so gut wieder erkannt in der Beschreibung." oder ähnliches nicht.

Na das ist doch nu sehr einfach: Der Faktor ist die Kontrolle! Ein Speicher gibt uns die Möglichkeit zur Evolution ohne Bestimmt zu werden und ein Gott (wie immer der genau aussehen würde) wäre nur der große Steuermann der uns beherrscht. Ich persönlich halte Gott für eine Illusion oder schlicht eine Erfindung und denke, das wir selbst diese Kontrolle haben. Es würde zumindest faktisch einwandfrei zu unserer bekannten Welt passen.

Ok. Das unterscheidet einen Speicher von Gott. Aber wozu braucht man irgendetwas von dem beiden, wo die Beschreibung von z.B. der Evolution auch sehr gut ohne klappt? Das ist ja gerade das tolle an der Evolutionstheorie? Gerade deswegen hat sie uns von Gott "gelöst". Und wieso braucht man einen Speicher, wenn es die String-Theorien auch ohne schaffen, das Universum zu beschreiben? Du schreibst zwar, dass es Dir unplausibel erscheint - und Du kannst durchaus Recht haben, dass die String-Theorien in dieser Form nicht stimmen (und z.B. "zuwenig Platz" da ist) - aber Du schreibst selbst, dass das nur ein Gefuehl ist. Was macht dieses Gefuehl besser als Fakten und Experimente? Wie wuerdest Du dieses Gefuehl untermauern? Was fuer Experimente schlägst Du vor?

Wieso keine Beule??? Um Wikung durch Schlagen zu erzielen muss ein Geist den Gesetzen unserer Welt folgen und das bedeutet zugleich das eine sichtbare Beule entstehen muss. Man(n) kann also einen Teil der Aktion folgen und bewerten. Das sollte dann die Ausgangsposition sein.

Ja, ich widerspreche dem doch gar nicht. Du hast nur genau das mit der These gemacht, was ich die ganze Zeit fordere. Du hast weiter Gedacht. Du hast sinngemäss geschrieben, dass ein schlagender Geist eine Beule hinterlassen wuerde. Keine Beule => kein Geist => Geisthypothese widerlegt (simple Aussagenlogik).

Jaaaa genau! :D Auch die String-Theorie setzt stillschweigent voraus, wie allgemein auch in anderen Theorien üblich, das es keine weiteren Faktoren gibt. Keiner weiß ob das auch stimmt! Vielleicht reicht die Energie nicht oder es gibt ein "Platzproblem" oder oder oder ...... Genau diese Denkweise ist so eingeschränkt wie die vom Großvaterparatoxon und mit äußerster Vorsicht zu genießen weil wir dazu viel zu wenig von den Umgebungsvariablen wissen.

Es muss so "eingeschränkt" sein, weil die Beschreibungen so einfach - mit so wenig Postulaten und Axiomen wie möglich - aufgebaut sein muessen. Liefere gesicherte und experimentelle Hinweise dafuer, dass da mehr sein muss, und es wird auch eingebaut werden. Falsifiziere, dass nur die Materie da ist. Das ist mit "nur mit Materie verstehen wir lange noch nicht alles" allerdings nicht getan. Denn alles, was wir mit dieser Begruendung einpflanzen, wird zum Lueckenbuessergott. Deswegen kritisieren ja einige Physiker die String-Theorien; u.a. einer der genialsten Physiker bisher: Richard Feynman. Ich persönlich sehe sie da weitaus weniger kritisch.

Geist als Körperfunktion lässt viele wichtige Fragen offen, zumindest meiner Meinung nach wenn man wirklich alles einbezieht.

Na und? Fragen, die vielleicht irgendwann mal beantwortet werden, sofern sie es nicht schon lange sind.

Und auf die Frage nach der Entstehung von BW im Körper-Geist-Dualismus kann ich dir die Antwort geben das ich vermute "Gar nicht" weil ich vermute das es nur eine Bindung auf Zeit ist und die Entstehung non-materiell abläuft.

Ähm... die Frage war, wie bildet sich das Bewusstsein oder die Qualia im Dualismus? Der Dualismus löst nicht diese Frage, er verschiebt sie nur.

Dies setzt aber wieder voraus das man Materie nicht als Zentrum von allem ansieht und würde dann sehr viel weniger Widersprüche erzeugen.

Du immer mit Deinen "weniger Widerspruechen". Ein allmächtiger Gott wuerde sogar keine Widersprueche liefern. Na und? Weswegen lehnst Du den ab, aber den Dualismus nicht? Was macht das eine zum "gesunden Herumspinnen", das andere aber nicht?

Ja ich habe ihn schon gesehen und bin mäßig begeistert. Die Zeit der Rückblicke ist vorbei und werden auch hier nicht mehr sonderlich wirken. Ein schöner Aktionfilm der nur durch Zufall in der Zukunft spielt.

Ich fand ihn sehr gut. Aber insgesamt war so mein Eindruck: STarTrek-Film ohne StarTrek.

Im Grunde vollste Zustimmung. Ich wünschte mir nur mehr Mut und neue Ideen auf wissenschaftlicher Seite damit wir die Welt zu sehen beginnen wie sie ist und nicht wie der Einzelne sie gerne hätte.

Liefere Vorschläge fuer Experimente, und wie sie nach Deiner Theorie ausgehen muessten. Das machen fast alle Wissenschaftler, die etwas Postulieren... oder sie suchen krampfhaft danach.

Viele Gruesse
Joey
 
Hi believe;


Ja das mit der Oberfläche stimmt und reicht so zur Annäherung völlig aus. Es stimmt zudem das eine Kleinigkeit in meiner Beschreibung fehlt. Also da haben wir eine Steppe und Ayers Rock wie beschrieben. Wenn du nun einfach nur geradeaus schaust -oder nach unten- würdest du dich überall auf der Fläche (Steppe) bewegen können und ständest irgendwann vor der Wand des Felsen. Da du nicht nach oben schaust kannst du nur die Fläche wahnehmen und Wand als Begrenzung. Du wärst nicht in der Lage den Felsen wahrzunehmen oder gar zu beschreiben weil es außerhalb deiner aktuellen Wahnehmung liegt. Dir bleibt da nur anzuerkennen das da eine Grenze ist.


Hallo Trekker!


Auf diese Art finde ich die Analogie gut, weil sie mit ausdrückt, dass es auch an einem selbst liegt, wieviel man wahrnimmt! :)



Vielleicht hilft es dir Dimensionen auch als Freiheitsgrad zu bezeichnen, denn dann wird eher klar was geht und wo die Begrenzung sein kann. Als 2-Dim-Wesen hast du nicht die Freiheit nach oben zu sehen...... Das vollständige Verstehen des Ayers würde dir im Beispiel verweigert bleiben und wäre dir allenfalls durch Annäherung möglich. Also genau DAS Problem das wir hier gerade besprechen.


Ich denke, das jegliche Begrenzung im Grunde in uns selbst liegt. Der Mensch ist Teil des Universums und aus dem Universum entstanden, warum sollte er nicht in der Lage sein, das Wesen des Universums zu erforschen und mehr und mehr zu erkennen?
Wir sind mehr als dreidimensional, denn wir können auch Veränderungen wahrnehmen. Das geht ja nur in der Zeit.


Auch Mathematik ist einen Beschreibung oder Annäherung und "nicht mehr". Das soll nicht Abwertend klingen, sondern deutlich machen das auch Mathematik nicht nicht alles kann.


Ja, das stimmt! Mathematik ist für Vieles absolut unbrauchbar. Z.B. um Gefühle zu beschreiben oder Sprache oder Kunst oder Verhalten von Lebewesen. Obwohl das alles real und wahrnehmbar ist!


LG

believe :)
 
Werbung:
Liefere Vorschläge fuer Experimente, und wie sie nach Deiner Theorie ausgehen muessten. Das machen fast alle Wissenschaftler, die etwas Postulieren... oder sie suchen krampfhaft danach.

Viele Gruesse
Joey


Hi Joey!


Ich denke, die Forderung nach Experimenten kann auch den Blick einengen!
Zuerst ist ja IMMER das Phänomen da, dann seine Entdeckung und Beschreibung, danach wird versucht, es zu verstehen und zu erklären, also eine Theorie zu formulieren und dann experimentiert man, um die Theorie zu beweisen. Wissenschaft ist also immer auch Entwicklung!
Wenn man aber ein Phänomen von vorneherein nicht zur Kenntnis nimmt oder zu erklären versucht, bevor man es überhaupt erforscht hat, weil es einem nicht ins Weltbild passt, kann sich gar nichts entwickeln!



LG

believe
 
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