Tarbagan
Sehr aktives Mitglied
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- 16. September 2010
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Ihr glaubt aber nicht ernsthaft, dass sich mehr Leute mit metaphysischen Fragen befassen, nur weil sie nicht hackeln gehen müssen?
Wobei das eh jedem seine Sache ist, ob man das tut oder nicht, und jeden andren einen Scheiß angeht. Ist ja im Prinzip auch voll egal - Menschen werden ja nicht klüger oder besser, wenn sie sich Fragen "wo komm ich her?" und "wo komm ich hin" und diesen ganzen Mist.
Ich hätt lieber, mehr Menschen würden sich als Teil einer Gesellschaft sehen, die irgendwie bestmöglich funktionieren muss, und sich mehr empathisch in andere Leute reinversetzen. Heute hab ich mal darüber nachgedacht: Alle diese Vollpfosten wollen immer, dass die Reichen mehr hergeben, weil sie mehr haben. Und nicht nur absolut mehr (wenn ich das doppelte verdien, geb ich auch das doppelte an Steuern her), sondern auch RELATIV (wenn ich das doppelte verdien, geb ich mehr als das doppelte an steuern her), und das find ich ganz einfach zum kotzen, weil man sich damit als Gesellschaft den Ast, auf dem man sitzt sukzessive absägt. Es sind nämlich die Reichen, die unsere Gesellschaft tragen, steuermäßig gesehen.
Es ist nämlich NICHT so, wie manche Leute glauben, dass man sich einfach aussucht, ein Topverdiener zu sein. Man muss eisernes Durchhaltevermögen, die Veranlagung und das Können haben und sich gegen hunderte, gar tausende andere durchsetzen, die das gleiche wollen. Man muss stundenlang arbeiten, von früh bis spät, man muss für die Arbeit leben, sonst wird das schwerlich was. Man muss auch Verantwortung übernehmen und dafür geradestehn, was man gemacht hat, allein wegen der Presse.
Und da frag ich mich schon: wer will sich anmaßen, einem Topverdiener zu sagen, er soll mehr als die Hälfte seines Einkommens einfach *herschenken*?
Ein Reicher hat nicht "mehr". Er hat nur mehr GELD. Das liegt daran, weil er sich in seinem Leben die Priorität gesetzt hat, viel Geld zu verdienen, weil ihm das wichtig ist. Anderen Leuten ist das egal, die haben lieber einen 9-to-5-job und freuen sich, wenn sie am Nachmittag heimkommen und frei haben. Erwarte ich von diesen Leuten, dass sie mehr als 50% ihrer Freizeit (die ein Topverdiener normalerweise NICHT hat, denn in den meisten Fällen gilt: um 5 heimgehen is nich) einfach hergeben (z.B. zusätzlich gemeinnütziger Arbeit nachgehen), nur weil sie mehr davon haben als andere?
Das wäre ein nur logischer Schritt. Wieso sollte ein Topverdiener anteilsmäßig mehr von der "Zeit" (=Geld) für die Gesellschaft hergeben als jeder andere?
Gehört nur marginal zum Topic, is hier aber schon mehr als einmal angesprochen worden.
Wobei das eh jedem seine Sache ist, ob man das tut oder nicht, und jeden andren einen Scheiß angeht. Ist ja im Prinzip auch voll egal - Menschen werden ja nicht klüger oder besser, wenn sie sich Fragen "wo komm ich her?" und "wo komm ich hin" und diesen ganzen Mist.
Ich hätt lieber, mehr Menschen würden sich als Teil einer Gesellschaft sehen, die irgendwie bestmöglich funktionieren muss, und sich mehr empathisch in andere Leute reinversetzen. Heute hab ich mal darüber nachgedacht: Alle diese Vollpfosten wollen immer, dass die Reichen mehr hergeben, weil sie mehr haben. Und nicht nur absolut mehr (wenn ich das doppelte verdien, geb ich auch das doppelte an Steuern her), sondern auch RELATIV (wenn ich das doppelte verdien, geb ich mehr als das doppelte an steuern her), und das find ich ganz einfach zum kotzen, weil man sich damit als Gesellschaft den Ast, auf dem man sitzt sukzessive absägt. Es sind nämlich die Reichen, die unsere Gesellschaft tragen, steuermäßig gesehen.
Es ist nämlich NICHT so, wie manche Leute glauben, dass man sich einfach aussucht, ein Topverdiener zu sein. Man muss eisernes Durchhaltevermögen, die Veranlagung und das Können haben und sich gegen hunderte, gar tausende andere durchsetzen, die das gleiche wollen. Man muss stundenlang arbeiten, von früh bis spät, man muss für die Arbeit leben, sonst wird das schwerlich was. Man muss auch Verantwortung übernehmen und dafür geradestehn, was man gemacht hat, allein wegen der Presse.
Und da frag ich mich schon: wer will sich anmaßen, einem Topverdiener zu sagen, er soll mehr als die Hälfte seines Einkommens einfach *herschenken*?
Ein Reicher hat nicht "mehr". Er hat nur mehr GELD. Das liegt daran, weil er sich in seinem Leben die Priorität gesetzt hat, viel Geld zu verdienen, weil ihm das wichtig ist. Anderen Leuten ist das egal, die haben lieber einen 9-to-5-job und freuen sich, wenn sie am Nachmittag heimkommen und frei haben. Erwarte ich von diesen Leuten, dass sie mehr als 50% ihrer Freizeit (die ein Topverdiener normalerweise NICHT hat, denn in den meisten Fällen gilt: um 5 heimgehen is nich) einfach hergeben (z.B. zusätzlich gemeinnütziger Arbeit nachgehen), nur weil sie mehr davon haben als andere?
Das wäre ein nur logischer Schritt. Wieso sollte ein Topverdiener anteilsmäßig mehr von der "Zeit" (=Geld) für die Gesellschaft hergeben als jeder andere?
Gehört nur marginal zum Topic, is hier aber schon mehr als einmal angesprochen worden.