Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Und wie genau verhindert Grundeinkommen Outsourcing?

Mir scheint die Frage wurde bisher hier nicht beantwortet.

Die Lohnnebenkosten machen Menschenarbeit teuer. Maschinenarbeit dagegen wird oft noch subventioniert (z.B. in der Landwirtschaft).

Grundeinkommen und Konsumbesteuerung sorgen dafür dass Menschenarbeit günstiger wird, da die Steuern erst am Schluß draufkommen, d.h. die Lohnkosten sinken. Zugleich werden Importe durch die höhere MwSt teurer wodurch einheimische Produkte wieder konkurrenzfähiger werden.

Jetzt ist ja die unfaire Situation die, dass Länder wie China oder Indonesien dank Hungerlöhne Billigware auf den Markt werfen gegen die einheimische Produktion preislich nicht mithalten kann.
 
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ein gegenstand, welcher so und soviel zeit benoetigte, um angefertig zu werden ist so und soviel wert

Das ist die Angebotsseite. Der endgültige Marktpreis ergibt sich dann aus dem was jemand auch zu zahlen bereit ist. Interessanter ist wie sich der Preis zusammensetzt. Wieviel Steuern und Abgaben stecken drin. In DE haben wir etwa 50% Staatsquote, d.h. in jedem Euro der für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgegeben wird, gehen mindestens 50Ct an den Staat. Wir sehen aber nur die 19% MwSt.
 
Das ist die Angebotsseite. Der endgültige Marktpreis ergibt sich dann aus dem was jemand auch zu zahlen bereit ist. Interessanter ist wie sich der Preis zusammensetzt. Wieviel Steuern und Abgaben stecken drin. In DE haben wir etwa 50% Staatsquote, d.h. in jedem Euro der für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgegeben wird, gehen mindestens 50Ct an den Staat. Wir sehen aber nur die 19% MwSt.

das ist fuer mich falsche preispolitik, aber ja klar, so ist es
 
Also so seh ich das jetzt mal - Deutschland hat einfach ne super Wirtschaft und gehört definitiv zu den Top Player in Europa, und in so einem Land kann man mit der richtigen Ausbildung auch toll Karriere machen.

Im Jahre 2008 wies Deutschland mit 52,5% den höchsten Steuerdurchschnitt global auf. Zugleich handelt es sich bei Deutschland um den Europameister im Subventionieren, auf dem gleichzeitig eine massive Staatsverschuldung in Höhe von mehr als 2 000 000 000 000€ lastet.

Deutschlands Steuerrecht enteignet und entwürdigt sein berufstätiges Volk. Es führt in die nationale Krise. Wirtschaftsproduktive Leistungen lohnen sich für das Individuum kaum noch, weshalb auch zunehmend die Arbeitsmotivation innerhalb der deutschen Bevölkerung schwindet. Es ist demotivierend, demütigend und frustrierend, wenn einem Menschen nach anstrengender, aufwändiger Arbeit anschließend bis zu 45% vom rechtmäßigen Verdienst einkommensteuerlich abgezogen werden. Immerhin ist dies beinahe die Hälfte des Brutto-Gehaltes.

Würde man die Einkommensteuersätze dagegen human, sozial gerecht und finanziell erträglich gestalten, so wie ich es z. B. mehrfach vorschlug, könnte man wieder von einem wirtschaftstauglichen, wohlständigen Staat sprechen, der auf dieser Basis zeitgleich die monströse Staatsverschuldung beseitigen könnte und in dem es keine vielfältigen Fälle von Steuerhinterziehung und -vergünstigung zulasten anderer Steuerzahler und Steuerzahlerinnen mehr gäbe.

Doch die Bundesregierung weigert sich permanent, gegen die verfassungswidrige Progressionsregulation der deutschen Steuersätze vorzugehen. Obschon sowohl ökonomische Prinizpien wie das Postulat nach Leistungsgerechtigkeit und sich lohnender Leistung als auch die grundgesetzliche Forderung nach der Gleichheit vor dem (Steuer-)Gesetz durch die steuerliche Progressionsgesetzgebung eklatant missachtet werden, halten Regierungsparteien und Opposition an den aktuellen Maßregelungen fest.

Es ist an der Zeit, dass endlich Ordnung, Transparenz, Struktur und Einfachheit in das deutsche Steuerrecht einziehen, damit es den Verstandeskräften eines jeden Bundesbürgers rational zugänglich wird. Anderenfalls handelt es sich um eine staatliche Entmündigung Einzelner, weil das Individuum ggf. nicht mehr kontrollieren kann, ob seine jeweiligen Versteuerungen auch zu Recht erfolg(t)en. Ein komplexes, überquantifiziertes und diffuses Steuerrecht mit mehr als 50 Gesetzen und 3 400 Paragraphen und Artikeln verhindert die Einsicht und das Verständnis auf Seiten der Normalbürger allerdings völlig.

Die vielzähligen Steuergesetze unseres Steuerrechts sollten derart komprimiert werden, dass sie auf eine einfache Briefmarke passen. Die jährliche Einkommensteuererklärung, die den meisten Bürgern eine beträchtliche Mühe abverlangt, könnte dann - platzmäßig betrachtet - auf einem Bierdeckel verfasst werden.

Unabhängig von der politischen Zugehörigkeit möchte ich doch jeden Leser inständig bitten, über das hier Dargelegte zumindest (noch) ein einziges Mal aufrichtig und intensiv nachzudenken. Es geht in dieser Debatte nicht um lobbyistisch gefärbte Zweckmäßgikeiten für einzelne Gruppierungen, sondern um einen kulturellen Fortschritt für den deutschsprachigen Raum.
 
Das ist die Angebotsseite. Der endgültige Marktpreis ergibt sich dann aus dem was jemand auch zu zahlen bereit ist. Interessanter ist wie sich der Preis zusammensetzt. Wieviel Steuern und Abgaben stecken drin. In DE haben wir etwa 50% Staatsquote, d.h. in jedem Euro der für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgegeben wird, gehen mindestens 50Ct an den Staat. Wir sehen aber nur die 19% MwSt.

Der deutsche Staat macht sich kontinuierlich des Raubes an seinen steuerzahlenden Bürgern schuldig, womit er seine eigenen Grundlagen für eine stabile Wirtschaftsexistenz und Sozialstruktur ruiniert. Er ist des rationalen Investierens und Subventionierens vollends unfähig geworden. Das hochkomplexe, komplizierte und äußerst instransparente Steuerrecht Deutschlands symbolisiert auch das psychologische Chaos eines unstrukturierten politischen Parlamentes, das nicht mehr in der Lage ist, sich für alle Bürger verständlich zu artikulieren und eigenen, vor den Wahlen getroffenen Vorsätzen loyal zu bleiben.
 
Das komplexe Steuerrecht ist für mich eher Ausdruck des ständigen Bemühens um Einzelfallgerechtigkeit und des Beglückens einzelner Wählergruppen mit Ausnahmeregeln, Schlupflöchern, Entlastungen usw.

Im Prinzip ist das nicht falsch. Man kann mit Steuern steuern. Aber das Bemühen um Gerechtigkeit hat Ungerechtigkeit zur Folge - im Vorteil ist der Gutverdiener der sich den versierten Steuerberater leisten kann und steuerliche "Gestaltungsmöglichkeiten" hat.

Eine reine Konsumbesteuerung ist transparent und nachhaltig. Nicht mehr das Erbringen von Leistung wird besteuert, sondern die Entnahme von Leistung und Ressourcen.
 
Das komplexe Steuerrecht ist für mich eher Ausdruck des ständigen Bemühens um Einzelfallgerechtigkeit und des Beglückens einzelner Wählergruppen mit Ausnahmeregeln, Schlupflöchern, Entlastungen usw.

Im Prinzip ist das nicht falsch. Man kann mit Steuern steuern. Aber das Bemühen um Gerechtigkeit hat Ungerechtigkeit zur Folge - im Vorteil ist der Gutverdiener der sich den versierten Steuerberater leisten kann und steuerliche "Gestaltungsmöglichkeiten" hat.

Eine reine Konsumbesteuerung ist transparent und nachhaltig. Nicht mehr das Erbringen von Leistung wird besteuert, sondern die Entnahme von Leistung und Ressourcen.

ganz meine worte...

ich wäre grundsätzlich für einen einzigen stundensatz der weltweit für jede art von arbeit oder dienstleistung gilt!

das staatliche steuersystem muss so einfach sein dass es in der hauptschule etwa so VERSTANDEN werden kann dass es für jeden verständlich und real durchführbar ist...

ich finde grundsätzlich das ein steuersytem und ebenso das rechtssystem in den details verlaufen hat um mit der zeit (oder aber auch nur an der dadurch bewußt hervorgerufenen entwicklung) zu gehen ...

grüße
daway
 
Das komplexe Steuerrecht ist für mich eher Ausdruck des ständigen Bemühens um Einzelfallgerechtigkeit und des Beglückens einzelner Wählergruppen mit Ausnahmeregeln, Schlupflöchern, Entlastungen usw.

Steuertricks, Steuervergünstigungen, Steuersatzermäßigungen und Vergleichbares wirken sich zumeist zulasten der steuerzahlenden Allgemeinheit aus, weil selbige die Steuerausfälle anschließend kompensieren müssen. Ich halte das nicht für gerecht.

Das Grundgesetz fordert übrigens eine Gleichheit vor dem (Steuer-)Gesetz, wogegen das aktuelle Steuerprogressionsverfahren eklatant verstößt. Man kann nicht von einer absoluten Gleichheit vor dem Gesetz sprechen, wenn laut diesem der Eine 11% steuerlich von seinem Gehalt entrichten muss, während der Andere schon 26% davon zahlen muss. Wo besteht denn da die gesetzliche Gleichbehandlung? Ich erkenne sie nicht.

Im Prinzip ist das nicht falsch. Man kann mit Steuern steuern. Aber das Bemühen um Gerechtigkeit hat Ungerechtigkeit zur Folge - im Vorteil ist der Gutverdiener der sich den versierten Steuerberater leisten kann und steuerliche "Gestaltungsmöglichkeiten" hat.

Das derzeitige Steuerrecht braucht dringend drastische Vereinfachungen und mehr Unausweichlichkeit, damit Steuerhinterziehungen von Spitzenverdienern ebenfalls unterbunden werden. Heute zahlen die am besten Verdienenden ohnehin keine Steuern gemäß den hohen Steuersätzen, sobald sie einen kompetenten Steuerberater finden, mit dessen Hilfe sie Strategien entwickeln, sich der hohen Einkommensbesteuerung zu entziehen. Auch eine diverse Literatur steht bezüglich Steuertricks etc. auf dem Markt zur Verfügung. Das bedeutet, dass vor allem die Mittelschicht, also die breite Masse, von hohen Einkommensteuersätzen geplagt ist. Steuersenkungen könnten also deren Kaufkraft steigern und damit die Konjunktur positiv beeinflussen.
 
Es gibt eine angeborene Tatkraft, und das Wollen selbst.

Die Planeten schenken uns täglich Energien, wir müssen sie verarbeiten.

Leider hat der humanoide Zweibeiner den Drang andere Kontrollieren zu
wollen, andere Führen zu wollen, in Schemen zu pressen, das Herz
der anderen erreichen zu wollen etc. etc.

Niemand intereressiert sich eingehend damit dem anderen die Selbsterkenntnis
zu ermöglichen, keiner sagt den Neuen Mitmenschen, wie sie denken lernen,
sondern nur was sie denken sollen.

Man muss sich zuerst selbst kennenlernen, für das benötigt man ein Dach üer dem
Kopf, Gewand und Essen.

Die fehlende Selbstkenntis und der daraus resultierende falsche Arbeitsplatz sind
das größte soziale Problem.

E.U.O.E.
 
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Es gibt eine angeborene Tatkraft, und das Wollen selbst.
.......

Man muss sich zuerst selbst kennenlernen, für das benötigt man ein Dach üer dem
Kopf, Gewand und Essen.

Die fehlende Selbstkenntis und der daraus resultierende falsche Arbeitsplatz sind
das größte soziale Problem.

Oha, heugelischeEnte,
das meine ich auch. Die Selbsterkenntnisprozesse brauchen bei den meisten jedoch ihre Zeit. Ein System, das ein Grundeinkommen ermöglicht, ermöglicht gleichzeitig einen solchen Prozess bei sehr, sehr vielen, die jetzt noch die Ausrede haben, sie müssten erst ihren Unterhalt verdienen, bevor sie sich mit den Dingen befassen, die ihre eigenen, grundlegenden sind. Der Schritt von Angst zu Mut ist für sehr viele eine zu großer Spagat. Und eigentümlicherweise ist die Gesellschaft derzeit noch immer so strukturiert, dass sie eher die Tendenz hat, diesen Spagat noch unmöglicher zu machen. Das ist sehr schade. Statistisch sind wohl nur 16% der Arbeitenden in Deutschland mit ihrem Arbeitsplatz zufrieden.
Es gibt eben nur noch Jobs und keine Berufe mehr (die praktisch auf Berufung beruhen würden).

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
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