Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

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Nachtschwärmer;2495506 schrieb:
Hallo ihr Lieben,

ich bin vor kurzem auf die oben genannte Initiative gestossen und halte sie für die aussichtsreichste Bewegung seit Langem.

Der Grundgedanke ist, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der wir mehr produzieren als wir tatsächlich brauchen.
Durch technische Weiterentwicklungen sind die Produktionswege so effektiv wie nie: Maschinen übernehmen die menschlichen Anteile der Arbeit.
Somit sollte genug für uns alle da sein.

Geld übernimmt hierbei nur eine Verteilerrolle und sollte nicht im Vordergrund stehen, wie es heute leider der Fall ist.
Ich habe schon einige Diskussionen darüber verfolgt.
Folgendes konnte mir noch keine/r beantworten:
Wer wird das Grundeinkommen für alle erwirtschaften?
Was, wenn doch nicht so viele Menschen arbeiten gehen, wie angenommen?


Eine Spekulation per se ist nichts Schlechtes, es ist - aus dem Lateinischen - eine Ausschau halten.
Wenn jemand eine gute Idee hat und nicht weiß, ob das Geschäft aufgeht, würde irgendwer demjenigen eine größere Summe Geld geben für kaum Zinsen mit dem Risiko, es ganz zu verlieren? Oder würde jeder sagen, ich gehe das Risiko ein, aber wenn du Erfolg hast, will ich anständig mitpartizipieren?
Es geht um an etwas glauben oder jemandem vertrauen.
Sinkt das Vertrauen, steigen die Risikoaufschläge. So einfach ist das.
Würden die Menschen, so wie früher, ihr Geld sparen bevor sie es ausgeben anstatt alles auf Kredit zu kaufen, hätten wir viele Probleme weniger.
 
Würden die Menschen, so wie früher, ihr Geld sparen bevor sie es ausgeben anstatt alles auf Kredit zu kaufen, hätten wir viele Probleme weniger.

....und die Kredit-Institute wären am Arsch.
Das macht aber nix, denn die holen sich das Geld eh von den Steuern des europäischen Volkes über´s ESM wieder. Als hätten sie ein natürliches Recht auf das Geld (den STeuern) des gesamten Volkes. :rolleyes:


Ein Grundeinkommen hat in De zumindest heute schon fast jeder über die steuerlichen Freibeträge und das soziale System, das Arbeitslose und ähnliche mit sozialer Unterstützung behilft.
Die Einzigen, die hinzukämen wären Studenten, Kinder und Hausfrauen, die zur Zeit keine staatliche Unterstützung in dem Sinne erhalten.
Götz Werner´s BGE-Konzept basiert z.B. darauf.
Meine geht VIEL weiter: In meinem Konzept finanziert sich das BGE nicht über die Konsumsteuer, sondern über das Geld-Steuer. Jährliches Währungswechsel mit entsprechender Steuer darauf, sorgt dafür, dass die, die am Jahresende, beim Wechsel, GEld wechseln gehen, ´über die Steuer, die darauf erhoben wird, das BGE zahlen. Dafür fällt die Konsumsteuer ganz weg und die Unternehmen können bis zum Erbrechen produzieren und verkaufen. Das ist eine echte und freie Marktwirtschaft, in der die Unternehmen ohne Steuersorgen produzieren und verkaufen können und obendrein noch Kunden bekommen, die zum Teil wegen dem BGE ständig zahlungsfähig sind. So unterstützt man eine gute Wirtschaft und nicht anders: Richtig anheizen, bis die Unternehmen nach Arbeitskräfte schreien, weil sie in dem Fall auch mehr produzieren und absetzen können. ;)

Aber die Dumpfbacken, die zur Zeit Politik betreiben, haben von nix eine Ahnung und lassen sich ihre Doofheit auch noch gut bezahlen.

P.S.: Geldsteuer beim jährlichen Währungswechsel hat den einmaligen Vorteil, dass nie wieder jemand Geld ins Ausland schafft und so sich vor der Steuer drücken kann.
Wo immer das Geld auch hinfliesst, am Jahresende kommts entweder wieder, um ein Wechsel und STeuer zu erleben, oder diejenigen, die klauen, können sich ihre Hintern damit abwischen, weil es ungültig wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.: Geldsteuer beim jährlichen Währungswechsel hat den einmaligen Vorteil, dass nie wieder jemand Geld ins Ausland schafft und so sich vor der Steuer drücken kann.
Wo immer das Geld auch hinfliesst, am Jahresende kommts entweder wieder, um ein Wechsel und STeuer zu erleben, oder diejenigen, die klauen, können sich ihre Hintern damit abwischen, weil es ungültig wird.

Das ist mal ein interessanter Ansatz!

Dann müßten folgende Problme auch gelöst werden, bevor man ein Währungswechselsystem einführen kann:
Es gibt bei unterschiedlichen Unternehmensformen unterschiedliche Steuerfälligkeiten, unterschiedliche Zeiten, wann ein Geld verdient ist.
ZB bei einer GmbH ist das Geld verdient und damit Steuer fällig, wenn eine Ware bestellt ist. Das heißt aber erstens noch lange nicht, dass diese Höhe bezahlt wird (Rückgabe, Reklamation, Falschverrechnung) und dass das Produkt überhaupt bezahlt wird. D.h. wenn dann ein anderer Fall als bei der Bestellung angenommen, eintritt, wird das buchhalterisch alles rückgerechnet. Wie soll das über die Jahresgrenze hinaus geregelt werden?
Bei einer Versicherung läuft es anders. Da werden Prämien bezahlt, die aber noch nicht verdient sind. Erst nach Ablauf der Versicherungszeit ist die Prämie verdient. Bis nach der Versicherungszeit können Schadensfälle abgerechnet werden, damit verschiebt sich das Ganze wieder um Monate und im übelsten Fall um Jahre. Was dann?
Was geschieht mit den so genannten Abschreibungen? Es gibt Produkte wie Immobilien, die über 33,3 Jahre oder 50 Jahre, je nach Nutzung abgeschrieben werden können, Anderes wird auf 5 oder 10 Jahre abgeschreiben. Wie sieht da die Lösung aus?

So einfach das alles klingt - es hat einen beinahe endlosen Rattenschwanz an Konsequenzen dahinter, die man VORHER berücksichtigen muss.
 
....und die Kredit-Institute wären am Arsch.
Das macht aber nix, denn die holen sich das Geld eh von den Steuern des europäischen Volkes über´s ESM wieder. Als hätten sie ein natürliches Recht auf das Geld (den STeuern) des gesamten Volkes. :rolleyes:

Du hast das leider völlig missverstanden.
Ganz banal erklärt, funktionieren die Banken so (unabhängig jetzt von ihrer Misswirtschaft, weil sie hochriskante Geschäfte eingegangen sind).
Kunden bringen Geld in die Bank.
Die Bank verborgt genau dieses Geld.
Aus den Zinsen der Schuldner wird die Administration der Bank bezahlt und ein Teil als Zinsen an die Kunden weiter gegeben.
Fallen nun Zahlungen von Schuldnern aus, so fehlt der Bank das Geld, das ihr von den Kunden anvertraut wurde.
Daher wurde die Einlagegarantie eingeführt, dass für jeden Kunden auf jeder Bank (zumindest in Ö.) eine bestimmte Summe vom Staat garantiert und im Schadensfall ausbezahlt wird.
Würde man die Banken krachen lassen, wären die Ersparnisse von so manchen einfach weg, weil sie die falsche Bank gewählt haben.
D.h. alte Omas und Opas wäre das Ersparte ihres Lebens los.

DAS kann keiner ernsthaft wollen.
 
Das ist mal ein interessanter Ansatz!

Dann müßten folgende Problme auch gelöst werden, bevor man ein Währungswechselsystem einführen kann:
Es gibt bei unterschiedlichen Unternehmensformen unterschiedliche Steuerfälligkeiten, unterschiedliche Zeiten, wann ein Geld verdient ist.
ZB bei einer GmbH ist das Geld verdient und damit Steuer fällig, wenn eine Ware bestellt ist. Das heißt aber erstens noch lange nicht, dass diese Höhe bezahlt wird (Rückgabe, Reklamation, Falschverrechnung) und dass das Produkt überhaupt bezahlt wird. D.h. wenn dann ein anderer Fall als bei der Bestellung angenommen, eintritt, wird das buchhalterisch alles rückgerechnet. Wie soll das über die Jahresgrenze hinaus geregelt werden?
Bei einer Versicherung läuft es anders. Da werden Prämien bezahlt, die aber noch nicht verdient sind. Erst nach Ablauf der Versicherungszeit ist die Prämie verdient. Bis nach der Versicherungszeit können Schadensfälle abgerechnet werden, damit verschiebt sich das Ganze wieder um Monate und im übelsten Fall um Jahre. Was dann?
Was geschieht mit den so genannten Abschreibungen? Es gibt Produkte wie Immobilien, die über 33,3 Jahre oder 50 Jahre, je nach Nutzung abgeschrieben werden können, Anderes wird auf 5 oder 10 Jahre abgeschreiben. Wie sieht da die Lösung aus?

So einfach das alles klingt - es hat einen beinahe endlosen Rattenschwanz an Konsequenzen dahinter, die man VORHER berücksichtigen muss.

Nein, absolut nicht.
Es ist zunächst einmal ausschlaggebend, wer zum Zeitpunkt X das Geld in den Händen hält. Der muss halt auch erst einmal die Steuern beim Wechsel entrichten.
Da es in meinem Fall keine Konsumsteuer gibt, kann es für der Verkäufer nur von Vorteil sein, wenn der Kunde nach der Versteuerung des Geldes seine Ware zahlt, denn der Preis der Ware hat solange nichts mit der Steuer zu tun, solange der Kauf durch Zahlung nicht rechtskräftig geworden ist.
Das Gleiche gilt für Dienstleistungen.
Schwierig wirds in der Schuldenfrage, wenn der Geldwert durch Versteuerung sinkt, in dem ein Schuldner seine Schuld kurz vor dem Währungswechsel ausgleicht und nicht danach. Der Gläubiger kann sein Verlust jedoch dahingehend ausgleichen, indem er die Zinsen höher legt, so dass die Zinsen auf das Geld, den entstandenen Wertverlust ausgleichen. Das müssen die beiden Parteien dann untereinander regeln.
Was die Geschäftsvermögen der Unternehmen angeht, entfällt die Geldsteuer, solange das Geld zum Erhalt und Wirtschaftlichkeit des Unternehmens verwendet wird, d. h. solange es Arbeitsplätze für die Bevölkerung zur Verfügung stellt und Waren bzw. Dienstleistungen anbietet, die jedem gut verträglich sind.
Werden die Geschäftseinlagen jedoch privat von den Gesellschaftern bzw. Inhabern verwendet, so fallen wieder Geld-Steuern an.

Im Falle der BGE-Zahlung braucht niemand essentiell Rücklagen auf sein Leben, d.h. auch keine Lebens- und Rentenversicherungen. Falls er sie trotzdem abschliesst, muss er natürlich entweder WErtverlust hinnehmen oder einen entsprechenden Zinssatz mit den Versicherungen aushandeln, der den Verlust ausgleicht.

Ich würde in meinem Konzept von Geld-Hortung absehen. ;)
Denn es dient dazu, dass Geld auch wirklich zum Zahlungsmittel wird und nicht als Druckmittel missbraucht wird.
Dabei liegt der Schwerpunkt darauf, dass die Wirtschaft und das Volk in seiner Gesamtheit entlastet werden, um den Absatz und die damit einhergehende Arbeitsplatzförderung zu stärken, auf dass es allen gut geht und das Geld als Solches tatsächlich die Rolle einnimmt, die ihm ursprünglich zugewiesen wurde, nämlich hauptsächlich als Zahlungsmittel zu dienen.

Ganz so detailliert kann ich hier nicht auf alle Einzelheiten eingehen, weils zu lang wird.
 
Du hast das leider völlig missverstanden.
Ganz banal erklärt, funktionieren die Banken so (unabhängig jetzt von ihrer Misswirtschaft, weil sie hochriskante Geschäfte eingegangen sind).
Kunden bringen Geld in die Bank.
Die Bank verborgt genau dieses Geld.
Aus den Zinsen der Schuldner wird die Administration der Bank bezahlt und ein Teil als Zinsen an die Kunden weiter gegeben.
Fallen nun Zahlungen von Schuldnern aus, so fehlt der Bank das Geld, das ihr von den Kunden anvertraut wurde.
Daher wurde die Einlagegarantie eingeführt, dass für jeden Kunden auf jeder Bank (zumindest in Ö.) eine bestimmte Summe vom Staat garantiert und im Schadensfall ausbezahlt wird.
Würde man die Banken krachen lassen, wären die Ersparnisse von so manchen einfach weg, weil sie die falsche Bank gewählt haben.
D.h. alte Omas und Opas wäre das Ersparte ihres Lebens los.

DAS kann keiner ernsthaft wollen.

Darüber wurde hier im Forum zu oft diskutiert.......:rolleyes:
 
Nein, absolut nicht.
Es ist zunächst einmal ausschlaggebend, wer zum Zeitpunkt X das Geld in den Händen hält. Der muss halt auch erst einmal die Steuern beim Wechsel entrichten.
Dann mit Beispiel:
Einer bestellt bei Firma XY GmbH im Internet am 20 Dezember des Jahres 1 ein Produkt im Wert von € 50.000,-
Der GmbH wird sofort die Steuer fällig (Firmenformgesetze/-vorschriften).
Zahlungsziel 14 Tage ab Rechnungserhalt per eMail.
Der Kunde möchte um genau diesen Preis kaufen, weil besonders günstig.
Was, wenn das Geld nicht vor dem Jahreswechsel am Konto, nämlich auch valutiert, des Emprängers ist? Entweder kauf der Kunde um die Wechselsteuer teurer oder die Firma noch viel billiger, weil die die Wechselsteuer für diesen Betrag tragen muss, weil sie keine Gelegeheit hatte das Geld rechtzeitig auszugeben.
Schwierig vorzustellen, wie das fair und seriös gehen soll.

Ich würde in meinem Konzept von Geld-Hortung absehen. ;)
Denn es dient dazu, dass Geld auch wirklich zum Zahlungsmittel wird .
Wie kann ich mir dann ein Auto oder ein Haus OHNE Kredit finanzieren, wenn mir ständig meine Ersparnisse dafür enteignet werden (Wechselsteuer ist eine Enteignung). Ich kenne maximal 2 Menschen, die sich innerhalb eines Jahres ein Auto oder eine Wohnung zusammensparen können. Und ich kenne sehr viele Leute ;)
 
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Dann mit Beispiel:
Einer bestellt bei Firma XY GmbH im Internet am 20 Dezember des Jahres 1 ein Produkt im Wert von € 50.000,-
Der GmbH wird sofort die Steuer fällig (Firmenformgesetze/-vorschriften).
Zahlungsziel 14 Tage ab Rechnungserhalt per eMail.
Der Kunde möchte um genau diesen Preis kaufen, weil besonders günstig.
Was, wenn das Geld nicht vor dem Jahreswechsel am Konto, nämlich auch valutiert, des Emprängers ist? Entweder kauf der Kunde um die Wechselsteuer teurer oder die Firma noch viel billiger, weil die die Wechselsteuer für diesen Betrag tragen muss, weil sie keine Gelegeheit hatte das Geld rechtzeitig auszugeben.
Schwierig vorzustellen, wie das fair und seriös gehen soll.

USt. fallen auf die Ware schonmal nicht an.
Was die Kasse des Unternehmens betrifft, sind auch hier nur bis zu einer bestimmten Summe von der Wechselsteuer ausgeschlossen und was darüber hinaus geht, wird versteuert. Das richtet sich wiederum danach, wie viel Personal das Unternehmen beschäftigt, was es anbietet und in welchem Maßstab es relativ zu anderen Unternehmen arbeitet. Hier können bis zu einem gewissen Grad Steuerfreiräume für Unternehmen geschaffen werden.

Wie kann ich mir dann ein Auto oder ein Haus OHNE Kredit finanzieren, wenn mir ständig meine Ersparnisse dafür enteignet werden (Wechselsteuer ist eine Enteignung). Ich kenne maximal 2 Menschen, die sich innerhalb eines Jahres ein Auto oder eine Wohnung zusammensparen können. Und ich kenne sehr viele Leute ;)

Geld ist nicht die einzige Anlagegröße, die einen Wert in der Wirtschaft darstellt. ;)
Vielleicht tauscht ja einer mal gerne sein Gold gegen Haus ein oder Auto als Anzahlung für Haus in einem Jahr und mit anderen Werten in den darauf folgenden Jahren.....etc.
Man kann auch statt Geld zu horten, sein Geld in den einzelnen Unternehmen in Form einer Beteiligung direkt anlegen, die wiederum, wie oben beschrieben, Steuerfreiräume geniessen.

Deutschland hat z.B. ca. 4,6 Bio. Geldvermögen. Wenn wir nur 20 % jedes Jahr an Geldsteuer darauf beim Wechsel einbehalten würden zuzügl. einiger anderer Steuer, die mir vorschweben, wären innerhalb kürzester Zeit unsere Schulden getilgt und das BGE gezahlt.
Die Einzigen, die dabei was verlieren werden, werden Menschen sein, die Unmengen an Geld im Aus- oder Inland horten und diese sowohl der Wirtschaft als auch der Steuer entziehen. Und ich meine....das können wir in jeder Hinsicht gut verkraften. :rolleyes:
 
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