Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

Hier nochmal ein Argument weshalb es zukünftig wesentlich weniger Arbeit geben wird und wir eine Lösung brauchen.

http://www.spiegel.de/unispiegel/st...r-professor-schaerfe-hat-avatar-a-911347.html

Es ist klar absehbar, dass Roboter künftig sehr viele Aufgaben übernehmen werden und dass das was es dann an Arbeit noch gibt immer eine sehr hohe Qualifikation bedingt, die viele Menschen einfach nicht erreichen können.
 
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Zitat von SchattenElf
Die Sozialsätze in Deutschland reichen zum überleben!
Es gibt keine wirkliche Überlebensnot!

Stimmt schon...aber...wenn Du z.B. ein Haustier hast...wird´s schon knapp...und daß da mancher aus der Not heraus Flaschen sammelt, bettelt ist verständlich...würde aber das nicht mehr machen, wenn das geld auch für´s Futter reichen würde....natürlich gibt´s auch solche, die nie genug bekommen und jeden "Dreck" sammeln, um ihn in klingende Münze umzuwandeln...genauso, wie es die "arme, alte" Frau gibt, die nur das billigste kauft, im Klamotten von der Caritas rumläuft und auf dem Bankkonto hunderttausende von Euros hat...



Sage

Ich habe ja auch nichts gegen die Flaschensammler,im Gegenteil.
Flaschensammeln ist auch Arbeit,und sie ist,wenn man den Stundenlohn zugrunde legt sogar eine sehr schlecht bezahlte Arbeit.
Zumal das Flaschensammeln auch noch einen ökologischen Aspekt hat.
Der Unterschied zum Flaschen sammeln zu sonstiger abhängigen Arbeit ist das man unabhängig ist und keinen Cheff hat für den man arbeitet und der an einem verdient.
Es hat letztendlich einen psychologischen Aspekt wenn der Stundenlohn ansonsten gleich ist.Man fühlt sich nicht "versklavt",obwohl das Resultat letztendlich das selbe ist.

Was ein Haustier betrifft ist das eine persönliche Angelegenheit.
Klar,manche würden sagen das ein Haustier für einsame Menschen schon zur Grundversorgung und somit zum Überleben gehört.
Das würde aber dann in letzter Konsequenz darauf hinauslaufen das der Staat für alle Aspekte,jeweils der individuellen Bedürfnisse,aufkommen müsse.
Da der Staat das aber schon alleine verwaltungstechnisch nicht leisten kann
kommen BGE-Befürworter mit der Lösung eines BGE,denn das wäre verwaltungstechnisch kein Problem.
Das Problem dabei ist aber das BGE selbst.

Es beisst sich die Katze in den eigenen Schwanz,es wird versucht die quadratur des Kreises hinzubekommen.
 
Diejenigen die dann noch arbeiten gehen, müssten dann noch mehr abdrücken ...

Ich will das mal aus meiner Sicht anders dastellen.
Diejenigen die dann noch arbeiten gehen,müssen immer mehr arbeiten damit Produkte und Dienstleistungen auf dem Markt kommen,damit auch diejenigen die nur vom BGE leben was zu kaufen haben.
Denn wie ich schon schrieb:Von Nichts kommt Nichts.
Geld ist nämlich kein unvariables und unrelatives Tauschobjekt.Geld ist ein Tauschobjekt was sich den wirtschaftlichen Verhältnissen immer anpasst.
Diejenigen die dann noch arbeiten bekommen dadurch zwangsläufig mehr Lohn,denn wenn sie ihn nicht bekommen,werden sie nicht mehr leisten.
Das heisst dann aber auch das Produkte und Dienstleistungen teuerer werden.
Das ist der Inflationsaspekt den ich in einem BGE sehe,ein BGE ist ein Selbstläufer der inflationären Preisspirale.
Von Nichts kommt eben Nichts.
 
Erdkröte;4294747 schrieb:
Es ist klar absehbar, dass Roboter künftig sehr viele Aufgaben übernehmen werden und dass das was es dann an Arbeit noch gibt immer eine sehr hohe Qualifikation bedingt, die viele Menschen einfach nicht erreichen können.


Mal abgesehen davon dass das Utopie ist,
gibt es sehr viele Tätigkeiten die ein Roboter nicht leisten kann.
Die ganzen Sozialberufe werden Roboter nicht leisten können.
Und gerade in der Pflege gibt es einen enormen Fachkräftemangel,und dieser Mangel wird sich in den nächsten Jahrzehnten noch zuspitzen,wenn die Babyboomer alt und pflegebdeürftig sind.
Oder willst du dich wenn du alt und pflegebedürftig bist von einem Roboter pflegen lassen?
Oder,bist du bereit dich in einen Bus oder in eine Bahn zu setzen wo es keinen Fahrer mehr gibt?
Sollen Kinder in Zukunft in Kitas und Kindergärten von Robotern betreut werden?

Das einzige was Roboter verrichten können sind produktionen von Konsumgütern.Und selbst dazu sind Menschen noch von Nöten,also kann die Produktion nicht alleine von Maschinen und Robotern geleistet werden können.

Das es für alle Menschen irgendwann nicht genügend Arbeit gibt liegt ander Bevölkerungsexplosion.
Zu beginn des 20.Jahrhunderts gab es glaube ich ca 1 Milliarde Menschen auf der Erde,in den 1970er Jahren gab es 3 Milliarden Menschen,und heute knapp 8 Milliarden.
Das ist DAS Problem vor welchem die Menschheit steht,und dieses Problem gilt es zu bekämpfen,und nicht herrauszufinden wie Menschen ohne etwas zu tun leben können.
 
Es gibt jetzt schon viele Berufe mit zuwenig Azubis und man schaukelt sich hoch mit der Illusion das es zu wenig Arbeit gibt?
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/20568103
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/31524276
Wie schon öfters erwähnt es ist eine Frage des Willens und man kann nicht ohne Ausbildung das Gefühl haben ein gutes Gehalt zu erhalten und wenn man eine Ausbildung macht, dann hat man schon mal gute Grundlagen um sich weiterentwickeln zu können. Also von nichts kommt halt wirklich nichts und wer nicht einmal eine Ausbildung machen will obwohl es genügend Lehrstellen gibt und dann noch rummeckert der Staat sei ein Verbrecher weil er zu wenig zahlt, muss sich am Schluss selbst fragen, wo dann der Fehler liegt. Wie schon mehrmals erwähnt ich finde es sehr gut, dass es diese Sozialleistungen gibt und die sind für Notfälle gedacht, für Menschen die wirklich nicht arbeiten können oder in Not geraten, da sie arbeitslos werden und durch das Alter nicht mehr vermittelt werden können etc.. Aber Sozialleistungen sind im Grunde nicht gedacht um Menschen aufzufangen die nie Arbeiten wollten, obwohl sie könnten.
 
Erdkröte;4294747 schrieb:
Hier nochmal ein Argument weshalb es zukünftig wesentlich weniger Arbeit geben wird und wir eine Lösung brauchen.

http://www.spiegel.de/unispiegel/st...r-professor-schaerfe-hat-avatar-a-911347.html

Es ist klar absehbar, dass Roboter künftig sehr viele Aufgaben übernehmen werden und dass das was es dann an Arbeit noch gibt immer eine sehr hohe Qualifikation bedingt, die viele Menschen einfach nicht erreichen können.

Die Arbeiten werden komplexer und die Dinge wo früher sich Menschen einen Rückenschaden oder körperliche Schaden geholt haben wurden ersetzt teilweise in Grossfirmen durch Roboter und trotzdem braucht es den Menschen derjenige die Roboter betreut, denn selbst die können sich auch nicht reparieren oder neu programmieren. Ich finde es immer amüsant, wenn Menschen schwarzmalen, es gibt nichts schwarzzumalen, jetzt kommen die Jahrgänge mit tieferen Geburtenraten und der Arbeitsmarkt zieht wieder an, dh. es wird zu wenig Arbeitende geben, da die nachfolgenden Generationen nicht so geburtenstark sind wie die früheren, ... .
Zum Thema Qualifikationen, ist halt jetzt Tatsache, dass die Anforderungen auch für einfachere *Berufe* immer höher werden und das ist auch gewollt, denn die Technik ist halt überall mit dabei und muss auch bedient werden können, da gehört halt lesen und schreiben und rechnen können dazu, ... .
Auch der Umgang mit Mitteln und Geräten muss gelernt sein und längst braucht sogar eine Reinigungskraft Fachkenntnisse um die Geräte und Mittel richtig bedienen zu können, ... . Auch hier gilt der Spruch, von nichts kommt nichts und wenn jemand sich halt strikt der Bildung verweigert und lernresistent sein will, muss er halt damit rechnen keine Chancen mehr zu haben auf dem Arbeitsmarkt.
 
Das es für alle Menschen irgendwann nicht genügend Arbeit gibt liegt ander Bevölkerungsexplosion.
Zu beginn des 20.Jahrhunderts gab es glaube ich ca 1 Milliarde Menschen auf der Erde,in den 1970er Jahren gab es 3 Milliarden Menschen,und heute knapp 8 Milliarden.
Das ist DAS Problem vor welchem die Menschheit steht,und dieses Problem gilt es zu bekämpfen,und nicht herrauszufinden wie Menschen ohne etwas zu tun leben können.

Ja, das ist wirklich ein Problem, wird das nicht gelöst, nutzt auch ein BGE nichts.

https://www.google.gr/search?q=Ökol...+auf+pump&rls=org.mozilla:de:official&tbm=nws
 
Wie schon öfters erwähnt es ist eine Frage des Willens und man kann nicht ohne Ausbildung das Gefühl haben ein gutes Gehalt zu erhalten und wenn man eine Ausbildung macht, dann hat man schon mal gute Grundlagen um sich weiterentwickeln zu können. Also von nichts kommt halt wirklich nichts und wer nicht einmal eine Ausbildung machen will obwohl es genügend Lehrstellen gibt und dann noch rummeckert der Staat sei ein Verbrecher weil er zu wenig zahlt, muss sich am Schluss selbst fragen, wo dann der Fehler liegt. Wie schon mehrmals erwähnt ich finde es sehr gut, dass es diese Sozialleistungen gibt und die sind für Notfälle gedacht, für Menschen die wirklich nicht arbeiten können oder in Not geraten, da sie arbeitslos werden und durch das Alter nicht mehr vermittelt werden können etc.. Aber Sozialleistungen sind im Grunde nicht gedacht um Menschen aufzufangen die nie Arbeiten wollten, obwohl sie könnten.

Die Schwierigkeit ist die, dass an deiner dieser Aussage irgendwas nicht stimmt. Wenn, wie die Statistik der Job-Center selber sagt, ja nur knapp 2 % der Menschen welche ALG 2 beziehen nicht arbeiten wollen, weshalb bekommen die anderen dann keine Arbeit !?
Und leider gibt es Studien die zeigen, dass das Arbeitsvolumen abgenommen hat und sich weiter verringert.
Und was ist z.B. mit der Tatsache, dass früher jemand mit einem auch schlechteren Realschulabschluss Chemielaborant werden konnte, heute brauch man Abitur, weil die Anforderungen technologisch sehr gewachsen sind und es die originären Labortätigkeiten in viel geringerm Umfang gibt, da durch Atuomatiseirung und Roboter ersetzt !

Auch hier gilt der Spruch, von nichts kommt nichts und wenn jemand sich halt strikt der Bildung verweigert und lernresistent sein will, muss er halt damit rechnen keine Chancen mehr zu haben auf dem Arbeitsmarkt.

Ich habe viel mit Schulen und Jugendlichen zu tun und sage klar - Nein es geht nicht um Verweigerung und lernresistenz, sondern um die Tatsache, dass die mit IQ 90 einfach bestimmte Dinge nicht lernen können ! Die Intelligenzverteilung hat sich ja im vergleich zu z.B. 1960 nicht verändert. Hauptschüler z.B. die früher gut KFZ-Mechaniker werden konnten, weil praktisch begabt und an Autos konnte man das meiste noch selber schrauben, sehen heute alt aus. Müssten Mechtroniker werden - viel mehr Elektronik - Theorie, was sie nicht packen.

Zitat von SchattenElf Beitrag anzeigen


Das es für alle Menschen irgendwann nicht genügend Arbeit gibt liegt ander Bevölkerungsexplosion.
Zu beginn des 20.Jahrhunderts gab es glaube ich ca 1 Milliarde Menschen auf der Erde,in den 1970er Jahren gab es 3 Milliarden Menschen,und heute knapp 8 Milliarden.
Das ist DAS Problem vor welchem die Menschheit steht,und dieses Problem gilt es zu bekämpfen,und nicht herrauszufinden wie Menschen ohne etwas zu tun leben können.
Ja, das ist wirklich ein Problem, wird das nicht gelöst, nutzt auch ein BGE nichts.

Richtig ein entscheidender Punkt - nur es ist nicht die Ursache - die Ursache ist Wachstumsdenken - unendliches Wachstum (=einem Tumor) zerstört immer die Lebensgrundlagen und unser Wirtschaftssystem baut darau auf, weshalb auch eine BGE scheitern würde, da auch dies nur die Symptome behandelt. Da die Natur allerdings in Kreisläufen funktioniert, wird sie auch dieses Problem lösen, wenn auch schmerzlich, tödlich für uns Menschen.
 
Es gibt jetzt schon viele Berufe mit zuwenig Azubis und man schaukelt sich hoch mit der Illusion das es zu wenig Arbeit gibt?
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/20568103
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/31524276
Das mag für die Schweiz gelten, in anderen Ländern sieht die Situation wieder anders aus.
Wenn ich bedenke, dass ich damals schon über 50 Bewerbungen geschrieben hatte, nur um die Zusage für (nur) eine Ausbildungsstelle zu bekommen - und damals sah es sogar noch relativ gut aus im Gegensatz zu heute ....
 
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Erdkröte;4295060 schrieb:
Die Schwierigkeit ist die, dass an deiner dieser Aussage irgendwas nicht stimmt. Wenn, wie die Statistik der Job-Center selber sagt, ja nur knapp 2 % der Menschen welche ALG 2 beziehen nicht arbeiten wollen, weshalb bekommen die anderen dann keine Arbeit !?
Und leider gibt es Studien die zeigen, dass das Arbeitsvolumen abgenommen hat und sich weiter verringert.
Und was ist z.B. mit der Tatsache, dass früher jemand mit einem auch schlechteren Realschulabschluss Chemielaborant werden konnte, heute brauch man Abitur, weil die Anforderungen technologisch sehr gewachsen sind und es die originären Labortätigkeiten in viel geringerm Umfang gibt, da durch Atuomatiseirung und Roboter ersetzt !

Das denke ich nicht, dass es so ist, man müsste mal schauen wie viele Menschen schon wirklich gearbeitet haben und wie die Altersverteilung ist, dann kommt noch dazu, viele Menschen könnten und wollen nicht, es geht hier nicht um die Arbeiten wo wirklich Qualifikationen brauchen. Es geht darum um zu wollen und wer behauptet, dass es wirklich keine Arbeit gibt, der sieht nicht dahinter, bzw. die Wahrheit des Arbeitsmarktes,... .

Ich habe viel mit Schulen und Jugendlichen zu tun und sage klar - Nein es geht nicht um Verweigerung und lernresistenz, sondern um die Tatsache, dass die mit IQ 90 einfach bestimmte Dinge nicht lernen können ! Die Intelligenzverteilung hat sich ja im vergleich zu z.B. 1960 nicht verändert. Hauptschüler z.B. die früher gut KFZ-Mechaniker werden konnten, weil praktisch begabt und an Autos konnte man das meiste noch selber schrauben, sehen heute alt aus. Müssten Mechtroniker werden - viel mehr Elektronik - Theorie, was sie nicht packen.

Sehe ich auch anders, die Berufe gibt es auch heute noch wo nicht die technische Lernleistung zählt, sonder vielmehr auch ein durchhalten und wollen die Grundvoraussetzungen gibt, nicht alle Berufe sind nur technisch basierend, es geht hier um wollen, wer will kann, ... .

Richtig ein entscheidender Punkt - nur es ist nicht die Ursache - die Ursache ist Wachstumsdenken - unendliches Wachstum (=einem Tumor) zerstört immer die Lebensgrundlagen und unser Wirtschaftssystem baut darau auf, weshalb auch eine BGE scheitern würde, da auch dies nur die Symptome behandelt. Da die Natur allerdings in Kreisläufen funktioniert, wird sie auch dieses Problem lösen, wenn auch schmerzlich, tödlich für uns Menschen.
Wie immer das Selbe man will die Symptome ändern oder daran schauen, die Ursachen liegen völlig wo anders und wer dahinter schaut wird erkennen woran es liegt, ein Punkt davon ist die Unflexibilität und ein anderer ist der Punkt des nicht wollens, ... .
 
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