Grossraum Köln und Aachen kenne ich mich aus in der Szene...
Richter ,Polizisten und andere die hohe öffentliche Ämter bekleiden gehören zu den Kunden.
Diese Leute nehmen auch Drogen....witzig nicht?
[ ] witzig
[ ] wundert mich
[x] Polizeischule ist die schlimmste Drogenhölle!
[x] A.C.A.B.
Ich bin einfach nur gegen Pauschalisierung und Klischees....
Ja, ich auch! Verstehe auch, dass Du da gegensteuern möchtest und die andere Seite darstellst aber das tust Du meiner Ansicht nach stellenweise ein wenig zu romantisch.
Die norddeutsche Szene, die ich kenne, ist dann anscheinend anders, als die im Pott.
In Eroscentern gibt es hier größtenteils osteuropäische Frauen, die vom großen Geld träumen, teilweise Scheinehen mit ihren Zuhältern eingehen und denen hier sonstwas versprochen wird. Nicht alle sind legal hier, auch nicht in den Centern. Diese Frauen sind eben nicht vom Staat geschützt.
Es gibt sicher auch sogenannte Selbstständige die ihren Fahrer (Zuhälter haben)....
Und das ist auch vernünftig...Der Freier könnte ein Durchgeknallter sein und die Frau würgen und schlagen...(hatte ich schon Mal und musste eingreifen)
Jede Frau die sich auf so etwas einlässt sollte sich den Gefahren auch bewusst sein....
Es war auch nicht meine Idee in diese Szene einzusteigen.
Ich wurde gefragt ob ich helfen kann.....weil alleine ohne Rückendeckung haben viele Frauen Angst...berechtigterweise.
Ja, es ist ein gefährlicher Job und ich bin auch der Meinung, dass die Frauen Schutz brauchen. Die Frage ist eben, wie wird dieser Schutz bezahlt und ihm welcher Verhältnis steht das.
Zu Deinen Beispielen kann ich sagen, dass es schön ist, dass es auch solchen Fälle gibt und ich will das auch nicht pauschalisieren.
Hier sind wir uns wohl einig:
Meiner Meinung nach sollte man endlich mal versuchen die Prostitution eben aus dieser Niesche rausholen. Es ist vielleicht kein Job wie jeder andere, aber es ist ein Job der gemacht werden muss und endlich mal in unserer scheinheiligen christlichen Welt anerkannt werden muss.
Ich mache mir nichts aus "aktiven" Bordellbesuchen, nichtsdestotrotz habe ich ein Großteil meines Studiums irgendwie im Milieu verbracht. Ich hänge gerne dort rum, weil die Menschen auf ihre Art einfach ehrlich sind. Denke, das wird nicht jeder nachvollziehen können, aber so habe ich es empfunden.
Das Verbot von Prostitution ist ein Schritt in die völlig falsche Richtung. See no evil, hear no evil, speak no evil.
Für die Huren ist eine Kriminalisierung fatal, man gibt eben den Ausbeutern nur noch mehr Mittel in die Hand.